dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 11.03.2024 - 15.30 Uhr
ROUNDUP 2: LEG Immobilien macht Milliardenverlust - Dividende
dennoch geplant
DÜSSELDORF - Dem Immobilienkonzern LEG machen wie der
ganzen Branche die deutlich gestiegenen Zinsen weiter zu schaffen.
Mit dem Verkauf von Immobilien will das Unternehmen daher die
Schulden abbauen. Das Umfeld dafür bleibt aber schwierig. Daher
wertete das Unternehmen sein Portfolio ab. Unter dem Strich fiel
deshalb 2023 ein Milliardenverlust an. Im Tagesgeschäft lief es
hingegen dank einer starken Nachfrage nach Wohnraum besser. Für 2023
will der Vorstand zudem eine überraschend hohe Dividende zahlen. Die
Ziele für das laufende Jahr bestätigte das Unternehmen. Die Aktie
legte am Nachmittag um mehr als fünf Prozent zu.
ROUNDUP: GDL-Streik Runde sechs - Arbeitskampf auch bei Lufthansa
BERLIN (dpa-AFX) - Nur wenige Tage nach dem jüngsten Ausstand bei
der Deutschen Bahn steht an diesem Dienstag ab 2.00 Uhr der nächste
Streik der Lokführergewerkschaft GDL auf der Schiene an. Erneut soll
es dann für 24 Stunden zu weitreichenden Einschränkungen im Fern-
und Regionalverkehr kommen. Gleichzeitig hat die Kabinengewerkschaft
Cockpit die Flugbegleiter der Lufthansa zu
Arbeitskämpfen am Dienstag und am Mittwoch aufgerufen. Die
Fluggesellschaft ging am Montag davon aus, dass in Frankfurt und
München an den beiden Tagen insgesamt 1000 Flüge ausfallen werden:
600 in Frankfurt und 400 in München. Betroffen sein werden nach
Angaben eines Lufthansa-Sprechers zusammen etwa 120 000 Fluggäste.
Conti-Finanzchefin hört Ende 2024 auf
HANNOVER - Der Autozulieferer Continental verliert
seine Finanzchefin. Katja Garcia Vila habe dem Aufsichtsrat
mitgeteilt, nicht für eine weitere Vertragsverlängerung zur
Verfügung zu stehen, teilte das Unternehmen am Montag mit. Ihr
Vertrag laufe damit Ende des Jahres aus. Grund sei ihre eigene
Karriereplanung. Sie werde die Aufgabe weiter erfüllen, bis ein
Nachfolger gefunden sei.
Lufthansa erwartet Ausfall von 1000 Flügen wegen
Flugbegleiterstreiks
FRANKFURT - Der Streik der Lufthansa-Flugbegleiter
zwingt an diesem Dienstag und Mittwoch (12./13.3.) Zehntausende
Passagiere zum Umplanen. Die Fluggesellschaft ging am Montag davon
aus, dass in Frankfurt und München an den beiden Tagen insgesamt
1000 Flüge ausfallen werden: 600 in Frankfurt und 400 in München.
Betroffen sein werden nach Angaben eines Lufthansa-Sprechers
zusammen etwa 120 000 Fluggäste: 70 000 in Frankfurt und 50 000 in
München.
Erstes Tor seit Rückkehr: Sancho macht BVB Mut
BREMEN - Reden wollte Jadon Sancho nach seinem ersten Treffer seit
der Rückkehr zu Borussia Dortmund nicht. Dafür
sprachen andere über die Leihgabe von Manchester United - und waren
voll des Lobes. "Er hat sich heute für all seine Arbeit belohnt",
sagte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 2:1 (2:0) der
Schwarz-Gelben am Samstagabend bei Werder Bremen.
Bayer macht Fortschritte bei Alternative zum Unkrautvernichter
Glyphosat
LEVERKUSEN/FRANKFURT - Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer
kommt bei der Entwicklung einer Alternative zum
umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat voran. "Wir testen diese
neue Substanz schon an echten Pflanzen", sagte der
Vorstandsvorsitzende Bill Anderson der Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung (F.A.S.). "Unser Ziel ist, das neue Produkt 2028,
also bereits in vier Jahren, auf den Markt zu bringen." Es handele
sich um die erste bahnbrechende Innovation auf diesem Gebiet seit 30
Jahren, so Anderson.
ROUNDUP: Justizministerium ermittelt nach Beinahe-Unglück mit Boeing
WASHINGTON/SEATTLE - Nach dem Beinahe-Unglück mit einer Boeing
737-8 Max Anfang Januar hat auch das
US-Justizministerium Ermittlungen aufgenommen. Die betroffene
Fluggesellschaft Alaska Airlines teilte am Samstag mit, sie
kooperiere mit der Untersuchung und gehe nicht davon aus, dass sie
im Visier der Ermittlungen stehe. In einer solchen Situation sei es
normal, dass sich das Justizministerium einschalte. Das "Wall Street
Journal" berichtete zuvor, Ermittler hätten Kontakt zu Passagieren
aufgenommen und Piloten sowie Flugbegleitpersonal befragt.
ROUNDUP 2: Produktion bei Tesla könnte früher als gedacht wieder
anlaufen
GRÜNHEIDE - Nach dem Anschlag auf die Stromversorgung beim Autobauer
Tesla in Grünheide bei Berlin könnten die
Reparaturarbeiten deutlich früher beendet sein als bislang
angenommen. "Aufgrund der außerordentlich zügigen Montagearbeiten
sowie dem hervorragenden Zusammenspiel aller am Bau beteiligten
Unternehmen, besteht nunmehr die Chance auf eine vorzeitige
Wiederversorgung der Giga-Factory sowie des Logistikzentrums in den
Abendstunden des morgigen Montags", teilte der zuständige
Netzbetreiber Edis am Sonntagabend mit. Entscheidend für die
Wiederversorgung sei das Ergebnis einer Hochspannungs-Messung, die
an diesem Montag durchgeführt werden soll.
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