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Ausgelaufene Covid-Impfstoffproduktion belastet Dermapharm

GRÜNWALD (dpa-AFX) - Der Arzneimittelhersteller Dermapharm hat im vergangenen Jahr trotz Wachstum im Tagesgeschäft weniger verdient. Für 2024 stelle man sich nun zwar auf ein Umsatzplus ein, beim operativen Ergebnis sei aber ein Zuwachs oder ein Rückgang möglich, teilte der SDax-Konzern am Donnerstag in Grünwald mit. Der Erlös soll demnach in diesem Jahr auf 1,17 bis 1,21 Milliarden Euro steigen, nachdem der Wert vorläufigen Berechnungen zufolge im vergangenen Jahr um 10,8 Prozent auf knapp 1,14 Milliarden Euro angezogen war.

Dermapharm profitierte 2023 vor allem von seiner Tochter Arkopharma und einer hohen Nachfrage nach Nahrungsergänzungsmitteln und pflanzlichen Extrakten. Damit konnte der Konzern fehlende Erlöse durch die ausgelaufene Covid-Impfstoffproduktion für den Mainzer Hersteller Biontech zwar mehr als ausgleichen, doch belastete der Wegfall das operative Ergebnis. Auch im Geschäft mit Parallelimporten verdiente Dermapharm weniger.

Das bereinigte Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen sank somit um knapp 14 Prozent auf 310,2 Millionen Euro. Damit schnitt das Unternehmen aber besser ab als am Markt befürchtet. In diesem Jahr peilt der Konzern hier einen Wert von 305 bis 315 Millionen Euro an, von Bloomberg befragte Analysten waren zuletzt von 311,6 Millionen für 2024 ausgegangen./tav/stk

 ISIN  DE000A2GS5D8

AXC0101 2024-03-14/08:19

Relevante Links: Dermapharm Holding SE, BioNTech SE

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