Aktien Osteuropa Schluss: Budapest und Moskau schwach - Prag und Warschau fester
PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen
Börsen haben am Donnerstag keine gemeinsame Richtung gefunden.
Klaren Verlusten in Budapest und Moskau standen moderate Gewinne in
Prag und Warschau gegenüber.
Weltweit im Fokus standen die Erzeugerpreise in den Vereinigten
Staaten. Sie sind im Februar gegenüber dem Vormonat doppelt so stark
gestiegen wie erwartet. Dies dämpfte die Chancen für eine rasche
Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed und drückte in den USA sowie
an Europas Leitbörsen auf die Aktienkurse.
Der Budapester Bux sank um 0,93 Prozent auf 64 988,33
Zähler. Als Belastungsfaktor unter den Index-Schwergewichten
erwiesen sich besonders die Anteile von Richter Gedeon, die um knapp
drei Prozent nachgaben.
An der Moskauer Börse sank der RTS-Index um 0,81
Prozent auf 1133,12 Punkte.
Dagegen stieg der Prager PX um 0,21 Prozent auf
1486,64 Punkte. Erneut einen starken Auftritt legten die Anteile des
Versorgers CEZ hin. Sie verteuerten sich um 1,4
Prozent. Komercni Banka stiegen dahinter um 0,7
Prozent. Klare Abgaben verbüßten die Anteile von Colt CZ, die um 2,4
Prozent nachgaben.
In Polen ging es nach den Vortagsverlusten ebenfalls bergauf. Der
Wig-20 stieg um 0,17 Prozent auf 2412,33 Zähler. Der
marktbreite Wig schloss 0,17 Prozent höher bei 81
787,89 Punkten.
Im Fokus standen unter den Einzelwerten die Anteile von Allegro
, nachdem die Online-Auktionsplattform aktuelle
Geschäftsergebnisse vorgelegt hatte. Diese übertrafen laut den
Experten von Erste Group Research die Markterwartungen, weswegen sie
eine positive Marktreaktion erwarteten. Diese trat auch ein: Die
Titel gewannen 1,1 Prozent./sto/ste/APA/gl/stw