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Börsentalk Vormittagspause: Raiffeisen, Erste, Verbund, MAN, AXA,...

ATX legt deutlich zu

Der österreichische Aktienmarkt zeigt sich nach den vergangenen schwächeren beziehungsweise verhaltenen Tagen heute etwas besser und kann die verlorenen Punkte zumTeil wieder aufholen.

Akutell gewinnt der ATX knapp 1,70 dazu und notiert damit wieder etwas über der 1.500-Punkte-Marke. Die Banken-Schwergewichte RI und Erste sowie Verbund können heute den Wiener Leitindex unterstützen.

Trotz des für die gesamte Bankenbranche sehr schwierigen vierten Quartals 2008 konnte die Raiffeisen International ihre für das Jahr 2008 abgegebenen Prognose voll umfänglich erreichen und abermals einen Rekordgewinn erzielen. Der Konzern-Jahresüberschuss stieg 2008 um 17 Prozent auf 982 Millionen Euro. "Diese vorläufigen Geschäftszahlen liefern einen eindeutigen Beweis dafür, dass unser Geschäftsmodell auch in einem ausserordentlich schwierigen Marktumfeld funktioniert", sagte Herbert Stepic, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen International. Die Aktien von RI zeigen sich sehr positiv und können rund sechs Prozent zulegen!

DAX und EuroStoxx halten sich weiter zurück

Die europäischen Aktienmärkte zeigen sich heute Morgen, wie gestern Abend bereits die amerikanischen Börsen, verhalten.

Der DAX notiert genauso wie der EuroStoxx 50 aktuell auf dem Niveau des Vortages. Der DAX liegt bei etwa 4.200 Punkten, der EuroStoxx 50 bei 2.120 Punkten.

In Deutschland sind es vor allem Unternehmenszahlen, die einzelne Aktienbewegungen beeinflussen. So hat etwa bereits am frühen Morgen der LKW- und Maschinenbauer MAN mit seinem operativen Gewinn für das Geschäftsjahr 2008 die Analystenerwartungen erfüllt. Die Aktien können demnach seit Handelsbeginn um knapp vier Prozent dazugewinnen.

Nicht so positiv erging es der Deutschen Postbank, die einen Verlust vor Steuern für 2008 von fast einer Milliarde Euro ausgewiesen hat. Damit lagen die Zahlen doch niedriger als erwartet.

Ebenfalls die Erwartungen hat der Reifenhersteller Continental verfehlt. Genau wie sein japanischer Konkurrent Bridgestone wies der Konzern einen relativ deutlichen Verlust für das vergangene Geschäftsjahr aus. Die Aktien von Continental können dennoch um etwas mehr als ein Prozent dazugewinnen.

Der französische Versicherungskonzern AXA hat zwar seine Erwartungen übertroffen, insgesamt ist der Nettogewinn aber um 83 Prozent zurückgegangen. Dies belastet die Aktie heute - sie verlieren 4,40 Prozent an Wert.

Quelle: bankdirekt.at AG