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Israel befreit 2 Geiseln - Hamas meldet viele Tote in Rafah
Tel Aviv/Gaza/Rafah - Dem israelischen Militär ist bei einem nächtlichen Einsatz in Rafah im Gazastreifen die Befreiung von zwei Geiseln gelungen. Bei der gemeinsamen Operation der israelischen Armee, des Geheimdiensts Shin Bet und der israelischen Polizei seien "zwei israelische Geiseln gerettet worden, Fernando Simon Marman (60) und Louis Har (70)", hieß es am Montag in einer Erklärung. Die Hamas erklärte indes, bei israelischen Luftangriffen auf Rafah seien rund 100 Menschen getötet worden.
UNO-Menschenrechtskommissar: Lage in Rafah "schrecklich"
Brüssel - UNO-Menschenrechtshochkommissar Volker Türk zeigt sich angesichts der israelischen Angriffe auf Rafah sehr besorgt und wirft Israel nach dem Hamas-Terror vom 7. Oktober "kollektive Bestrafung der Palästinenser" vor. "Diese kollektive Bestrafung der Palästinenser, vor allem auch die Abkoppelung von humanitärer Hilfe, ist eine Verletzung des humanitären Völkerrechts", sagte Türk dem Ö1-Morgenjournal. Er habe "schwerwiegende Bedenken", dass Israels Vorgehen verhältnismäßig sei.
US-Verteidigungsminister zur Überwachung auf Intensivstation
Washington - US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat wegen einer Krankenhaus-Behandlung seine Amtsgeschäfte an Stellvertreterin Kathleen Hicks übergeben. Der an Krebs erkrankte Politiker sei mit Symptomen eingewiesen worden, die auf ein akutes Blasenproblem hinwiesen, teilten die Ärzte am späten Sonntagabend (Ortszeit) mit. Nach Tests und Untersuchungen sei der 70-Jährige auf die Intensivstation verlegt worden. Dort werde er weiter betreut und genau überwacht, hieß es in der Mitteilung.
Deutschland, Polen und Frankreich beraten über Ukraine-Hilfe
Paris/Berlin/Warschau - Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) und ihre Amtskollegen aus Frankreich und Polen wollen am Montag im Format des "Weimarer Dreiecks" über Ukraine-Hilfen beraten. Baerbock ist sich mit Frankreichs Außenminister Stéphane Séjourné und Polens Ressortchef Radoslaw Sikorski einig, dass der Ukraine geholfen werden muss, den Krieg gegen Russland zu gewinnen. Auch die Lage in Nahost steht auf dem Programm des Treffens im Schloss von La Celle-Saint-Cloud bei Paris.
29.000 ukrainische Haushalte nach Angriff ohne Strom
Kiew (Kyjiw) - Nach einem nächtlichen russischen Drohnenangriff ist ukrainischen Behördenangaben zufolge die Stromversorgung in und um die Stadt Pawlohrad im Süden des Landes unterbrochen. Betroffen seien fast 29.000 Haushalte, teilte Serhij Lysak, Verwaltungschef des Gebietes Dnipropetrowsk, am Montag auf Telegram mit. In der Nachbarstadt Terniwka seien 10.000 Haushalte ohne Wasser. Seinen Angaben nach gab es ein Feuer in einer Anlage des Stromnetzes, das aber gelöscht worden sei.
Marathon-Weltrekordler Kiptum kam bei Autounfall in Kenia um
Nairobi - Der kenianische Marathon-Weltrekordhalter Kelvin Kiptum ist laut Medienberichten am Sonntag bei einem Verkehrsunfall in seinem Heimatland ums Leben gekommen. Mit ihm starb sein Trainer Gervais Hakizimana. "Mir fehlen die Worte. Kenia hat ein besonderes Juwel verloren", schrieb Sportminister Ababu Namwamba auf der Social-Media-Plattform X. Kiptum wurde nur 24 Jahre alt. Im Oktober hatte er beim Chicago-Marathon mit einer Zeit von 2:00:35 einen neuen Weltrekord aufgestellt.
Mieter fanden in Airbnb-Unterkunft nahe Straßburg Leiche
Straßburg - In Frankreich haben Mieter in einer Unterkunft, die sie über das Portal Airbnb gebucht hatten, eine Leiche vorgefunden. Als die Übernachtungskunden die Wohnung in Hoenheim nördlich von Straßburg betraten, entdeckten sie dort den leblosen Körper eines etwa 40-jährigen Mannes, hieß es am Sonntag aus Justizquellen, die einen Bericht der Zeitung "Les Dernières Nouvelles d'Alsace" bestätigten. Bei dem Toten handelt es sich demzufolge um einen Freund des Wohnungseigentümers.
Ölteppich vor Trinidad und Tobago außer Kontrolle
Port-of-Spain - Der riesige Ölteppich vor der Küste des Karibikstaats Trinidad und Tobago infolge eines mysteriösen Schiffsunglücks ist nach Angaben der Regierung weiterhin außer Kontrolle. Die Aufräumarbeiten könnten erst beginnen, "wenn wir die Situation unter Kontrolle haben. Im Moment ist die Lage noch nicht unter Kontrolle", sagte Regierungschefs Keith Rowley am Sonntag vor Journalisten. Tauchern sei es bisher nicht gelungen, das Leck zu verschließen.
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red