Aktien Osteuropa Schluss: Gewinne in Budapest und Warschau
PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in
Osteuropa haben am Montag wie schon am Freitag keinen einheitlichen
Trend gefunden. Positive Vorzeichen wiesen die Handelsplätze in
Budapest und Warschau auf, während Prag und Moskau Kursrückgänge
hinnehmen musste. Der Wochenstart verlief mangels Konjunkturdaten
und wegen eines Feiertags in den USA ruhig.
Der Prager PX gab um 0,57 Prozent auf 1480,92 Punkte
nach. Als Belastung für den tschechischen Leitindex erwiesen sich
vor allem die Aktien von Erste Group . Die Titel der
auch in Prag notierten österreichischen Bank verloren 0,9 Prozent.
Die Branchentitel Moneta Money Bank und Komercni
Banka gaben um 0,8 beziehungsweise 0,2 Prozent nach.
In Warschau stieg der Wig-20 um weitere 0,71 Prozent
auf 2387,94 Zähler, nachdem er bereits am Freitag 1,08 Prozent
gewonnen hatte. Der marktbreite Wig stieg um 0,85
Prozent auf 80 827,33 Zähler.
PKO Bank legten um vergleichsweise magere 0,2 Prozent
zu. Die Bank kündigte weitere Risikovorsorgen für vergebene
Franken-Kredite an. Laut den Analysten von Erste Group werden der
Gewinn je Aktie und die Dividendenausschüttung für das Jahr 2023
deswegen niedriger ausfallen.
Bank Handlowy schlossen nach einem Analystenkommentar mit einem Plus
von 3,7 Prozent auf 107,8 Zloty. Die Experten von Erste Group haben
ihre Anlageempfehlung von "Hold" auf "Accumulate" angehoben und das
Kursziel von 100 auf 117 Zloty erhöht. Die jüngst vorgelegten
Quartalszahlen des Finanzhauses brächten für den gesamten polnischen
Bankensektor einen positiven Ausblick, hieß es.
In Budapest schloss der Bux mit plus 0,35 Prozent 66
000 Punkten. Mit Abstand umsatzstärkster Wert war wieder einmal die
Aktie von OTP Bank, welche zum Wochenauftakt um 0,2
Prozent zulegte. Die Titel von MTelekom stiegen um
1,8 Prozent.
In Russland fiel der RTS-Index um 0,15 Prozent auf
1105,63 Zähler./ste/ger/APA/bek/he