APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Verdächtiger in Dreifachmord "grundsätzlich geständig"
Wien - Ein nach der Tötung von drei Frauen in einem Wiener Bordell festgenommener Verdächtiger ist nach Angaben der Ermittler "grundsätzlich geständig". Um ein Tatmotiv und Hintergründe der verheerende Messerattacke zu klären, die Freitagabend in einem Etablissement im Bezirk Brigittenau verübt worden war, werde der Asylwerber aus Afghanistan (27) weiter einvernommen, so Polizeisprecher Philipp Haßlinger am Sonntag. Die Opfer seien höchstwahrscheinlich chinesische Staatsbürgerinnen.
Meinl-Reisinger will Sicherheitsstrategie und Gasausstieg
Wien - NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger hat am Sonntag abermals auf die Verabschiedung einer neuen Sicherheitsstrategie und den Ausstieg aus russischem Gas gedrängt. Bei letzterem müsse die Regierung endlich die Gaslieferverträge zwischen der OMV und der russischen Gazprom "auf den Tisch legen", verlangte Meinl-Reisinger in der ORF-"Pressestunde". Zudem brauche es ein Gesetz, dass die Grundlage für den Ausstieg aus den Verträgen schafft.
Drittes Kriegsjahr in der Ukraine angebrochen
Kiew (Kyjiw) - In der Ukraine ist das dritte Kriegsjahr angebrochen - mit dem 732. Kriegstag seit dem Beginn der russischen Invasion. Auch in der Nacht auf Sonntag gab es wieder vielerorts Luftalarm. Die ukrainische Luftwaffe warnte zunächst vor allem im Süden und Osten des Landes vor russischen Angriffen mit Raketen und Shahed-Drohnen, in der Früh dann auch im Zentrum des Landes und in der Region Kiew. Die Kleinstadt Kostjantyniwka im Gebiet Donezk wurde massiv mit Raketen beschossen.
Kundgebungen gegen Rechtsextremismus in ganz Österreich
Wien - Unter dem Motto "Demokratie verteidigen" finden am Sonntag in ganz Österreich erneut Kundgebungen und Lichteraktionen gegen Rechtsextremismus statt. Nachdem Ende Jänner Zehntausende Menschen in Wien gegen Rechtsextremismus und Rassismus auf die Straße gegangen sind, finden die Veranstaltungen diesmal auf Initiative von Fridays for Future "dezentral" statt. An mehr als 30 Orten im ganzen Land sollen Lichter vor Gemeindeämtern, Rathäusern und Wahrzeichen entzündet werden.
Houthi beschossen US-Öltanker mit Raketen
Washington/Sanaa - Die Houthi-Milizen im Jemen haben nach eigenen Angaben Raketen auf einen unter US-Flagge fahrenden Öltanker abgefeuert. Ein Sprecher der Miliz teilte am Sonntag mit, es seien mehrere Raketen auf die "Torm Thor" im Golf von Aden geschossen worden. Zudem seien amerikanische Kriegsschiffe im Roten Meer mit Drohnen attackiert worden. Das US-Regionalkommando Centcom teilte mit, die "USS Mason" habe eine Rakete abgefangen, die mutmaßlich auf die "Torm Thor" abgefeuert worden sei.
Israels Armee setzt Angriffe in Gaza fort
Gaza/Tel Aviv - Israels Armee ist in der Nacht auf Sonntag und am Sonntag in der Früh mit weiteren Angriffen gegen die islamistische Hamas im Gazastreifen vorgegangen. In der südlichen Stadt Khan Younis habe das Militär mehrere Kämpfer der Terrormiliz gefangen genommen, teilte die Armeeführung am Sonntag mit. Sie sollen sich unter Zivilisten versteckt haben, die sich anschickten, das Kampfgebiet zu verlassen. Weitere bewaffnete Männer seien in dem Gebiet getötet und Waffen gefunden worden.
2023 beseitigte Entminungsdienst 51 Tonnen Kriegsmaterial
Wien - 2023 ist der Entminungsdienst (EMD) des Bundesheeres 1.075 Mal im Einsatz gewesen, um Kriegsrelikte zu bergen und zu vernichten. Dabei handelte es sich um insgesamt 51.292 Kilogramm Kriegsmaterial verschiedenster Art: Die Spezialisten machten u.a. 27,2 Tonnen Infanteriemunition, 275 Handgranaten, 17 Panzerfäuste und 45 Fliegerbombenblindgänger unschädlich und tragen so "täglich dazu bei, Österreich ein Stück sicherer zu machen", so Verteidigungsminister Klaudia Tanner (ÖVP).
Autoritär geführtes Belarus hält Parlamentswahl ab
Minsk - Erstmals seit der gefälschten Präsidentenwahl im Sommer 2020 und den darauffolgenden Massenprotesten hält das autoritär geführte Belarus am Sonntag landesweite Wahlen ab. Die von Machthaber Alexander Lukaschenko ins Exil getriebene Präsidentschaftskandidatin Swetlana Tichanowskaja rief zum Boykott der Parlaments- und Kommunalwahlen im Land auf. Lukaschenko seinerseits kündigte seine Kandidatur für die Präsidentschaftswahl 2025 an.
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red