Aktien New York: Fed-Protokoll bewegt kaum - Weiter schwach vor Nvidia-Zahlen
NEW YORK (dpa-AFX) - Die New Yorker Börsen haben am Mittwoch
zunächst kaum auf die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der
US-Notenbank Fed reagiert. Nachbörslich stehen noch Geschäftszahlen
des Tech-Riesen Nvidia
Der Leitindex Dow Jones Industrial
Die US-Währungshüter zeigten sich mit Blick auf Leitzinssenkungen vorsichtig. Die meisten Mitglieder im geldpolitischen Ausschuss (FOMC) warnten vor der Gefahr, dass man die Zinsen zu schnell senken könnte, heißt es in Protokoll zur Zinsentscheidung vom 31. Januar. So verwiesen einige Mitglieder auf die Möglichkeit, dass sich die Fortschritte bei der Inflationsbekämpfung zunächst nicht fortsetzen könnten. Allerdings dürfte die Zinsspanne ihren Höhepunkt erreicht haben, heißt es im Protokoll.
Auf ihrer jüngsten Sitzung hatte die Fed ihre Leitzinsen erneut stabil gehalten und für dieses Jahr Zinssenkungen angedeutet. Experten gehen angesichts der gesunkenen Inflation davon aus, dass es im weiteren Jahresverlauf zu Zinssenkungen kommen dürfte. Der Zeitpunkt ist jedoch ungewiss. Notenbankchef Jerome Powell bezeichnete jedoch nach der jüngsten Sitzungen eine Senkung bereits im März als unwahrscheinlich.
Mit einem Minus von 3,4 Prozent knüpften die Aktien des Chipkonzerns Nvidia am Mittwoch schon vor den Zahlen an ihren deutlichen Vortagsverlust an. Sie haben allerdings auch einen starken Lauf hinter sich, der ihnen insbesondere seit Jahresbeginn ein Rekordhoch nach dem nächsten beschert hat. Anleger dürften im Geschäftsbericht des Favoriten in Sachen Künstliche Intelligenz (KI) nach Hinweisen suchen, ob die KI-Euphorie des vergangenen Jahres andauern könnte.
Palo Alto Networks < US6974351057> sackten um knapp 28 Prozent ab. Die Papiere litten darunter, dass das Cybersecurity-Unternehmen seine Jahresziele kappte.
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