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US-Justizministerium ermittelt nach Beinahe-Unglück mit Boeing 737 Max

WASHINGTON/SEATTLE (dpa-AFX) - Nach dem Beinahe-Unglück mit einer Boeing 737-8 Max Anfang Januar hat auch das US-Justizministerium Ermittlungen aufgenommen. Die betroffene Fluggesellschaft Alaska Airlines teilte am Samstag mit, sie kooperiere mit der Untersuchung und gehe nicht davon aus, dass sie im Visier der Ermittlungen stehe. In einer solchen Situation sei es normal, dass sich das Justizministerium einschalte. Das "Wall Street Journal" berichtete zuvor, Ermittler hätten einige Passagiere und Besatzungsmitglieder befragt.

Bei dem Zwischenfall mit einer so gut wie neuen Boeing 737-8 Max von Alaska war kurz nach dem Start im Steigflug ein Rumpf-Fragment an der Reihe 26 herausgebrochen. Die mehr als 170 Menschen an Bord kamen weitgehend mit dem Schrecken davon. Experten verwiesen aber darauf, dass durch einen glücklichen Zufall die beiden Sitze an dem Loch im Rumpf leer geblieben waren.

Die Unfallermittlungsbehörde NTSB geht nach ersten Untersuchungen davon aus, dass vier Befestigungsbolzen an dem Rumpfteil gänzlich fehlten. Es gebe Hinweise darauf, dass das Fragment immer weiter hochgerutscht sei, bis es dann beim 154. Flug herausbrach, sagte NTSB-Chefin Jennifer Homendy vor wenigen Tagen in einer Anhörung im US-Senat./so/DP/mis

 ISIN  US0970231058  US0116591092

AXC0005 2024-03-10/11:05

Relevante Links: Alaska Air Group Inc., Boeing Company

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