dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
Kehrtwende bei SAP: Vorgesehener Aufsichtsratschef Renjen verlässt Konzern
WALLDORF - Europas größter Softwarehersteller SAP
Bahnchef: Brauchen uns mit Tarifangebot nicht zu verstecken
BERLIN - Deutsche-Bahn-Chef Richard Lutz hat im Tarifkonflikt mit der Lokführergewerkschaft GDL seine Verhandlungsbereitschaft betont. Ihm sei wichtig, gute Kompromisse und Tarifverträge zu finden, die für Sicherheit für Fahrgäste und Güterkunden sorgten, sagte der Manager der "Bild am Sonntag". Das Angebot des Konzerns wäre finanziell das höchste, das es je gegeben habe. "Insofern brauchen wir uns da, glaube ich, nicht zu verstecken."
ROUNDUP/Gewerkschaft: Bahn muss womöglich bei ICE-Bestellungen sparen
BERLIN - Weil die Deutsche Bahn deutlich weniger Geld aus dem Bundeshaushalt als geplant bekommt, ist der Konzernvorstand auf der Suche nach Sparmöglichkeiten. "Bei den Sparbemühungen stehen womöglich auch die weiteren ICE-Bestellungen zur Disposition", sagte Martin Burkert, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender und Chef der Bahngewerkschaft EVG, der Deutschen Presse-Agentur. Bahn-Chef Richard Lutz sei dabei, in allen Konzernbereichen nach Sparpotenzialen zu suchen. Die so entstehende Liste solle Ende März dem Aufsichtsrat vorgelegt werden.
Frankreichs Premier will Altersgrenze von 13 Jahren für soziale Medien
PARIS - Frankreich will eine Altersgrenze von 13 Jahren für soziale Medien schaffen. "Ich will mit den Plattformen an einem echten digitalen Riegel arbeiten, um sicherzustellen, dass kein Minderjähriger unter 13 Jahren Zugang zu sozialen Netzwerken hat", sagte der französische Premierminister Gabriel Attal der Zeitung "Le Parisien" am Sonntag. Jugendliche zwischen 13 und 15 Jahren sollten nur mit Erlaubnis der Eltern auf den sozialen Medien unterwegs sein können. Bereits jetzt dürfen Heranwachsende in Frankreich rechtlich erst ab 15 Jahren alleine ein Konto auf sozialen Netzwerken einrichten. Vorher benötigen sie dafür das Einverständnis ihrer Eltern.
Weniger Manager erwünscht - Bayer treibt Umstrukturierung voran
LEVERKUSEN - Die Umstrukturierung des Agrarchemie- und
Pharmakonzerns Bayer
Vossloh hat Ziele für 2023 erreicht
FRANKFURT - Der Bahntechnikkonzern Vossloh
Nächster Versuch: Weitere US-Firma versucht erste private Mondlandung
CAPE CANAVERAL - Der Mond ist dieser Tage ein begehrtes Ziel - aber eine erste kommerzielle Landung auf dem Erdtrabanten hat immer noch kein Unternehmen geschafft. Am Mittwoch (ab 6.57 Uhr MEZ) soll der nächste Versuch starten: Dann will das US-Unternehmen Intuitive Machines mit Sitz im texanischen Houston den Lander "Nova-C" zum Mond schicken. Der Start am Weltraumbahnhof Cape Canaveral mithilfe einer "Falcon 9"-Rakete des Raumfahrtunternehmens SpaceX von Technologie-Milliardär Elon Musk könnte sich allerdings auch noch verzögern. Intuitive Machines hofft auf eine Mondlandung am 22. Februar. Es wäre die erste - wenn auch unbemannte - US-Mondlandung seit den Apollo-Missionen vor über 50 Jahren und die erste kommerzielle Landung auf dem Erdtrabanten in der Raumfahrtgeschichte.
ROUNDUP: Tesla will Werk nach Pause wieder komplett hochfahren
GRÜNHEIDE - Der US-Elektroautobauer Tesla
ROUNDUP: Justiz bei Cyberangriffen auf Firmen oft machtlos - Selbsthilfe
MÜNCHEN - Angesichts der anhaltenden Welle der Cyberkriminalität und häufig machtloser Strafverfolgung setzt die deutsche Wirtschaft zunehmend auf vorbeugenden Selbstschutz. Cyberattacken sind nach Einschätzung des Digitalindustrieverbands Bitkom aktuell eine der größten Bedrohungen für die deutsche Wirtschaft und Gesellschaft. "Eine Entspannung der Bedrohungslage ist derzeit nicht absehbar", sagt Verbandspräsident Ralf Wintergerst. Nicht nur die Politik, auch die Unternehmen selbst seien gefordert. "Das bedeutet, IT-Sicherheit muss mit ganz oben auf die Agenda in den Unternehmen gesetzt und mit den notwendigen Ressourcen ausgestattet werden."
Kreise: Frankreichs Justiz will Prozess gegen Holcim-Tochter Lafarge
PARIS - Dem französischen Zementhersteller Lafarge droht wegen
seiner inzwischen eingestellten Geschäfte in Syrien ein Verfahren
wegen des Verdachts auf Terrorfinanzierung. Wie es in der Nacht auf
Samstag aus Justizkreisen hieß, fordert die französische
Anti-Terrorstaatsanwaltschaft einen Prozess. Dabei geht es um
angebliche Taten im Zeitraum von 2012 bis 2014. Auch sieben Personen
aus der damaligen Führungsetage beziehungsweise der
Sicherheitsabteilung von Lafarge sowie zwei syrische Mittelsmänner
sollen demnach auf die Anklagebank. Ermittlungen zum Vorwurf der
Verbrechen gegen die Menschlichkeit gingen weiter, hieß es. Lafarge
gehört heute zum Schweizer Baustoffkonzern Holcim
Modehändler Peek & Cloppenburg will in manchen Filialen weniger Fläche
DÜSSELDORF - Nach der Sanierung will der Düsseldorfer Modehändler Peek & Cloppenburg (P&C) an manchen seiner bundesweit 69 Standorten die Flächen verkleinern. Zwar seien die Filialen profitabel, aber mittelfristig gebe es Handlungsbedarf, sagte Firmenchef Thomas Freude der "Rheinischen Post" (Montag). "In einigen Modehäusern werden wir die Fläche verkleinern." Es werde Konzepte mit einer Mischnutzung mit Hotels oder Büros im selben Gebäude geben. Das fördere auch die Frequentierung.
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AXC0049 2024-02-11/20:35
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