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EQS-News: ProCredit Gruppe erreicht 2023 wesentliche Meilensteine ihrer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie und setzt sich weitere Ziele (deutsch)

ProCredit Gruppe erreicht 2023 wesentliche Meilensteine ihrer ganzheitlichen Nachhaltigkeitsstrategie und setzt sich weitere Ziele

EQS-News: ProCredit Holding AG / Schlagwort(e): Nachhaltigkeit/ESG

ProCredit Gruppe erreicht 2023 wesentliche Meilensteine ihrer ganzheitlichen

Nachhaltigkeitsstrategie und setzt sich weitere Ziele

20.03.2024 / 07:30 CET/CEST

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ProCredit Gruppe erreicht 2023 wesentliche Meilensteine ihrer ganzheitlichen

Nachhaltigkeitsstrategie und setzt sich weitere Ziele

* Veröffentlichung des Impact Report Packages für das Geschäftsjahr 2023

* Eröffnung des ProCredit Solarparks "ProEnergy" im Kosovo unterstreicht

das Bekenntnis der Gruppe zum Erreichen von Klimaneutralität

* Hauptsitz der ProCredit Bank Ukraine mit dem EDGE-Zertifikat für grüne

Gebäude zertifiziert, was die Gesamtzahl der damit ausgezeichneten

Hauptsitze auf 6 erhöht

* Entwicklung eines Gender-Aktionsplans und erste Schritte für ein

Inclusive Finance Konzept, einschließlich des Beitritts zur 2X Global

Initiative

* Strategie zum Erreichen von Netto-Null-Emissionen und erste

SBTi-validierten kurzfristigen wissenschaftsbasierten Ziele zur

Emissionsreduktion festgelegt

Frankfurt am Main, 20. März 2024 - Die hauptsächlich in Südost- und

Osteuropa tätige ProCredit Gruppe bewertet ihre Aktivitäten nicht nur im

Hinblick auf die Bedürfnisse der Kund*innen und nach Rentabilitätsmaßstäben,

sondern auch hinsichtlich der Auswirkungen, die ihr Handeln auf Gesellschaft

und Umwelt haben könnte. Der heute veröffentlichte Impact Report berichtet

über die ESG-Leistungen und -Initiativen der ProCredit Gruppe im Jahr 2023

gemäß den Standards der Global Reporting Initiative (GRI). Neben der

Einhaltung dieser Standards und der Unterstützung der UN-Ziele für

nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) wurden bei der

Erstellung des Impact Report Packages für 2023 weitere freiwillige

Initiativen wie der UN Global Compact, die Principles for Responsible

Banking (UNEP-FI), die Partnership for Carbon Accounting Financials (PCAF)

und das Joint Impact Model (JIM) berücksichtigt. Die Struktur des

diesjährigen Berichts konzentriert sich auf wirtschaftliche, soziale und

ökologische Schwerpunkte wie die Schaffung von Arbeitsplätzen und

Investitionen, Vielfalt und Inklusion, grüne Energie sowie Klimaschutz und

basiert auf den folgenden fünf SDGs, die für die ProCredit Gruppe besonders

relevant sind: SDG 5 Geschlechtergleichheit, SDG 7 Bezahlbare und saubere

Energie, SDG 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum, SDG 9

Industrie und Innovation sowie SDG 13 Maßnahmen zum Klimaschutz.

Ethische und umweltrelevante Überlegungen gehören seit der Gründung zur DNA

der ProCredit Gruppe. Auf dieser Grundlage wurde ein integrierter,

ganzheitlicher Nachhaltigkeitsansatz entwickelt. Dieser spiegelt sich nicht

zuletzt in strengen ökologischen und ethischen Anforderungen an die Auswahl

von Kund*innen, Dienstleister*innen, Lieferant*innen und anderen

Geschäftspartner*innen wider.

Mit der Eröffnung und dem Anschluss des gruppeneigenen Solarparks

"ProEnergy" an das Stromnetz im Kosovo im Juli 2023 hat die ProCredit Gruppe

einen wichtigen Schritt zur Erreichung von Klimaneutralität unternommen. Die

erwartete Jahresproduktion der Photovoltaikanlage liegt bei 3.711 MWh und

soll künftig maßgeblich dazu beitragen, die gruppenweiten Scope-1- und

Scope-2-Emissionen möglichst weitgehend zu kompensieren. Darüber hinaus

verfügen neun ProCredit Institutionen über Photovoltaik-Dachanlagen mit

einer Peak-Leistung von 466 kWp. Die Gesamtkapazität der von ProCredit

finanzierten Photovoltaik-Projekte beläuft sich inzwischen auf 859 MW,

wodurch die Gruppe in ihren Tätigkeitsländern zum Übergang zur Nutzung

nachhaltiger Energie beiträgt. Insgesamt sind bereits heute mehr als 20 %

des Portfolios der Gruppe auf die Unterstützung ihrer Kund*innen bei

Investitionen in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien und

Umweltfreundlichkeit ausgerichtet. Mittelfristig soll dieser Anteil auf 25 %

des Portfolios gesteigert werden.

Eine Reihe von weiteren Initiativen hat zur Reduzierung des ökologischen

Fußabdrucks der ProCredit Gruppe im Jahr 2023 und damit zur Stärkung ihrer

Nachhaltigkeitsstrategie beigetragen. Der Anteil der E-Autos und

Hybrid-Plug-ins im eigenen Fuhrpark wurde von 52 % im Vorjahr auf 61 % im

Jahr 2023 ausgebaut. In Ergänzung dazu werden weiterhin öffentlich

zugängliche E-Ladestationen betrieben, die mit einer von ProCredit

entwickelten und in jedem App-Store verfügbaren App leicht zu finden sind.

Im Jahr 2023 erhielt der Hauptsitz der ProCredit Bank Ukraine in Kiew die

EDGE-Zertifizierung für grüne Gebäude, womit nun insgesamt sechs Hauptsitze

der ProCredit Banken entsprechend zertifiziert sind. Des Weiteren konnte die

ProCredit Gruppe ihre hundertprozentige Recyclingquote bei Papiermüll und

Elektromüll auch im Jahr 2023 halten.

Von wesentlicher Bedeutung für den Erfolg der Nachhaltigkeitsstrategie der

ProCredit Gruppe sind die eigenen Mitarbeiter*innen. Im vergangenen Jahr

wurde die Anzahl der Mitarbeiter*innen deutlich auf 3.951 erhöht (2022:

3.543). Innerhalb der eigenen Belegschaft legt die ProCredit Gruppe großen

Wert auf ein positives Arbeitsklima, das sich durch Vielfalt, flache

Hierarchien und offene Kommunikation auszeichnet. Zur weiteren Förderung von

Vielfalt und Inklusion als Teil unserer Grundwerte absolvierten im Jahr 2023

alle Mitarbeiter*innen eine Verhaltenskodex-Schulung mit insgesamt mehr als

21.600 Schulungsstunden. Ab 2024 werden regelmäßig Schulungen zum Thema

Vielfalt und Inklusion stattfinden. Um die Gleichstellung der Geschlechter

weiter voranzutreiben, hat die ProCredit Gruppe 2023 einen

Gender-Aktionsplan entwickelt und ist der Initiative 2X Global beigetreten,

was beim Aufbau von Kapazitäten und bei der Angleichung an die führenden

internationalen Praktiken unterstützen wird. Zum ersten Mal haben wir die

Zahlen in Bezug auf das Engagement der Gruppe für von Frauen geführte

Unternehmen offengelegt: Von den im Jahr 2023 an KMU-Kunden vergebenen

Krediten wurden etwas mehr als 20 % direkt an Unternehmen vergeben, die zu

mindestens zu 50 % von Frauen geführt werden.

Zusätzlich wurde mittels des gruppenweiten Leitfadens für nachhaltige

Lieferant*innen, welcher verschiedene ESG-Kriterien abdeckt, 90 % der

Lieferant*innen überprüft, von denen 40 % als nachhaltig eingestuft werden

konnten.

Als Bank, die sich der Förderung von Wirtschaftswachstum und sozialem

Fortschritt in Südost- und Osteuropa verschrieben hat, treibt ProCredit

Innovationen voran, trägt zum Aufbau krisenfester Gemeinschaften bei und

unterstützt die Schaffung von Arbeitsplätzen und den Aufbau von Wohlstand

durch die Stärkung von KMUs. So haben wir beispielsweise durch unser

Kreditportfolio des Jahres 2023 entsprechend dem Joint Impact Model

schätzungsweise 193.000 Arbeitsplätze geschaffen. Rund 42 % dieser

Arbeitsplätze sind mit Frauen besetzt, was unser Engagement für die

Gleichstellung der Geschlechter unterstreicht. Darüber hinaus konnten mit

einem 7 % Anteil auch Arbeitsplätze für junge Menschen geschaffen werden,

was die Abwanderung von Fachkräften verringert und den wirtschaftlichen

Fortschritt in unseren Tätigkeitsländern fördert.

Als Mitglied der Net-Zero Banking Alliance hat die ProCredit Gruppe auf

Basis der derzeitigen Best Practices und im Austausch mit der Science Based

Targets Initiative (SBTi) eine umfassende Strategie zur Erreichung von

Netto-Null-Emissionen bis zum Jahr 2050 entwickelt. Im Rahmen dieser

Strategie wurden im vergangenen Jahr kurzfristige THG-Reduktionsziele unter

Anwendung der SBTi-Methode definiert und jüngst von der SBTi, als

wissenschaftlich fundiert sowie im Einklang mit dem Pariser Klimaabkommen

stehend, validiert. Die kurzfristigen Ziele der ProCredit Gruppe enthalten

die Verpflichtung, die eigenen Emissionen (Scope 1 und Scope 2) bis 2030 um

42 % zu reduzieren, wobei das Jahr 2022 als Basisjahr gilt. Des Weiteren

wird sich die ProCredit Gruppe darauf fokussieren, die

Dekarbonisierungs-Bemühungen der Kund*innen zu unterstützen, die am meisten

zu den Scope-3-Emissionen beitragen. Der erste Teil des Scope-3-Ziels der

ProCredit Holding besteht in der Zusammenarbeit mit kleinen und mittleren

Unternehmen (KMU) vor allem aus den Sektoren Landwirtschaft und Produktion,

die für 28 % der Emissionen im Portfolio der Gruppe verantwortlich sind,

damit diese ihre eigenen wissenschaftsbasierten Ziele bis zum Jahr 2027

festlegen. Die ProCredit verpflichtet sich im zweiten Teil ihrer

Scope-3-Zielsetzung bis 2030 weiterhin ausschließlich Energieprojekte im

Bereich der erneuerbaren Energien zu finanzieren. Sobald die Leitlinien der

SBTi zur Festlegung langfristiger Net-Zero-Ziele vorliegen, wird die

ProCredit auch hier ihre Ziele von der SBTi validieren lassen.

Hubert Spechtenhauser, Vorstandsvorsitzender der ProCredit Holding AG,

betont: "Mit der jüngst erfolgten Validierung unserer kurzfristigen Ziele

zur Emissionsreduktion durch die SBTi haben wir einen weiteren Meilenstein

im Rahmen unserer Nachhaltigkeitsstrategie erreicht. Als Geschäftsbank für

KMU wollen wir insbesondere unsere Kund*innen beim Übergang zu einer

effizienteren und weniger umweltbelastenden Geschäftstätigkeit unterstützen.

Unser mittlerweile siebter Impact Report belegt, dass wir auf verschiedenen

Ebenen und mit zahlreichen Maßnahmen unseren Leitgedanken der nachhaltigen

Entwicklung erfolgreich vorantreiben."

Das Impact Report Package 2023 besteht aus zwei Teilen. Der Impact Report

selbst bietet unter besonderer Berücksichtigung der eingangs erwähnten fünf

SDGs einen detaillierten Überblick über die Nachhaltigkeitsstrategie der

ProCredit Holding sowie über die Nachhaltigkeitsbilanz, Initiativen und

Ziele für die Zukunft. Ergänzt wird der Impact Report durch ein Datensheet,

das kontinuierlich zur Verbesserung und Vergleichbarkeit der

Berichterstattung beitragen soll.

Im ebenfalls heute veröffentlichten Geschäftsbericht werden in einem ersten

Schritt Informationen zu den als relevant identifizierten Standards E1

"Klimawandel" und S1 "Eigene Belegschaft" offengelegt. Diese Darstellung

folgt dem Ansatz der europäischen Nachhaltigkeitsberichtsstandards (ESRS),

die künftig für die ProCredit Gruppe den regulatorischen Rahmen im Bereich

Nachhaltigkeit bilden werden. Die Berichterstattung über weitere

ESRS-Standards folgt in der Veröffentlichung zum Geschäftsjahr 2024. In

diese werden auch die Ergebnisse einer doppelte Wesentlichkeitsprüfung gemäß

der EU-Richtlinie zur Nachhaltigkeitsberichterstattung von Unternehmen

(CSRD) einfließen.

Das Impact Report Package 2023 der ProCredit Gruppe wie auch der

Geschäftsbericht 2023 stehen ab heute auf der Webseite der ProCredit Holding

im Bereich Investor Relations unter

https://www.procredit-holding.com/de/investor-relations/berichte-und -veroffentlichungen/nichtfinanzielle-berichte/

und

https://www.procredit-holding.com/de/investor-relations/berichte-und -veroffentlichungen/finanzberichte/

zur Verfügung.

Kontakt

Andrea Kaufmann, Group Communications, ProCredit Holding, Tel.: +49 69 95 14

37 138,

E-Mail: Andrea.Kaufmann@procredit-group.com

Über die ProCredit Holding AG

Die ProCredit Holding AG mit Sitz in Frankfurt am Main, Deutschland, ist die

Muttergesellschaft der entwicklungsorientierten ProCredit Gruppe, die aus

Geschäftsbanken für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) mit operativem

Fokus auf Südost- und Osteuropa besteht. Zusätzlich zu diesem regionalen

Schwerpunkt ist die ProCredit Gruppe auch in Südamerika und in Deutschland

tätig. Die Aktien des Unternehmens werden im Prime Standard der Frankfurter

Wertpapierbörse gehandelt. Zu den Hauptaktionären der ProCredit Holding AG

gehören die strategischen Investoren Zeitinger Invest GmbH und ProCredit

Staff Invest GmbH & Co KG (Investment-Vehikel für ProCredit Mitarbeiter),

die KfW, die niederländische DOEN Participaties BV und die Europäische Bank

für Wiederaufbau und Entwicklung (European Bank for Reconstruction and

Development - EBRD). Die ProCredit Holding AG unterliegt als übergeordnetes

Unternehmen im Sinne des Kreditwesengesetzes der Bundesrepublik Deutschland

auf Konzernebene und als Mutterfinanzholdinggesellschaft der

ProCredit-Finanzholdinggruppe der Aufsicht durch die Bundesanstalt für

Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) und die Deutsche Bundesbank.

Weiterführende Informationen erhalten Sie im Internet auf der Webseite

https://www.procredit-holding.com/de/

20.03.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Sprache: Deutsch

Unternehmen: ProCredit Holding AG

Rohmerplatz 33-37

60486 Frankfurt am Main

Deutschland

Telefon: +49-69-951437-0

Fax: +49-69-951437-168

E-Mail: pch.info@procredit-group.com

Internet: www.procredit-holding.com

ISIN: DE0006223407, DE000A289FD2, DE000A3E5LD7, DE000A0N37P3,

DE000A161YW4, DE000A3MP7Z1, DE000A289E87, DE000A3E47A7,

DE000A2YN7F2, DE000A2YN017

WKN: 622340

Indizes: im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart,

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