Schwache Bauwirtschaft: Sto verschiebt Mittelfristziele - Aktie unter Druck
STÜHLINGEN (dpa-AFX) - Wegen der schwachen Baukonjunktur
insbesondere in Deutschland schiebt der Dämmstoff- und
Farbenhersteller Sto seine Mittelfristziele zwei
Jahre nach hinten. Der für 2025 geplante Umsatz von 2,1 Milliarden
Euro und die Umsatzrendite bezogen auf das Vorsteuerergebnis von 10
Prozent sollen nun erst 2027 erreicht werden, teilte das Unternehmen
am Dienstag in Stühlingen mit. Für 2025 erwartet Sto einen
Konzernumsatz von 1,9 Milliarden Euro und eine Umsatzrendite von 7,6
bis 9,2 Prozent. Die im SDax notierte Aktie sackte
zuletzt um rund fünf Prozent ab.
Sto hatte für 2023 wegen schlechten Wetters sowie der Zurückhaltung
von Investoren im Baugeschäft zweimal den Umsatzausblick gesenkt und
erwartete zuletzt 1,71 Milliarden Euro. Der geprüfte
Konzernabschluss sowie den Ausblick für 2024 will Sto am 29. April
veröffentlichen./nas/jha/