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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

USA arbeiten an mehrwöchiger Feuerpause im Gazastreifen

Washington/Peking - Die internationale Gemeinschaft erhöht wegen der israelischen Vorbereitungen für einen groß angelegten Militäreinsatz in Rafah den Druck auf Israel, in eine mehrwöchige Waffenruhe mit der radikalislamischen Hamas einzuwilligen. US-Präsident Joe Biden forderte, die in der Stadt im südlichen Gazastreifen festsitzenden Zivilisten müssten "geschützt" werden. Am Dienstag wurde US-Geheimdienstchef William Burns in Kairo zu neuen Gesprächen unter Vermittlung Katars erwartet.

Bericht: Israel schlägt Zeltstädte für Rafah-Bevölkerung vor

Rafah - Israel hat vor der geplanten Militäroffensive auf Rafah im Süden des Gazastreifens einem Medienbericht zufolge die Errichtung ausgedehnter Zeltstädte für die zu evakuierende Bevölkerung der Stadt vorgeschlagen. Wie die Zeitung "Wall Street Journal" am Montag (Ortszeit) unter Berufung auf ägyptische Beamte berichtete, sieht Israels Vorschlag zur Evakuierung die Einrichtung von 15 Lagern mit jeweils rund 25.000 Zelten im südwestlichen Teil des abgeriegelten Küstengebietes vor.

Israel: Dutzende bewaffnete Palästinenser in Gaza getötet

Tel Aviv/Gaza - Israelische Einheiten haben nach Angaben des Militärs seit Montag binnen 24 Stunden Dutzende bewaffnete Palästinenser bei Kämpfen im Zentrum und Süden des Gazastreifens getötet. Allein in Khan Younis seien mehr als 30 Bewaffnete getötet worden. Die Stadt ist nicht weit entfernt von Rafah, das wiederum an der Grenze zu Ägypten liegt und zunehmend in den Fokus der israelischen Militäroffensive gegen die radikalislamische Hamas rückt.

Tagsatzung nach Insolvenzantrag gegen Benko gestartet

Innsbruck/Wien - Nach dem eingebrachten Insolvenzantrag der Finanzprokuratur als Anwältin der Republik Österreich gegen Signa-Gründer René Benko persönlich hat am späten Dienstagvormittag am Landesgericht Innsbruck die sogenannte Insolvenzeröffnungstagsatzung begonnen. Benko musste bei der nicht-öffentlichen Verhandlung nicht anwesend sein und war - wie im Vorfeld erwartet - auch nicht erschienen. Stattdessen wurden Vertreter des Tiroler Investors sowie jene der Finanzprokuratur vorstellig.

Anklage nach Beinahe-Anschlag am Hauptbahnhof

Wien - Die Staatsanwaltschaft Wien hat Anklage gegen jenen 17-Jährigen erhoben, der vergangenen September am Wiener Hauptbahnhof einen terroristischen Anschlag durchführen wollte. Wie die Behörde mitteilte, hätten die umfangreichen Ermittlungen und die Einvernahmen des Beschuldigten ergeben, dass der Jugendliche aus Überzeugung sowie den Zielen der Terrororganisation Islamischer Staat folgend handelte. Die Anklage bezieht sich daher auf den Vorwurf der terroristischen Vereinigung.

Russland schreibt Estlands Regierungschefin zur Fahndung aus

Moskau/Tallinn - Russland hat Estlands Regierungschefin Kaja Kallas zur Fahndung ausgeschrieben. Dies geht aus einem Vermerk hervor, der am Dienstag auf der Internetseite des Moskauer Innenministeriums zu sehen war. Demnach wird Kallas in Russland wegen "einer Strafsache" gesucht - genauere Angaben wurden nicht gemacht. Kallas war vergangene Woche in Wien und hatte als Gast von Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) den Opernball besucht.

In Österreich leben nun knapp 9,16 Millionen Menschen

Wien - Am 1. Jänner 2024 lebten laut Statistik Austria 9.159.993 Menschen in Österreich, 55.221 (plus 0,6 Prozent) mehr als Anfang 2023. "Österreichs Bevölkerung wächst weiterhin, allerdings nicht mehr so stark wie zuletzt", sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas am Dienstag. Das größte Plus verzeichnete Wien, in Kärnten fiel der Zuwachs am geringsten aus. Der Anteil ausländischer Staatsbürgerinnen und Staatsbürger nahm binnen eines Jahres von 19 auf 19,7 Prozent zu.

Akademikerball auch im Superwahljahr ohne Kickl und Vilimsky

Wien - Der Akademikerball der Wiener FPÖ sorgt am Freitag abermals für Interessenskonflikte zwischen Links und Rechts. Während sich in der Hofburg Korporierte und blaue Funktionäre ein Stelldichein geben, sind rund um den Veranstaltungsort auch wieder Demonstrationen gegen die Veranstaltungen angekündigt. Fern bleibt auch im Superwahljahr FPÖ-Obmann Herbert Kickl. Auch der Spitzenkandidat für die EU-Wahl, Harald Vilimsky, geht nicht zum Ball.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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