United Airlines erwägt Wechsel zu Airbus - Boeing soll keine 'Max 10' mehr bauen
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Fluggesellschaft United Airlines
United Airlines hatte bei Boeing 277 Mittelstreckenjets in der Langversion 737-10 Max bestellt. Allerdings verzögert sich die Zulassung des Modells seit Jahren. Hersteller Boeing steckt seit dem Absturz zweier 737-Max-Jets vor rund fünf Jahren in einer tiefen Krise. Und Anfang Januar entging eine Maschine vom Typ 737-9 Max nur knapp einem Unglück, als im Steigflug ein Rumpfteil herausbrach. Die Unfalluntersuchungsbehörde NTSB stellte inzwischen fest, dass Boeing-Mitarbeiter bei der Montage vier Bolzen weggelassen hatten.
Inzwischen darf Boeing die Produktion der 737-Max-Reihe nicht mehr weiter hochfahren. Die US-Luftfahrtbehörde FAA nimmt die Fertigung bei Boeing und seinem Zulieferer Spirit Aerosystems unter die Lupe. Inzwischen hat auch das US-Justizministerium Ermittlungen aufgenommen.
Kirby bestätigte nun die Überlegungen, einen Teil der Boeing-Bestellungen an Airbus umzuwidmen. "Wenn wir einen Deal bekommen, bei dem die Wirtschaftlichkeit stimmt, werden wir etwas tun", sagte er nun. Allerdings ist die Produktion der Airbus-Jets aus der Modellfamilie A320neo nach jüngsten Aussagen der Airbus-Führung bis Ende des Jahrzehnts ausgebucht. Die Langversion A321neo ist bei den Airlines sogar noch stärker gefragt als die Standardvariante A320neo./stw/mne/jha/
ISIN NL0000235190 US0970231058 US9100471096
AXC0296 2024-03-12/16:38
Relevante Links: Airbus SE, Boeing Company, United Airlines Holdings Inc.