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EQS-News: Starke Ertragskraft ermöglicht aktives Risikomanagement in 2023 - Steigerung des Konzernbetriebsergebnisses in 2024 auf 300 bis 350 Mio. EUR erwartet (deutsch)

Starke Ertragskraft ermöglicht aktives Risikomanagement in 2023 - Steigerung des Konzernbetriebsergebnisses in 2024 auf 300 bis 350 Mio. EUR erwartet

EQS-News: Aareal Bank AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis

Starke Ertragskraft ermöglicht aktives Risikomanagement in 2023 - Steigerung

des Konzernbetriebsergebnisses in 2024 auf 300 bis 350 Mio. EUR erwartet

29.02.2024 / 06:59 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Starke Ertragskraft ermöglicht aktives Risikomanagement in 2023 - Steigerung

des Konzernbetriebsergebnisses in 2024 auf 300 bis 350 Mio. EUR erwartet

* Betriebsergebnis der Bank im Geschäftsjahr 2023 bei 221 Mio. EUR, Aareon

nach Investitionen bei minus 72 Mio. EUR - Konzernbetriebsergebnis bei 149

Mio. EUR

* Dynamisches Ertragswachstum dank diversifiziertem Geschäftsmodell:

Erträge um 31 Prozent auf 1,3 Mrd. EUR gesteigert, mit Rekordwerten bei

Zinsüberschuss und Provisionsüberschuss

* Risikovorsorge bei 510 Mio. EUR, davon 193 Mio. EUR in Q4 inkl. Aufwendungen

zur Reduzierung von US-Büro NPLs in Höhe von rund 0,5 Mrd. EUR in Q1 2024

* Harte Kernkapitalquote trotz Portfoliowachstum leicht auf 19,4 Prozent

gesteigert

* Adjusted EBITDA der Aareon steigt um 33 Prozent auf 100 Mio. EUR

* Vorstandsvorsitzender Jochen Klösges: "Wir haben im Jahr 2023, das von

vielschichtigen Herausforderungen gekennzeichnet war, unseren Fokus auf

Risikomanagement, aktives Management unserer Kreditportfolien und

Investitionen in unsere Zukunftsfähigkeit gelegt. Dafür haben wir auch

erhebliche Sonderbelastungen auf unser Jahresergebnis bewusst in Kauf

genommen."

* Finanzvorstand Marc Heß: "Das vergangene Jahr haben wir dafür genutzt,

kräftig in die Aareon zu investieren und proaktiv notleidende Kredite

abzubauen. Dafür haben wir substanziell Risikovorsorge gebildet. Dies

konnten wir dank unserer starken Ertragskraft schultern. Im Jahr 2024

werden wir weiter daran arbeiten, unsere Profitabilität nachhaltig zu

steigern."

Wiesbaden, 29. Februar 2024 - Nach einem von starken Ertragszuwächsen,

Investitionen und dem aktiven Risikomanagement gekennzeichneten Jahr 2023,

erwartet die Aareal Bank Gruppe für das laufende Jahr eine deutliche

Ergebnissteigerung. Das Konzernbetriebsergebnis soll 2024 auf 300 bis 350

Mio. EUR steigen, obwohl weiterhin von einer überdurchschnittlich hohen

Risikovorsorge ausgegangen wird.

Das Geschäftsjahr 2023 schloss die Aareal Bank Gruppe mit einem

Konzernbetriebs-ergebnis von 149 Mio. EUR ab (2022: 239 Mio. EUR). Die Bank

selbst erzielte ein Betriebsergebnis von 221 Mio. EUR, trotz zusätzlicher

Belastungen aus der Übernahme durch die Atlantic BidCo, der Ablösung der

Refinanzierungslinie für die Aareon und substanzieller Risikovorsorge und

blieb damit in etwa auf Vorjahresniveau (2022: 242 Mio. EUR). Im vierten

Quartal unternahm die Bank Wertberichtigungen in Höhe von 193 Mio. EUR,

inklusive dem Ergebnis aus Finanzinstrumenten (fvpl).

Rund um das Jahresende hatte sich der US-Büroimmobilienmarkt

herausfordernder als ursprünglich erwartet entwickelt. Die Bank bildete

unter anderem Risikovorsorge zur umfangreichen Reduzierung notleidender

Kredite (NPL) von US-Büroimmobilien in einem Gesamtvolumen von rund 0,5 Mrd.

EUR, deren Restrukturierung bereits im ersten Quartal 2024 vorgesehen ist.

Das Jahr 2023 nutzte die Bank zudem dafür, aktiv NPL-Altfälle abzubauen und

das in einem höheren Umfang als ursprünglich angekündigt. Die Aufwendungen

dafür beliefen sich 2023 auf 115 Mio. EUR.

Im Gesamtjahr betrug die Risikovorsorge der Bank, einschließlich

Bewertungsanpassungen im Ergebnis aus Finanzinstrumenten (fvpl) 510 Mio. EUR.

Davon entfielen 360 Mio. EUR auf US-Büroimmobilien.

Die substanzielle Risikovorsorge konnte jedoch durch die sehr dynamische

Ertragsentwicklung kompensiert werden: Die Erträge stiegen im Gesamtjahr

2023 um 31 Prozent auf das Rekordniveau von knapp 1,3 Mrd. EUR. Davon

entfielen 350 Mio. EUR auf das Schlussquartal, was einer Steigerung von 32

Prozent entsprach.

Bei der Aareon lag das Betriebsergebnis (EBT) bei minus 72 Mio. EUR, während

das Adjusted EBITDA kräftig um 33 Prozent auf 100 Mio. EUR (2022: 75 Mio. EUR)

stieg.

Grund für das negative Betriebsergebnis waren Investitionen in Höhe von 96

Mio. EUR, die künftig entfallen und zu einem jährlichen positiven

Ergebnisbeitrag aus den Effizienzmaßnahmen von rund 20 Mio. EUR führen sollen.

Sie tragen zudem zu einem geplanten Anstieg des Adjusted EBITDA auf 160 bis

170 Mio. EUR in 2024 bei.

Ihren Wachstumskurs setzte die Aareon im abgelaufenen Geschäftsjahr weiter

fort. Sie steigerte ihren Umsatz um 12 Prozent auf 344 Mio. EUR (2022: 308

Mio. EUR). Der Anteil der wiederkehrenden Erlöse am Gesamtumsatz erhöhte sich

auf 81 Prozent (2022: 74 Prozent).

Das Ziel, die Aareon zu einem "Rule of 40"-Unternehmen zu entwickeln, konnte

früher als geplant erreicht werden. Diese wichtige Kennzahl für

Software-Unternehmen beschreibt, dass EBITDA-Marge und Umsatzwachstum sich

auf mehr als 40 summieren.

Die Aareon ist in den letzten Jahren sowohl organisch als auch anorganisch

stark gewachsen und inzwischen neben der DACH-Region in Frankreich,

Großbritannien, Niederlanden, Skandinavien und inzwischen auch Spanien

aktiv.

Zudem konnte im vergangenen Geschäftsjahr die Finanzierung der Aareon auf

eine eigenständige Basis gestellt werden. Die bisher von der Aareal Bank für

die Aareon zur Verfügung gestellte Refinanzierungslinie wurde durch eine

langfristige externe Refinanzierung abgelöst und die Kapitalausstattung der

Aareon mit einer Kapitalerhöhung gestärkt. Damit hat die Aareon früher als

angekündigt die Kapitalmarktfähigkeit erreicht.

Vorstandsvorsitzender Jochen Klösges: "Wir haben im Jahr 2023, das von

vielschichtigen Herausforderungen gekennzeichnet war, unseren Fokus auf

Risikomanagement, aktives Management unserer Kreditportfolien und

Investitionen in unsere Zukunftsfähigkeit gelegt. Dafür haben wir auch

erhebliche Sonderbelastungen auf unser Jahresergebnis bewusst in Kauf

genommen und die Substanz der Gruppe gestärkt. Das zeigt sich auch an

unserer sehr guten Kapitalquote von 19,4 Prozent. Für 2024 erwarten wir

weiterhin ein herausforderndes Umfeld, gehen jedoch dank unseres

diversifizierten Geschäftsmodells davon aus, ein Konzernbetriebsergebnis in

Höhe von 300 bis 350 Millionen Euro erreichen zu können."

Finanzvorstand Marc Heß: "Das vergangene Jahr haben wir dafür genutzt,

kräftig in die Aareon zu investieren und proaktiv notleidende Kredite

abzubauen. Dafür haben wir substanziell Risikovorsorge gebildet. Dies

konnten wir dank unserer starken Ertragskraft schultern. Unsere Ziele für

die Aareon haben wir früher als angekündigt erreicht. Bei der Bank können

wir eine exzellente Aufwands-Ertrags-Relation von leicht über 30 Prozent

aufweisen. Angesicht der weiterhin herausfordernden Marktlage werden wir

weiter daran arbeiten, unsere Profitabilität nachhaltig zu steigern."

Geschäftsentwicklung 2023: Starke Dynamik der Erträge, von Investitionen und

erhöhter Risikovorsorge betroffen

Die Aareal Bank erhöhte ihren Zinsüberschuss im abgelaufenen Geschäftsjahr

um 39 Prozent auf 978 Mio. EUR (2022: 702 Mio. EUR). Die Steigerung reflektiert

das gewachsene Kreditportfolio, gute Margen sowie positive Effekte aus dem

höheren Zinsumfeld im Einlagengeschäft. Die gute Entwicklung der Vorquartale

hielt auch im Schlussquartal an, der Zinsüberschuss erreichte mit 268 Mio. EUR

einen neuen Höchststand (Q4 2022: 188 Mio. EUR).

Auch der Provisionsüberschuss stieg um 11 Prozent und erzielte im

abgelaufenen Geschäftsjahr mit 307 Mio. EUR (2022: 277 Mio. EUR) einen neuen

Rekordstand. Grund hierfür war vor allem die gute Entwicklung der Umsätze

der Software-Tochter Aareon. Im vierten Quartal lag der Provisionsüberschuss

mit 82 Mio. EUR um 5 Prozent über dem Vorjahreszeitraum (Q4 2022: 78 Mio. EUR).

Die Risikovorsorge belief sich insbesondere aufgrund von substanzieller

Provisionierung bei US-amerikanischen Büroimmobilien und dem aktiven

Management des NPL-Altbestands auf 441 Mio. EUR (2022: 192 Mio. EUR). Hinzu

kamen 69 Mio. EUR an Risikovorsorge im Ergebnis aus Finanzinstrumenten fvpl

für Bewertungsanpassungen. Im vierten Quartal lag die Risikovorsorge

inklusive Risikovorsorge im Ergebnis aus Finanzinstrumenten fvpl für

Bewertungsanpassungen bei 193 Mio. EUR (Q4 2022: 28 Mio. EUR). Bei Engagements

außerhalb des US-Büroimmobilienmarktes sind bisher keine besonderen

Auffälligkeiten festzustellen.

Die Bank erwartet aufgrund der im ersten Quartal 2024 vorgesehenen Reduktion

von rund 0,5 Mrd. EUR an NPLs in US-Büroimmobilien, dass der Anteil

notleidender Kredite am Gesamtportfolio per Ende März trotz des sehr

herausfordernden Marktumfelds weitgehend stabil im Vergleich zum

Vorjahresniveau liegen wird (NPE-Quote 31.12.2023: 3,4 Prozent, 31.12.2022:

2,8 Prozent).

Der Verwaltungsaufwand im Konzern erhöhte sich insbesondere durch die

Investitionen in die Aareon auf 645 Mio. EUR (2022: 571 Mio. EUR). Diese

Einmalaufwendungen beliefen sich auf insgesamt 96 Mio. EUR, 61 EUR Mio. EUR höher

als ursprünglich geplant. In der Bank konnten die Ausgaben durch strikte

Kostendisziplin stabil gehalten werden. Im vierten Quartal betrug der

Verwaltungsaufwand 159 Mio. EUR (Q4 2022: 148 Mio. EUR). Die Cost-Income-Ratio

im Bankgeschäft verbesserte sich im Gesamtjahr auf 32 Prozent (2022: 40

Prozent). Damit nimmt die Aareal Bank auch im europäischen Vergleich

weiterhin einen Spitzenplatz ein.

Das Konzernbetriebsergebnis im Geschäftsjahr 2023 lag bei 149 Mio. EUR (2022:

239 Mio. EUR). Im Schlussquartal lag das Konzernbetriebsergebnis bei minus 6

Mio. EUR (Q4 2022: +82 Mio. EUR), bei der Bank bei 1 Mio. EUR.

Nach Abzug von Steuern in Höhe von 101 Mio. EUR belief sich das

Konzernergebnis des Gesamtjahres auf 48 Mio. EUR (2022: 153 Mio. EUR). Die

Steuerposition war durch die Abschreibung von Verlustvorträgen der Aareon

infolge der Übernahme der Aareal Bank Gruppe durch die Atlantic BidCo GmbH

belastet worden. Das Konzernergebnis lag damit im vierten Quartal bei minus

56 Mio. EUR (Q4 2022: +53 Mio. EUR).

Solide Kapitalausstattung und erfolgreiches Funding

Die Aareal Bank verfügt weiterhin über eine solide Kapitalausstattung. Ihre

harte Kernkapitalquote (Basel IV phase-in-Quote) konnte die Bank trotz der

angespannten Lage im US-Büroimmobilienmarkt und des Portfoliowachstums sogar

leicht steigern. Sie lag per Jahresende 2023 bei 19,4 Prozent (31.12.2022:

19,3 Prozent). Die Gesamtkapitalquote belief sich auf 23,5 Prozent

(31.12.2022: 24,0 Prozent).

Ihre Refinanzierungsaktivitäten baute die Aareal Bank im zurückliegenden

Geschäftsjahr erfolgreich aus. Der Fundingmix wurde weiter diversifiziert

und die Investorenbasis verbreitert. Die Bank platzierte im Geschäftsjahr

insgesamt 2,4 Mrd. EUR an Refinanzierungsmitteln am Kapitalmarkt, darunter

zwei Pfandbrief-Benchmarks über jeweils 750 Mio. EUR sowie eine über 500 Mio.

EUR. Das über Plattformen generierte Geschäft mit festverzinslichen Einlagen

von Privatanlegern lag per Jahresende 2023 bei rund 2,6 Mrd. EUR (31.12.2022:

636 Mio. EUR). Seit Februar 2024 ist die Aareal Bank zudem die erste deutsche

Bank, die über Raisin Festgeld-Angebote auch in den Niederlanden anbietet.

Wachstum in allen Geschäftsfeldern

Im Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen erhöhte die Aareal Bank

das Kreditvolumen und damit das zinstragende Geschäft um zwei Milliarden

Euro auf 32,9 Mrd. EUR (31.12.2022: 30,9 Mrd. EUR). Es lag damit am oberen Ende

der Jahresprognose von 32 bis 33 Mrd. EUR. Das Neugeschäft stieg auf 10 Mrd. EUR

(2022: 8,9 Mrd. EUR). Die Margen in der Erstkreditvergabe lagen mit

durchschnittlich rund 290 Basispunkten deutlich über dem Vorjahresniveau.

Die durchschnittlichen Beleihungsausläufe im Bestandsportfolio blieben mit

56 Prozent auf einem guten, niedrigen Wert (2022: 55 Prozent).

Im vergangenen Geschäftsjahr baute die Bank unter anderem ihr Engagement in

Russland vollständig ab. Auch in China bestehen keine Kreditfinanzierungen

mehr.

Im dritten Quartal gründete die Aareal Bank ein dediziertes Team für die

Finanzierung von Alternative-Living-Immobilien. Ziel ist es, das Geschäft in

diesem Marktsegment, das Student Housing und Co-Living Objekte umfasst,

weiter auszubauen. In diesem Wachstumssegment zählt die Aareal Bank bereits

jetzt zu den führenden Anbietern. So finanzierte die Bank 2023 unter anderem

ein erstklassiges Portfolio von drei Studentenunterkünften in London für

Chapter in Höhe von 380 Mio. GBP. Zudem ist die Bank nun auch im

neuseeländischen Markt aktiv, wo sie im vergangenen Jahr den Markteintritt

vollzog.

Den Anteil an "grünen" Krediten im Portfolio baute die Aareal Bank ebenfalls

weiter aus. Im zurückliegenden Geschäftsjahr wurden rund 3 Mrd. EUR an neuen

grünen Krediten ausgereicht. Das Bestandsvolumen grüner Finanzierungen

erhöhte sich auf rund 4,8 Mrd. EUR.

Im Segment Banking & Digital Solutions stieg das durchschnittliche

Einlagenvolumen mit Kunden aus der Wohnungswirtschaft auf 13,6 Mrd. EUR (2022:

13,4 Mrd. EUR). Es lag damit über dem für das abgelaufene Jahr avisierten

Zielniveau von rund 13 Mrd. EUR. Der Zinsüberschuss des Segments hat sich auf

238 Mio. EUR mehr als verdoppelt (2022: 92 Mio. EUR). Der Anstieg reflektiert

das normalisierte Zinsniveau in Verbindung mit dem weiterhin hohen

Einlagenvolumen. Der Provisionsüberschuss des Segments entwickelte sich

ebenfalls erfreulich und stieg auf 33 Mio. EUR (2022: 31 Mio. EUR).

Mit dem zu Jahresbeginn 2024 erfolgten Abschluss einer langfristigen

Kooperationsvereinbarung (Joint Venture) zwischen Bank und Aareon

hinsichtlich der First Financial hat die Aareal Bank Gruppe ihre

Marktstellung als führender internationaler Immobilienspezialist gestärkt

und zugleich die Voraussetzungen für weiteres Wachstum geschaffen,

insbesondere in den Banking- und Software-Bereichen der Gruppe.

Die Software-Tochter Aareon steigerte ihren Umsatz im vergangenen

Geschäftsjahr auf 344 Mio. EUR (2022: 308 Mio. EUR). Der Transformationsprozess

zu SaaS- und Subskriptionslösungen setzte sich planmäßig fort. Die

wiederkehrenden Erlöse stiegen um 22 Prozent von 228 Mio. EUR auf 278 Mio. EUR.

Der Anteil der wiederkehrenden Erlöse am Gesamtumsatz erhöhte sich somit auf

81 Prozent (2022: 74 Prozent). Die Adjusted EBITDA Marge wuchs um 4

Prozentpunkte auf 29 Prozent (2022: 25 Prozent), während das Adjusted EBITDA

um 33 Prozent auf 100 Mio. EUR (2022: 75 Mio. EUR) stieg und damit am oberen

Ende des Zielkorridors lag.

Im vergangenen Geschäftsjahr lag der Fokus der Aareon neben den

Investitionen in Effizienzsteigerungen und in die Optimierung der

Produktpalette weiterhin auf organisches und anorganisches Wachstum. Sie

übernahm unter anderem in Deutschland die UTS innovative Softwaresysteme

GmbH und in den Niederlanden Embrace - The Human Cloud. Erstmalig erschloss

sich Aareon den spanischen Markt mit der Übernahme des Software-Anbieters

IESA. Zudem öffnete sich das Unternehmen mit "Aareon Connect" verstärkt für

Lösungen von Drittanbietern. Zum Ende des Jahres 2023 zählte das offene

Ökosystem bereits mehr als 30 Partner.

Ausblick 2024: Deutliche Ergebnissteigerung erwartet

Für das Geschäftsjahr 2024 rechnet die Aareal Bank Gruppe unverändert mit

einem herausfordernden Umfeld im US-Büroimmobilienmarkt, erwartet aber

aufgrund ihrer starken Ertragskraft ein Konzernbetriebsergebnis von 300 bis

350 Mio. EUR.

Die Bank soll trotz einer weiterhin überdurchschnittlich hoch geplanten

Risikovorsorge ein Betriebsergebnis von 250 bis 300 Mio. EUR erreichen. Das

Kreditportfolio soll auf 33 bis 34 Mrd. EUR steigen, für das Neugeschäft wird

ein Volumen von 8 bis 9 Mrd. EUR angestrebt. Im Einlagengeschäft geht die Bank

weiterhin von einem stabilen Einlagenvolumen von durchschnittlich rund 13

Mrd. EUR aus.

Für die Aareon wird ein weiteres Umsatzwachstum auf 440 bis 460 Mio. EUR

erwartet. Das Adjusted EBITDA soll in 2024 auf 160 bis 170 Mio. EUR steigen.

Ansprechpartner für Medien:

Margarita Thiel

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Aareal Bank AG - Investor Relations

Telefon: +49 611 348 3009

ir@aareal-bank.com

Über die Aareal Bank Gruppe

Die Aareal Bank Gruppe mit Hauptsitz in Wiesbaden ist ein führender

internationaler Immobilienspezialist. Sie nutzt ihre Expertise, um Trends,

Herausforderungen und Chancen frühzeitig zu erkennen und für ihre

Stakeholder zu nutzen. Die Aareal Bank Gruppe bietet Finanzierungen,

Software-Produkte sowie digitale Lösungen für die Immobilienbranche und

angrenzende Industrien und ist auf drei Kontinenten - in Europa, Nordamerika

und Asien/Pazifik - vertreten. Die Geschäftsstrategie der Aareal Bank Gruppe

ist auf einen nachhaltigen Geschäftserfolg ausgerichtet, mit Umwelt-,

Sozial- und Governance-Aspekten als zentrale Bestandteile.

Unter der Aareal Bank AG sind die Geschäftssegmente Strukturierte

Immobilienfinanzierungen, Banking & Digital Solutions und Aareon gebündelt.

Das Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen umfasst die

Immobilienfinanzierungs- und Refinanzierungsaktivitäten der Aareal Bank

Gruppe. Hier begleitet sie Kunden bei großvolumigen Investitionen in

gewerbliche Immobilien. Dabei handelt es sich vor allem um Bürogebäude,

Hotels, Shoppingcenter, Logistik- und Wohnimmobilien sowie

Studierenden-Appartements. Im Geschäftssegment Banking & Digital Solutions

bietet die Aareal Bank Gruppe Unternehmen aus der Wohnungs- und

Immobilienwirtschaft sowie der Energiewirtschaft als Digitalisierungspartner

umfassende Beratungsservices und Produktlösungen an und bündelt es mit

klassischem Firmenkunden-Banking und Einlagengeschäft. Die

Tochtergesellschaft Aareon, führender Anbieter von SaaS-Lösungen für die

europäische Immobilienwirtschaft, bildet das dritte Geschäftssegment. Sie

digitalisiert das Immobilienmanagement mit nutzerorientierten

Software-Lösungen. Diese vereinfachen und automatisieren Prozesse,

unterstützen nachhaltiges und energieeffizientes Handeln und vernetzen die

Prozessbeteiligten.

Die Aareal Bank Gruppe - Wesentliche Kennzahlen

01.01.-31.12- 01.01.-31.12-

.2023 .2022

Ergebnisgrößen

Betriebsergebnis (Mio. EUR) 149 239

Konzernergebnis (Mio. EUR) 48 153

Stammaktionären zugeordnetes 42 138

Konzernergebnis (Mio. EUR)1)

Cost Income Ratio (%)2) 31,7 40,3

Dividende je Aktie (EUR)3) - -

Ergebnis je Stammaktie (EUR)1) 0,69 2,32

RoE vor Steuern (%)1) 5,0 7,9

RoE nach Steuern (%)1) 1,4 5,0

31.12.2023 31.12.2022

Bilanz

Immobilienfinanzierungen (Mio. EUR) 32.876 30.901

Eigenkapital (Mio. EUR) 3.300 3.258

Bilanzsumme (Mio. EUR) 46.833 47.331

Aufsichtsrechtliche Kennziffern4)

Basel IV (phase-in)

Risikogewichtete Aktiva (Mio. EUR) 13.720 12.782

Harte Kernkapitalquote (CET1-Quote) (%) 19,4 19,3

Kernkapitalquote (T1-Quote) (%) 21,6 21,7

Gesamtkapitalquote (TC-Quote) (%) 23,5 24,0

Basel III

Harte Kernkapitalquote (CET1-Quote) (%) 19,4 19,3

Mitarbeiter 3.463 3.316

1) Ergebniszuordnung unter der Annahme einer zeitanteiligen Abgrenzung der

Verzinsung der AT1-Anleihe

2) Segment Strukturierte Immobilienfinanzierungen und Banking & Digital

Solutions branchenüblich ohne Bankenabgabe und Beiträge zur

Einlagensicherung

3) Im Einklang mit der Strategie ist in 2024 keine Ausschüttung des

Jahresergebnisses 2023 geplant. Die Hauptversammlung hatte am 10. August

2023 beschlossen, für das Geschäftsjahr 2022 keine Dividende zu zahlen.

4) 31. Dezember 2022: inklusive ursprünglich geplanter Dividende von 1,60 EUR

je Aktie im Jahr 2022 und zeitanteiliger Abgrenzung der Verzinsung der

AT1-Anleihe sowie exklusive handelsrechtlichem Jahresergebnis 2022.

31. Dezember 2023: inklusive Jahresergebnis 2023 und zeitanteiliger

Abgrenzung der Verzinsung der AT1-Anleihe, da keine Ausschüttung des

Jahresergebnisses 2023 in 2024 geplant ist. Die Gewinnverwendung steht unter

dem Vorbehalt der Zustimmung der Hauptversammlung. Die SREP-Empfehlungen zum

NPL-Bestand und die NPL-Guidelines der EZB für die aufsichtsrechtliche

Kapitaldeckung neuer NPLs sowie ein zusätzlich freiwilliger und

vorsorglicher Kapitalabzug für regulatorische Unsicherheiten aus

EZB-Prüfungen wurden berücksichtigt.

Angepasster Gesamtrisikobetrag i.S.d. Artikel 3 CRR (RWA) nach Maßgabe der

aktuell geltenden Rechtslage (CRR II) unter Anwendung der Teilregelung zur

Eigenmitteluntergrenze (sog. Output-Floor) im Zusammenhang mit der

Kreditvergabe für gewerbliche Immobilienkredite und Beteiligungspositionen

basierend auf der Entwurfsfassung zur Umsetzung von Basel IV der

Europäischen Kommission (KOM) vom 27. Oktober 2021 (CRR III). Der angepasste

risikogewichtete Positionsbetrag für gewerbliche Immobilienkredite und

Beteiligungspositionen ermittelt sich als Ergebnis eines "Higher

of"-Vergleichs mit der Gesamt-RWA-Berech-nung nach der aktuell gültigen CRR

II und des revised KSA gemäß CRR III mit Stand der Übergangsregelung für das

Jahr 2025 (50-%-Output-Floor).

Gewinn- und Verlustrechnung der Aareal Bank Gruppe

Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2023

(untestiert, nach IFRS)

01.01.-31.- 01.01.-31.- Verän-

12.2023 12.2022 derung

Mio. EUR Mio. EUR %

Zinsüberschuss 978 702 39

Risikovorsorge 441 192 130

Provisionsüberschuss 307 277 11

Abgangsergebnis 23 1 2.200

Ergebnis aus Finanzinstrumenten fvpl -71 26

Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen 1 -2

Ergebnis aus at equity bewerteten 3 -2

Unternehmen

Verwaltungsaufwand 645 571 13

Sonstiges betriebliches Ergebnis -6 0

Betriebsergebnis 149 239 -38

Ertragsteuern 101 86 17

Konzernergebnis 48 153 -69

Nicht beherrschenden Anteilen -23 0

zurechenbares Konzernergebnis

Eigentümern der Aareal Bank AG 71 153 -54

zurechenbares Konzernergebnis

Ergebnis je Aktie (EpS)

Eigentümern der Aareal Bank AG 71 153 -54

zurechenbares Konzernergebnis1)

davon Stammaktionären zugeordnet 42 138 -70

davon AT1-Investoren zugeordnet 29 15 93

Ergebnis je Stammaktie (EUR)2) 0,69 2,32 -70

Ergebnis je AT1-Anteil (EUR)3) 0,29 0,15 93

1) Die Ergebniszuordnung erfolgt unter der Annahme einer zeitanteiligen

Abgrenzung der Verzinsung der AT1-Anleihe. Im Vergleichszeitraum war auf die

Nettoverzinsung der AT1-Anleihe abgestellt worden.

2) Das Ergebnis je Stammaktie errechnet sich, indem das den Stammaktionären

der Aareal Bank AG zugeordnete Ergebnis durch den gewichteten Durchschnitt

der im Geschäftsjahr ausstehenden Stammaktien (59.857.221 Stück) dividiert

wird. Das Ergebnis je Stammaktie (unverwässert) entspricht dem

(verwässerten) Ergebnis je Stammaktie.

3) Das Ergebnis je AT1-Anteil errechnet sich, indem das den AT1-Investoren

zugeordnete Ergebnis durch den gewichteten Durchschnitt der im Geschäftsjahr

ausstehenden Anteile bezogen auf 3 EUR (rechnerisch 100.000.000 Anteile)

dividiert wird. Das Ergebnis je AT1-Anteil (unverwässert) entspricht dem

(verwässerten) Ergebnis je AT1-Anteil.

Gewinn- und Verlustrechnung der Aareal Bank Gruppe

Vorläufige Zahlen des vierten Quartals 2023

(nach IFRS)

4. 4. Verände-

Quartal Quartal rung

2023 2022

Mio. EUR Mio. EUR %

Zinsüberschuss 268 188 43

Risikovorsorge 179 22 714

Provisionsüberschuss 82 78 5

Abgangsergebnis 5 -23

Ergebnis aus Finanzinstrumenten fvpl -13 4

Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen 3 4 -25

Ergebnis aus at equity bewerteten 1 0

Unternehmen

Verwaltungsaufwand 159 148 7

Sonstiges betriebliches Ergebnis -14 1

Betriebsergebnis -6 82

Ertragsteuern 50 29 72

Konzernergebnis -56 53

Nicht beherrschenden Anteilen -10 0

zurechenbares Konzernergebnis

Eigentümern der Aareal Bank AG -46 53

zurechenbares Konzernergebnis

Ergebnis je Aktie (EpS)

Eigentümern der Aareal Bank AG -46 53

zurechenbares Konzernergebnis1)

davon Stammaktionären zugeordnet -54 49

davon AT1-Investoren zugeordnet 8 4 100

Ergebnis je Stammaktie (EUR)2) -0,92 0,83

Ergebnis je AT1-Anteil (EUR)3) 0,08 0,04 100

1) Die Ergebniszuordnung erfolgt unter der Annahme einer zeitanteiligen

Abgrenzung der Verzinsung der AT1-Anleihe.

2) Das Ergebnis je Stammaktie errechnet sich, indem das den Stammaktionären

der Aareal Bank AG zugeordnete Ergebnis durch den gewichteten Durchschnitt

der im Geschäftsjahr ausstehenden Stammaktien (59.857.221 Stück) dividiert

wird. Das Ergebnis je Stammaktie (unverwässert) entspricht dem

(verwässerten) Ergebnis je Stammaktie.

3) Das Ergebnis je AT1-Anteil errechnet sich, indem das den AT1-Investoren

zugeordnete Ergebnis durch den gewichteten Durchschnitt der im Geschäftsjahr

ausstehenden Anteile bezogen auf 3 EUR (rechnerisch 100.000.000 Anteile)

dividiert wird. Das Ergebnis je AT1-Anteil (unverwässert) entspricht dem

(verwässerten) Ergebnis je AT1-Anteil.

Segmentergebnisse der Aareal Bank Gruppe

Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2023

(untestiert, nach IFRS)

Stru- Ban- Aareon Konso- A-

ktu- kin- lidie- a-

rier- g & rung / r-

te Di- Über- e-

Immo- gi- lei- a-

bili- tal tung l

enfi- So- B-

nan- lu- a-

zie- ti- n-

run- ons k

gen K-

o-

n-

z-

e-

r-

n

01.0- 01.01.- 01.- 01.01.- 01.01.- 01.- 01.01.- 01.01.- 0- 01.01.-

1.- - 01.- - - 01.- - - 1- -

31.1- 31.12. - 31.12. 31.12. - 31.12. 31.12. .- 31.12.

2. 2022 31.- 2022 2023 31.- 2023 2022 0- 2022

2023 12. 12. 1-

202- 202- .-

3 2 -

3-

1-

1-

2-

2-

0-

2-

3

Mio. EUR

Zinsüberschuss 776 627 238 92 -36 -17 0 0 9- 702

7-

8

Risikovorsorge 441 192 0 0 0 0 4- 192

4-

1

Provisionsüber- 6 6 33 31 284 252 -16 -12 3- 277

schuss 0-

7

Abgangsergeb- 23 1 2- 1

nis 3

Ergebnis aus -71 26 0 0 0 0 -- 26

Finanzinstru- 7-

menten fvpl 1

Ergebnis aus 1 -2 1 -2

Sicherungszu-

sammenhängen

Ergebnis aus 1 0 2 -1 -1 3 -2

at equity

bewerteten

Unternehmen

Verwaltungsauf- 231 260 110 79 320 244 -16 -12 6- 571

wand1) 4-

5

Sonstiges -4 -6 -2 -1 0 7 0 0 -- 0

betriebliches 6

Ergebnis

Betriebsergeb- 60 200 161 42 -72 -3 0 0 1- 239

nis 4-

9

Ertragsteuern 44 70 50 14 7 2 1- 86

0-

1

Konzernergeb- 16 130 111 28 -79 -5 0 0 4- 153

nis 8

Nicht -1 0 0 0 -22 0 -- 0

beherrschenden 2-

Anteilen 3

zurechenbares

Konzernergeb-

nis

Eigentümern 17 130 111 28 -57 -5 0 0 7- 153

der Aareal 1

Bank AG

zurechenbares

Konzernergeb-

nis

1) Im Rahmen der regelmäßigen Überprüfung wurde die Konzernkostenverrechnung

in 2023 zwischen den Segmenten SPF und BDS an die Größe des jeweiligen

Segments angepasst.

Segmentergebnisse der Aareal Bank Gruppe

Vorläufige Zahlen des vierten Quartals 2023

(untestiert, nach IFRS)

Struk- Ban- Aare- Konso- Aare-

turier- king on lidie- al

te & rung Bank

Immobi- Digi- / Kon-

lienfi- tal Über- zern

nanzie- Solu- lei-

rungen tions tung

4. 4. 4. 4. 4. 4. 4. 4. 4. 4.

Quar- Quar- Quar- Quar- Quar- Quar- Quar- Quar- Quar- Quar-

tal tal tal tal tal tal tal tal tal tal

2023 2022 2023 2022 2023 2022 2023 2022 2023 2022

Mio. EUR

Zinsü- 212 152 68 43 -12 -7 0 0 268 188

ber-

schuss

Risiko- 179 22 0 0 0 0 179 22

vorsor-

ge

Provisi- 0 1 9 8 77 72 -4 -3 82 78

onsüber-

schuss

Abgangs- 5 -23 5 -23

ergeb-

nis

Ergeb- -13 4 0 0 0 0 -13 4

nis aus

Finanz-

instru-

menten

fvpl

Ergeb- 3 4 3 4

nis aus

Siche-

rungszu-

sammen-

hängen

Ergeb- 1 0 0 1 0

nis aus

at

equity

bewerte-

ten

Unter-

nehmen

Verwal- 58 60 35 25 70 66 -4 -3 159 148

tungs-

aufwand

Sonsti- -11 -2 -1 0 -2 3 0 0 -14 1

ges

betrieb-

liches

Ergeb-

nis

Be- -40 54 41 26 -7 2 0 0 -6 82

triebs-

ergeb-

nis

Ertrag- 16 18 12 8 22 3 50 29

steuern

Konzern- -56 36 29 18 -29 -1 0 0 -56 53

ergeb-

nis

Nicht -1 0 0 0 -9 0 -10 0

beherr-

schen-

den

Antei-

len

zure-

chenba-

res

Konzern-

ergeb-

nis

Eigentü- -55 36 29 18 -20 -1 0 0 -46 53

mern

der

Aareal

Bank AG

zure-

chenba-

res

Konzern-

ergeb-

nis

29.02.2024 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

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Unternehmen: Aareal Bank AG

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65189 Wiesbaden

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Telefon: +49 (0)611 348 - 0

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AXC0058 2024-02-29/07:00

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