dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
ROUNDUP 2/Wieder Streik bei Lufthansa: Flugbegleiter wollen Arbeit
niederlegen
FRANKFURT - Die Lufthansa und ihre Passagiere kommen
nicht zur Ruhe. Kaum ist der Warnstreik beim Bodenpersonal zu Ende
gegangen, ruft die Kabinengewerkschaft Ufo die rund 19 000
Flugbegleiter der Lufthansa und der Lufthansa Cityline für diesen
Dienstag und Mittwoch zum Streik auf. Bestreikt werden jeweils von
4.00 bis 23.00 Uhr am Dienstag alle Abflüge von Frankfurt und am
Mittwoch alle Abflüge von München, wie Ufo am Samstagabend
mitteilte. Die Flugbegleiter der Kerngesellschaft und der
Regionaltochter Lufthansa Cityline hatten zuvor in getrennten
Urabstimmungen mit jeweils mehr als 96 Prozent für den Streik
gestimmt.
ROUNDUP: Bahn erneuert Angebot an GDL für Wiederaufnahme der
Tarifgespräche
BERLIN - Die Deutsche Bahn (DB) hat ihr Angebot an die
Lokführergewerkschaft GDL zur Wiederaufnahme der Tarifverhandlungen
an diesem Montag erneuert. Angebote und Lösungen könnten direkt am
Verhandlungstisch unterbreitet und erörtert werden, teilte die Bahn
am späten Sonntagnachmittag mit. Auf die Forderung der GDL, vor
Gesprächsbeginn ein verbessertes Angebot bis Sonntag 18.00 Uhr
vorzulegen, ging das Unternehmen nicht ein. Eine Reaktion der
Gewerkschaft stand am Sonntagabend noch aus.
ROUNDUP: US-Justizministerium ermittelt nach Beinahe-Unglück mit
Boeing 737
WASHINGTON/SEATTLE - Nach dem Beinahe-Unglück mit einer Boeing
737-8 Max Anfang Januar hat auch das
US-Justizministerium Ermittlungen aufgenommen. Die betroffene
Fluggesellschaft Alaska Airlines teilte am Samstag mit, sie
kooperiere mit der Untersuchung und gehe nicht davon aus, dass sie
im Visier der Ermittlungen stehe. In einer solchen Situation sei es
normal, dass sich das Justizministerium einschalte. Das "Wall Street
Journal" berichtete zuvor, Ermittler hätten Kontakt zu Passagieren
aufgenommen und Piloten sowie Flugbegleitpersonal befragt.
ROUNDUP:/Erstes Tor seit Rückkehr: Sancho macht BVB Mut
BREMEN - Reden wollte Jadon Sancho nach seinem ersten Treffer seit
der Rückkehr zu Borussia Dortmund nicht. Dafür
sprachen andere über die Leihgabe von Manchester United - und waren
voll des Lobes. "Er hat sich heute für all seine Arbeit belohnt",
sagte Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 2:1 (2:0) der
Schwarz-Gelben am Samstagabend bei Werder Bremen.
Bayer macht Fortschritte bei Alternative zum Unkrautvernichter
Glyphosat
LEVERKUSEN/FRANKFURT - Der Pharma- und Agrarchemiekonzern Bayer
kommt bei der Entwicklung einer Alternative zum
umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat voran. "Wir testen diese
neue Substanz schon an echten Pflanzen", sagte der
Vorstandsvorsitzende Bill Anderson der Frankfurter Allgemeinen
Sonntagszeitung (F.A.S.). "Unser Ziel ist, das neue Produkt 2028,
also bereits in vier Jahren, auf den Markt zu bringen." Es handele
sich um die erste bahnbrechende Innovation auf diesem Gebiet seit 30
Jahren, so Anderson.
Niedrigere Ölpreise: Ölkonzern Saudi Aramco mit weniger Gewinn 2023
RIAD - Nach dem Rekordjahr 2022 ist der Gewinn des Ölkonzerns Saudi
Aramco im vergangenen Jahr gefallen. Trotz des
deutlichen Rückgangs des Überschusses um rund ein Viertel auf gut
121 Milliarden US-Dollar (knapp 111 Mrd Euro) sei das zweitbeste
Ergebnis der Konzerngeschichte erzielt worden, teilte der saudische
Branchenriese am Wochenende mit. 2022 hatten Ölkonzerne vom starken
Anstieg der Öl- und Gastpreise infolge des Krieges Russlands gegen
die Ukraine profitiert. 2023 normalisierte sich die Lage am Öl- und
Gasmarkt dann wieder weitgehend.
Microsoft: Russische Hacker griffen auf Software-Code zu
REDMOND - Microsoft bekommt russische Hacker, die
sich jüngst Zugang zu einigen E-Mails ranghoher Manager des Konzerns
verschafften, nicht aus seinen Systemen. Die Angreifer hätten in den
vergangenen Wochen unter anderem auf Sammlungen von
Software-Quellcodes zugegriffen, teilte Microsoft am Freitag mit. Es
sei nicht auszuschließen, dass die Hacker sich auch in Zukunft
unerlaubt Zugang verschaffen.
Allianz startet Aktienrückkaufprogramm für bis zu eine Milliarde
Euro
MÜNCHEN - Der Versicherungskonzern Allianz startet
sein Aktienrückkaufprogramm für bis zu eine Milliarde Euro. Der
Rückkauf über die Wertpapierbörse soll an diesem Montag beginnen und
bis zum 31. Dezember laufen, teilte der Dax-Konzern am Freitag in
München mit. Die Aktien sollen eingezogen werden. Das Programm geht
auf eine Ermächtigung der Hauptversammlung aus dem Jahr 2022 zurück
und wurde am 22. Februar beschlossen.
Weitere Meldungen
-GESAMT-ROUNDUP: Keine Ruhe nach Anschlag - Protest gegen Tesla
-Kaffeemaschine sorgt für ungeplante Landung von Lufthansa-Flieger
-Bertelsmann-Chef kündigt Abschied für 2026 an
-Büroumbau ermöglicht gut 11 000 Wohnungen in Metropolen
-Sachsens Energieministers: Blockade der Hilfen für Solarindustrie
muss enden
-Verband: Kaffeemangel und Preisanstieg ab 2025 in der EU möglich
-Autozulieferer kommen bei Banken schwerer an Geld
-ROUNDUP: Apple lässt Entwickler-Account von 'Fortnite'-Firma Epic
wieder zu°
Kundenhinweis:
ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung.
Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX
Nachrichtendienst.