Kion schließt Umsatzrückgang nicht aus - Automationsgeschäft bremst
FRANKFURT (dpa-AFX) - Kion muss 2024 auf eine starke
Nachfrage nach Gabelstaplern und Flurförderzeugen hoffen. In dem
Geschäftsbereich wollen die Frankfurter weiter wachsen, während das
Geschäft mit Automationssystemen zurückgehen dürfte. Einen Rückgang
der Konzernerlöse insgesamt kann das Management deshalb nicht
ausschließen: Der Umsatz soll 2024 zwischen 11,2 und 12 Milliarden
Euro liegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag bei der Vorlage
seines Geschäftsberichts in Frankfurt mit. 2023 wurden 11,4
Milliarden Euro erzielt. Das operative Ergebnis soll nach 790,5 im
Vorjahr nun zwischen 790 und 940 Millionen Euro erreichen. Für 2023
wird den Aktionären eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie
vorgeschlagen, nachdem für das Krisenjahr 2022 lediglich 0,19 Euro
ausgeschüttet wurde.
Kion hatte bereits vor rund zwei Wochen mitgeteilt, dass das im
vergangenen Jahr erzielte Konzernergebnis sowie der operative Gewinn
im Automationsgeschäft unterhalb der Markterwartungen liegen
dürften. Gleichzeitig berichtete der Vorstand von einem besser als
erwarteten Barmittelzufluss und im Rahmen der Analystenschätzungen
übrigen Kennziffern. Diese Tendenzen bestätigten die am Donnerstag
vorgelegten Zahlen. Unterm Strich entfiel auf die Aktionäre ein
Gewinn von knapp 306 Millionen Euro und damit mehr als dreimal so
viel wie im Vorjahr./lew/stk