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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Israel befreit zwei Geiseln - Hamas meldet Tote in Rafah

Tel Aviv/Gaza/Rafah - Israelischen Sicherheitskräften ist bei einem nächtlichen Einsatz in Rafah im Gazastreifen die Befreiung von zwei Geiseln gelungen. Ministerpräsident Benjamin Netanyahu sagte dazu am Montag, Israel werde keine Gelegenheit auslassen, weitere Geiseln zu befreien. Die von der Hamas kontrollierte Gaza-Gesundheitsbehörde berichtete am Montag von mindestens 70 Toten und 160 Verletzten bei dem Angriff.

Gewessler will Ausstieg aus OMV-Verträgen mit Gazprom

Wien/Moskau - Energieministerin Leonore Gewessler (Grüne) will die Optionen für einen Ausstieg aus den Gaslieferverträgen zwischen OMV und der russischen Gazprom prüfen lassen. Dafür soll das Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo im Auftrag des Energieministeriums bis zum Sommer die volkswirtschaftlichen Auswirkungen einer Vertragskündigung sowie die Gefahren einer längeren Abhängigkeit von russischem Gas analysieren, kündigte Gewessler am Montag bei einer Pressekonferenz an.

Februargedenken mit Warnung vor FPÖ

Wien - Die SPÖ gedenkt heute der Opfer der "Februarkämpfe" des Jahres 1934 und warnt gleichzeitig vor Politikern, die Hass schüren und an die Macht kommen wollen. "Die Sozialdemokratie wird die Republik vor Hass und Machtrausch schützen", sagte Parteichef Andreas Babler, der am Montag an Gedenkveranstaltungen in Steyr und Wien-Donaustadt teilnimmt.

Wiener Festwochen sagen "War Requiem" mit Currentzis ab

Rom/Wien - Die Wiener Festwochen laden den für Benjamin Brittens "War Requiem" mit seinem SWR Symphonieorchester vorgesehenen, umstrittenen Dirigenten Teodor Currentzis wieder aus. Hintergrund ist der Protest der ukrainischen Maestra Oksana Lyniv, die nach einer Idee von Festwochen-Intendant Milo Rau zehn Tage vor dem greco-russischen Kollegen das Requiem "Babyn Yar" ihres Landsmannes Jevhen Stankovych dirigieren hätte sollen. Dies hatte zuletzt ihre ablehnende Haltung untermauert.

Macron fordert Ausbau der europäischen Rüstungsindustrie

Paris/Berlin/Warschau - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat seine Forderung nach einem Ausbau der europäischen Verteidigungsindustrie bekräftigt. "Alles was die EU leistet, um der Ukraine Rüstungsgüter und Munition zu liefern, muss auch dem Aufbau der europäischen Rüstungsindustrie dienen", sagte Macron bei einem Treffen mit dem polnischen Regierungschef Donald Tusk am Montag in Paris. Tusk reist am Nachmittag nach Berlin weiter und trifft dort den deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz.

Verfahren nach Protesten gegen Gaskonferenz 2023 eingestellt

Wien - Die Staatsanwaltschaft Wien hat das Verfahren gegen 165 Klimaaktivistinnen und -aktivisten wegen des Verdachts der schweren gemeinschaftlichen Gewalt sowie weiterer Vorwürfe im Zuge der Proteste gegen die Europäische Gaskonferenz 2023 in Wien fallen gelassen. Das bestätigte Sprecherin Nina Bussek der APA. Die Einstellung sei vergangenen Freitag aus Beweisgründen erfolgt, so Bussek. Das polizeiliche Vorgehen am ersten Tag der Konferenz hatte für breite Diskussionen gesorgt.

Bis zu 300.000 Kinder als Soldaten missbraucht

Wien - Nach UNO-Schätzungen werden zwischen 250.000 und 300.000 Kinder in bewaffneten Konflikten als Soldatinnen und Soldaten missbraucht. Die SPÖ rief am Montag, dem Internationalen Tag gegen den Einsatz von Kindersoldaten ("Red Hand Day"), zu einer aktiven Außen- und Neutralitätspolitik auf. Die Grünen forderten das Verbot "'Straight 18': Kinder unter 18 Jahren dürfen weder freiwillig noch zwangsweise für den Militärdienst rekrutiert, angeworben oder eingesetzt werden."

Gender Pay Gap auch nach MINT-Studium

Wien - Vom 1. Jänner bis zum Equal Pay Day am Mittwoch (14. Februar) müssen Frauen symbolisch gratis arbeiten, vergleicht man ihr Gehalt mit jenem der Männer. Als Mittel gegen geringen Lohn setzt die Politik oft darauf, Frauen zu einem MINT-Studium zu animieren. Die Einkommensschere existiert jedoch auch nach einem solchen Studienabschluss, rechnete das gewerkschaftsnahe Momentum-Institut vor, das wie die SPÖ auf Lohntransparenz pocht. Die FPÖ will mehr Gehalt in Niedriglohnberufen.

Wiener Börse tendiert im Verlauf freundlich

Wien - Der Leitindex ATX verbesserte sich am frühen Montagnachmittag um 0,44 Prozent und notierte bei 3.373,82 Zählern. Auch das europäische Börsenumfeld startete freundlich in die neue Woche. Marktbeobachter berichteten allerdings von einem impulsarmen Wochenauftakt. So blieben in Asien einige wichtige Märkte feiertagsbedingt geschlossen. Auch datenseitig stehen heute keine wichtigen Veröffentlichungen an. Zudem gestaltete sich die Meldungslage zu den Unternehmen dünn.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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