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Bundesheer orderte 225 Radpanzer "Pandur Evolution"
Wien - Das österreichische Bundesheer kauft weitere 225 Stück des Radpanzers "Pandur Evolution". Die Kosten dafür belaufen sich auf rund 1,8 Mrd. Euro, erklärte Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) am Montag bei einer Pressekonferenz anlässlich der Vertragsunterzeichnung mit General Dynamics European Land Systems in Wien Simmering, wo der Schützenpanzer zum Teil gefertigt wird. Einen "besonderen Tag" für das heimische Heer sah Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP).
Start von EU-Mission gegen Houthi-Angriffe beschlossen
Brüssel/Sanaa - Die EU-Außenministerinnen und -minister haben am Montag in Brüssel den Start der EU-Militärmission Aspides im Roten Meer gegen Angriffe der vom Iran unterstützten, jemenitischen Houthi-Rebellen auf Schiffe formell beschlossen. Laut Außenminister Alexander Schallenberg (ÖVP) wird sich Österreich daran beteiligen: "Wir arbeiten gerade daran, dass wir mit einigen Offizieren präsent sind. Es ist sehr wichtig, dass es diese Mission gibt", erklärte er vor dem Beginn der Ratstagung.
CDU schlägt von der Leyen als EU-Kommissionschefin vor
Berlin/Brüssel - Die deutsche CDU schlägt EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als Spitzenkandidatin der Europäischen Volkspartei (EVP) für die Europawahl im Juni vor. Dies habe der CDU-Vorstand einstimmig beschlossen, sagte Parteichef Friedrich Merz am Montag in Berlin. Die CDU unterstütze damit eine zweite Amtszeit von der Leyens als Präsidentin der EU-Kommission, die sie seit 2019 führt.
Verbrannte Leiche einer Frau in Waldstück in Wien entdeckt
Wien - Die völlig verbrannte Leiche einer Frau ist Sonntagmittag von dem Hund eines Wanderers in einem Waldstück in Wien-Hernals entdeckt worden. Die Polizei geht von einem bedenklichen Todesfall aus und hat eine Obduktion angeordnet. Die Identität der Frau ist unklar. Sie hatte einen Koffer mit einem Schlüssel und Weinflaschen bei sich, sagte die Polizei. Der Leichnam lag im Dickicht nahe der Amundsenstraße.
EU-Erklärung zum Tod Nawalnys: Putin ist verantwortlich
Brüssel - Österreich und die anderen 26 EU-Staaten werfen dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gemeinschaftlich vor, die Schuld am Tod seines politischen Gegners Alexej Nawalny zu tragen. "Die Europäische Union ist schockiert über den Tod des russischen Oppositionspolitikers Alexej Nawalny, für den letztlich Präsident Putin und die russischen Behörden die Verantwortung tragen", heißt es in einer durch den EU-Außenbeauftragten Josep Borrell veröffentlichten Erklärung.
Nawalnys Leiche für zwei weitere Wochen unter Verschluss
Salechard - Die russischen Behörden wollen die Leiche des in Haft ums Leben gekommenen Kremlkritikers Alexej Nawalny nach Angaben seines Teams noch mindestens 14 Tage weiter unter Verschluss halten. "Die Ermittler haben den Anwälten und der Mutter von Alexej gesagt, dass sie die Leiche nicht herausgeben", schrieb Nawalnys Sprecherin Kira Jarmysch am Montag auf X (vormals Twitter). Als Grund seien "chemische Untersuchungen" genannt worden, die am Toten vorgenommen werden sollen.
Freispruch im Zweifel für angeblichen IS-Kämpfer
Wien - Ein 27-Jähriger ist am Montag am Wiener Landesgericht im Zweifel vom Vorwurf freigesprochen worden, im Juni 2014 nach Syrien gereist zu sein, sich dort dem "Islamischen Staat" (IS) angeschlossen und auf Seite der radikalislamistischen Terror-Miliz gekämpft zu haben. Einem Schöffensenat fehlten am Ende eindeutige Beweise für den Aufenthalt des Angeklagten auf dem Kampfgebiet des IS. Der Freispruch ist nicht rechtskräftig, die Staatsanwältin gab vorerst keine Erklärung ab.
Pkw stürzte aus Tiroler Parkhaus in die Tiefe
Fügen - Ein Pkw hat am Montag im ersten Stock eines Parkhauses in Fügen im Tiroler Zillertal offenbar das Außengeländer durchbrochen und ist rund fünf Meter auf den Vorplatz eines dortigen Supermarktes abgestürzt. Das Auto landete daraufhin auf dem Dach. Der im Wagen befindliche 73-jährige Lenker wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden, hieß es in Medienberichten.
Die Wiener Börse schließt leicht schwächer
Wien - Der heimische Leitindex ATX verlor am Montag leicht um 0,38 Prozent und schloss bei 3.393,62 Zählern. Das europäische Umfeld fand zu Wochenbeginn keine einheitliche Richtung. Gedämpft wurde die Kaufbereitschaft laut Marktbeobachtern von den mehrheitlich negativen Asien-Vorgaben sowie dem heutigen US-Feiertag. Die Meldungslage zu den heimischen Unternehmen gestaltete sich recht dünn. Auch von Datenseite standen keine wichtigen Veröffentlichungen an.
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red