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News aus dem Börse Express PDF vom 21.02.2024: Höchste Ehren für Amazon - News von AT&S, Cleen Energy, Kapsch TrafficCom, Valneva, Wienerberger - Volatilität als Absicherung - Gucci und Hermes, die Geschichte zweier Marken…

Höchste Ehren für Amazon

Im wohl nicht mehr wichtigsten aber sicher traditionsreichsten Aktienindex kommt es zu einer Neugestaltung - dem Dow Jones. Ausgangsbasis dafür ist, dass dieser nicht nach Börsenwert, sondern nach Aktienpreis gewichtet ist. Da nun Einzelhandelsgigant Walmart einen Aktiensplit im Verhältnis 3 zu 1 umsetzte, befand das Indexkomitee, dass die Bedeutung des Einzelhandels für US-Wirtschaft im Index nicht mehr entsprechend berücksichtigt sei. Die Lösung: Die Drogerie- und Apothekenkette Walgreens Boots Alliance muss den Index verlassen und wird durch Amazon ersetzt.

 

Soll / Ist Kapsch TrafficCom erzielte nach drei Quartalen des Geschäftsjahrs 2023/24 einen Umsatz von 400,0 Millionen Euro (-3,5%), ein EBITDA von 83,9 Mio. (+233%), ein EBIT von 70,0 Mio. Euro (+614%) und einen Gewinn nach Steuern von 38,3 Mio. Euro (+1565%) - entsprechend 2,95 Euro je Aktie (nach 0,18 Euro). Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung zu den Zahlen gab es keine. Aktuell gibt es von Analysten 3x Kaufen, 0x Halten und 0x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 15,5 Euro - Potenzial: plus 78 Prozent. 

 

Soll / Ist Wienerberger erzielte im Geschäftsjahr 2023 einen Umsatz von 4,22 Milliarden Euro (-15%), ein EBITDA von 783,3 Mio. (-24%), ein EBIT von 477,3 Mio. Euro (-34%) und einen Gewinn nach Steuern von 334,4 Mio. Euro (-41%) - entsprechend 3,17 Euro je Aktie (nach 5,17 Euro). Der Dividendenvorschlag liegt bei unveränderten 0,9 Euro je Aktie. Die Bloomberg-Konsens-Analysten-Schätzung für den Umsatz lag bei 4,31 Mrd. Euro, für das EBITDA bei 812,3 Mio., das EBIT bei 520,9 Millionen und unterm Strich sollten 352,8 Mio. Euro herauskommen. Aktuell gibt es von Analysten 10x Kaufen, 2x Halten und 1x Verkaufen als Empfehlung bei einem mittleren Kursziel von 35,0 Euro - Potenzial: plus 7 Prozent.

 

Gucci und Hermes, die ­Geschichte zweier Marken

Die jüngsten Ergebnisse von Kering (Gucci) und Hermes zeigen, dass die Ausgaben für Luxusgüter zwar weiter steigen werden, dies aber noch einige Zeit lang in unverhältnismäßigem Maße. Die Nachfrage der sehr wohlhabenden Verbraucher wird auf Kosten der etwas weniger anspruchsvolleren Verbraucher steigen, die in der ersten Zeit nach der Corona-Pandemie der größere Motor waren. Bestimmte Marken sind besser positioniert. Hochkarätige Namen wie Hermes, Cucinelli und Cartier werden ebenfalls von einer stärkeren Konzentration der Ausgaben für den gehobenen Bedarf profitieren.

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Die Volatilität als Absicherung gegen Glaskugeln (Wolfgang Matejka)

Wenn man nicht weiß, ob ein Plus oder ein Minus kommen wird, man aber ­annimmt, dass wenn es kommt, es jedenfalls eine stärkere Bewegung sein wird, dann macht ein Straddle Sinn.

 

Life Style

Kunstmesse: „Art at the Park“

Volksoper Wien: „Die Fledermaus“ 

 

MIX

»Analysen zu österreichischen Aktien. Raiffeisen Research bestätigt für AT&S die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 34,0 auf 30,0 Euro. Letzter Schlusskurs: 20,34 Euro - durchschnittliches Kursziel: 32,56 Euro. Kepler Cheuvreux bestätigt für Valneva die Empfehlung Kaufen - und reduziert das Kursziel von 9,2 auf 7,8 Euro. Letzter Schlusskurs: 3,319 Euro - durchschnittliches Kursziel: 9,40 Euro.< »Cleen Energy konnte im Zuge des im Herbst 2023 gestarteten Sanierungsprozesses insgesamt über 3,6 Millionen frisches Kapital aufstellen. Damit sind die von der Hauptversammlung im Dezember beschlossenen Sanierungsschritte erfolgreich abgeschlossen. Die Finanzmittel kamen aus dem Umfeld der Aktionäre, des Aufsichtsrats und des neuen Managements.< »Internationale Unternehmensnews. Fresenius ist durch die Dekonsolidierung des Dialysespezialisten Fresenius Medical Care (FMC) im vergangenen Jahr tief in die roten Zahlen gerutscht. Durch milliardenschwere, nicht zahlungswirksame Sonderaufwendungen wies das Unternehmen unter dem Strich einen Verlust von 594 Millionen Euro aus. Ein Jahr zuvor wurde noch ein Gewinn von 1,37 Milliarden Euro erzielt. Konzernweit legte der Umsatz um vier Prozent auf rund 22,3 Milliarden Euro zu. Das bereinigte EBIT kletterte um drei Prozent auf 2,26 Milliarden Euro. Für 2024 stellt der Vorstand ein organisches Umsatzwachstum von drei bis sechs Prozent in Aussicht. Das bereinigte Betriebsergebnis soll abseits der Wechselkurse um vier bis acht Prozent zulegen. Der Rohstoffhändler und Bergbaukonzern Glencore hat im vergangenen Jahr deutlich weniger verdient. Der Gewinn aus dem Tagesgeschäft (bereinigtes Ebitda) brach um die Hälfte auf 17,1 Milliarden US-Dollar (rund 15,8 Mrd Euro) ein. Unter dem Strich entfiel auf die Aktionäre ein Gewinn von 4,3 Milliarden Dollar und damit sogar 75 Prozent weniger als im Vorjahr. Abschreibungen von fast 2,5 Milliarden Dollar belasteten. Der Umsatz ging um 15 Prozent auf 217,8 Milliarden Dollar zurück. Die Großbank HSBC hat 2023 trotz eines Dämpfers zum Jahresende deutlich mehr verdient. Der Gewinn vor Steuern stieg im vergangenen Jahr dank der höheren Zinsen um 78 Prozent auf etwas mehr als 30 Milliarden Dollar (28 Mrd Euro). Experten hatten allerdings mit einem noch stärkeren Anstieg gerechnet. Die Erträge der Bank, die einen Großteil ihres Geschäfts in Asien macht, legten wie erwartet um 30 Prozent auf 66 Milliarden Dollar zu. Grund für die schwächer als erwartet ausgefallene Gewinnentwicklung ist unter anderem eine drei Milliarden Dollar hohe Abschreibung auf die Beteiligung an dem chinesischen Geldhaus Bank of Communications (BoCom). Zudem drückte der geplante Verkauf des französischen Filialgeschäfts das Ergebnis im vierten Quartal um zwei Milliarden Dollar nach unten. Beim britisch-australischen Bergbaukonzern Rio Tinto hat die langsame Erholung der chinesischen Wirtschaft von der Corona-Pandemie auf die Bilanz gedrückt. Der auf die Anteilseigner entfallende Überschuss sank im abgelaufenen Jahr um 19 Prozent auf knapp 10,1 Milliarden US-Dollar (9,3 Mrd Euro). Neben schwächeren Geschäften zehrte eine Abschreibung auf eine Aluminiumproduktionsstätte in Australien am Ergebnis. Bereinigt um Sondereffekte sank der Gewinn um 12 Prozent auf 11,8 Milliarden Dollar. Analysten hatten mit einem stärkeren Gewinnrückgang gerechnet. Die Erlöse fielen um drei Prozent auf rund 54 Milliarden Dollar. Der französische Baustoffkonzern Saint Gobain will Insidern zufolge seinen australischen Konkurrenten CSR übernehmen. Telefonica Deutschland (O2) hat im Weihnachtsgeschäft Hunderttausende Neukunden für sich gewonnen und unter dem Strich mehr Gewinn gemacht. Im vierten Quartal steigerte Telefonica Deutschland den Gesamtumsatz um 4,6 Prozent auf knapp 2,3 Milliarden Euro, das Nettoergebnis stieg von 125 auf nun 148 Millionen. Der niederländische Informationsdienstleister Wolters Kluwer will im laufenden Geschäftsjahr mindestens genauso profitabel sein wie 2023. Für die um Sondereffekte bereinigte operative Gewinnmarge werden 26,4 bis 26,8 Prozent angepeilt. Im vergangenen Jahr kletterte der Umsatz um zwei Prozent auf knapp 5,6 Milliarden Euro. Aus eigener Kraft legte das Unternehmen um sechs Prozent zu. Unter dem Strich ging der Gewinn mit einer Milliarde Euro zwar unter anderem wegen höherer Kosten und Steuern leicht zurück. Bereinigt um Sondereffekte legte der Überschuss um sechs Prozent auf rund 1,1 Milliarden Euro zu. Die Aktionäre sollen mit 2,08 Euro je Aktie 15 Prozent mehr Dividende bekommen als ein Jahr zuvor.< »Internationale Analysenews. UBS hat das Kursziel für Kion vor Zahlen von 43 auf 47 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. JPMorgan hat das Kursziel für Scout24 vor Zahlen und dem Kapitalmarkttag am 28. Februar von 72 auf 67 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Neutral" belassen. Bernstein Research hat das Kursziel für Siemens von 190 auf 200 Euro angehoben und die Einstufung auf "Outperform" belassen. Jefferies hat das Kursziel für Solvay nach der ausgegliederten Spezialitätensparte Syensco von 84 auf 20 Euro gesenkt und die Einstufung auf "Underperform" belassen.

 

(Nasdaq 100-Index, Schluss)

Discover Fin. Serv. 12,61%Discover Fin. Serv. 12,61%Conagra Brands Inc 4,67%Bath & Body Works 4,32%United Airlines Inc 3,50%Walmart Inc 3,23%Cooper Cos Inc/The 2,90%McCormick & Co 2,89%General Mills Inc 2,62%Kraft Heinz Co/The 2,33%Synchrony Financial 2,33%Expeditors Int. -6,92%Albemarle Corp -6,34%JB Hunt Transport -5,65%Applied Materials -5,23%AMD -4,70%EPAM Systems Inc -4,54%NVIDIA Corp -4,35%Las Vegas Sands -3,96%Match Group Inc -3,83%Mastercard Inc -3,50%

(BE500-Index, heute)

Fresenius SE 4,40%Fresenius SE 4,40%Forvia SE 4,10%Carrefour SA 3,76%EFG International 3,36%Volvo Car AB 2,97%Mediobanca 3,16%Alstom SA 2,93%BPER Banca 2,50%Monte dei Paschi 2,46%Pernod Ricard SA 2,28%Darktrace PLC -8,14%Technoprobe SpA -7,44%HSBC Holdings PLC -6,77%Wienerberger AG -6,07%Glencore PLC -6,12%JDE Peet’s NV -4,40%FMC -4,22%Siemens Health. -3,33%BAE Systems PLC -3,23%Ubisoft -2,92%

(HDAX-Index, heute)

Fresenius SE 4,40%Fresenius SE 4,40%CompuGroup 2,42%Mercedes-Benz 1,68%Siltronic AG 1,67%TAG Immobilien AG 1,63%HUGO BOSS AG 1,31%Dr Ing hc F Porsche 1,29%Infineon 1,27%Delivery Hero SE 1,25%CTS Eventim 1,24%FMC -4,22%SMA Solar -3,75%Siemens Health. -3,71%Evotec SE -1,61%Symrise AG -1,28%Rheinmetall AG -1,32%Scout24 SE -1,32%Hensoldt AG -1,12%RWE AG -1,03%MTU Aero Engines -0,98%

(ATXPrime-Index, heute)

DO & CO AG 2,71%DO & CO AG 2,71%Kapsch TrafficCom 2,07%Flughafen Wien AG 1,23%OMV AG 0,98%Rosenbauer AG 0,96%Porr Ag 0,87%Erste Group Bank 0,77%Verbund AG 0,70%BAWAG Group AG 0,59%voestalpine AG 0,40%Wienerberger AG -6,07%UBM Development -1,85%Zumtobel Group AG -1,67%Telekom Austria AG -0,86%EVN AG -0,86%SBO -0,60%Semperit AG -0,60%Österreichische Post -0,49%Lenzing AG -0,49%FACC AG -0,33%

 

Relevante Links: Amazon.com Inc., Walmart Inc., Walgreens Boots Alliance Inc., AT&S Austria Technologie & Systemtechnik AG, Valneva SE, Valneva SE, Kapsch TrafficCom AG, Wienerberger AG, Fresenius Medical Care AG & Co. KGaA, Fresenius SE & Co. KGaA, Telefónica Deutschland Holding AG, Kion Group AG, Scout24 SE, Siemens AG