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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

ÖVP will bis Juni Modell für Sachleistungskarte vorlegen

Wien - Die von der ÖVP lancierte Idee einer Bezahlkarte für Asylwerberinnen und Asylwerber soll bis Juni Gestalt annehmen - dann soll ein Vorschlag vorliegen, wie Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Freitag bei einer Pressekonferenz ankündigte. In die Beratungen über die "Sachleistungskarte", die illegale Migration nach Österreich unattraktiver machen soll, wollen Karner und ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker Bundesländer und Hilfsorganisationen einbeziehen.

EU-Lieferkettengesetz - Abstimmung vertagt, Mehrheit offen

Wien - Die EU-Staaten haben sich am Freitag nicht aufs EU-Lieferkettengesetz geeinigt und die zugehörige Abstimmung vertagt. Das teilte ein Sprecher der belgischen Ratspräsidentschaft auf der Plattform X mit. Unter anderem Österreich und Deutschland hatten im Vorfeld erklärt, sich zu enthalten, was einem Nein gleichkam. Aus EU-Kreisen war zu vernehmen, dass die Abstimmung nun für 14.2. geplant sei. Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) will jedenfalls weiterverhandeln.

Unabhängige bei Pakistan-Wahl überraschend vorn

Islamabad - Bei der Parlamentswahl in Pakistan liegen als unabhängig registrierte Kandidaten laut Teilergebnissen überraschend vorn. Sie erreichten bei Auszählung von etwa der Hälfte der 266 Wahlkreise fast 40 Prozent. Ein Großteil dieser Kandidaten dürfte Verbindungen zum inhaftierten Ex-Premier Imran Khan und dessen Oppositionspartei PTI haben. Auf Platz zwei folgte zunächst die PML-N des ebenfalls früheren Premiers Nawaz Sharif, der als Favorit gehandelt wurde, mit gut 30 Prozent.

Journalistin Föderl-Schmid nach Suche lebend gefunden

Linz/München - Die Journalistin Alexandra Föderl-Schmid ist am Freitagvormittag lebend aufgefunden worden. Ein oberösterreichischer Polizist entdeckte sie stark unterkühlt unter einer Inn-Brücke in Braunau. Die Polizei bestätigte das Auffinden einer 53-jährigen Abgängigen gegenüber der APA. Laut "Kronen Zeitung" handelt es sich um die stv. Chefredakteurin der "Süddeutschen Zeitung" und Ex-"Standard"-Chefredakteurin Föderl-Schmid. Sie wurde in das Krankenhaus Braunau eingeliefert.

Stardirigent Ozawa im Alter von 88 Jahren gestorben

Tokio/Wien - Der japanische Stardirigent Seiji Ozawa ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Nach Angaben des Senders NHK und anderer japanischer Medien vom Freitag starb Ozawa am 6. Februar an Herzversagen in seinem Zuhause in Tokio. Der frühere Assistent Herbert von Karajans und Leonard Bernsteins war von 2002 bis 2010 Musikdirektor der Wiener Staatsoper. Die Wiener Philharmoniker trauern um ihr Ehrenmitglied, das laut "Asahi Shimbun" bereits im engen Familienkreis beigesetzt wurde.

Eltern nach Tod eines Babys unter Mordverdacht festgenommen

Wien - Nach dem Tod eines drei Monate alten Säuglings in Wien am vergangenen Dienstag sind die Eltern des vermutlich an den Folgen eines Schütteltraumas gestorbenen kleinen Buben unter Mordverdacht festgenommen worden. Das teilte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Nina Bussek, am Freitagvormittag der APA mit. Nach einer Prüfung der ersten Polizeiberichte sowie der übermittelten Spitalsunterlagen sei man zum Schluss gekommen, "dass ein entsprechender Tatverdacht vorliegt".

Polizei geht von Doppelmord und Suizid in Bad Vöslau aus

Bad Vöslau - Nach dem Fund von drei Toten vergangenen Samstag in Bad Vöslau (Bezirk Baden) geht die Polizei von Doppelmord und Suizid aus. Der 77-Jährige habe "mit hoher Wahrscheinlichkeit" seine beiden Gäste erschossen, seine Wohnung in Brand gesetzt und Suizid begangen, sagte Stefan Pfandler, Leiter des Landeskriminalamtes Niederösterreich, am Freitag auf APA-Anfrage. In der Lunge des Mannes seien Rauchgase entdeckt worden, bei den Besuchern aber nicht, bestätigte er einen ORF-Bericht.

Rechnungshof zerpflückte Medienarbeit unter Kurz-Regierung

Wien - Der Rechnungshof (RH) hat die Medienarbeit des Bundeskanzleramts, des Finanz- und Klimaschutzministeriums der türkis-grünen Regierung unter Sebastian Kurz (ÖVP) zerpflückt. Scharfe Kritik gibt es in dem am Freitag veröffentlichten Bericht nicht nur an hohen Kosten und mangelnder Wirtschaftlichkeit. Entscheidungen seien nicht nachvollziehbar. Insgesamt gaben die Ministerien von 2019 bis 2021 108,02 Mio. Euro für ihre Medienarbeit aus. Auch Politwerbung orten die Prüfer.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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