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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Journalistin Föderl-Schmid nach Suche lebend gefunden

Linz/München - Die österreichische Journalistin Alexandra Föderl-Schmid ist am Freitagvormittag lebend aufgefunden worden. Ein oberösterreichischer Polizist entdeckte sie stark unterkühlt unter einer Inn-Brücke in Braunau. Die Polizei bestätigte das Auffinden einer 53-jährigen Abgängigen gegenüber der APA. Laut "Kronen Zeitung" handelt es sich um die stv. Chefredakteurin der "Süddeutschen Zeitung" und Ex-"Standard"-Chefredakteurin Föderl-Schmid. Sie wurde in ein Krankenhaus eingeliefert.

Stardirigent Ozawa im Alter von 88 Jahren gestorben

Tokio/Wien - Der japanische Stardirigent Seiji Ozawa ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Nach Angaben des Senders NHK und anderer japanischer Medien vom Freitag starb Ozawa am 6. Februar an Herzversagen in seinem Zuhause in Tokio. Der frühere Assistent Herbert von Karajans und Leonard Bernsteins war von 2002 bis 2010 Musikdirektor der Wiener Staatsoper. Die Wiener Philharmoniker trauern um ihr Ehrenmitglied, das laut "Asahi Shimbun" bereits im engen Familienkreis beigesetzt wurde.

Eltern nach Tod eines Babys unter Mordverdacht festgenommen

Wien - Nach dem Tod eines drei Monate alten Säuglings in Wien am vergangenen Dienstag sind die Eltern des vermutlich an den Folgen eines Schütteltraumas gestorbenen kleinen Buben unter Mordverdacht festgenommen worden. Das teilte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft, Nina Bussek, am Freitagvormittag der APA mit. Nach einer Prüfung der ersten Polizeiberichte sowie der übermittelten Spitalsunterlagen sei man zum Schluss gekommen, "dass ein entsprechender Tatverdacht vorliegt".

Verletzter bei Überfall auf Geldtransporter in Berlin

Berlin - Bei einem Überfall auf einen Geldtransporter in Berlin ist mindestens ein Mitarbeiter nach Polizeiangaben verletzt worden. Der Wagen sei gegen 9.00 Uhr am Freitag am Mariendorfer Damm vor einer Bankfiliale vorgefahren, als es zu dem Angriff kam, wie eine Polizeisprecherin sagte. Nach einem Bericht von "Bild" und "B.Z." sollen mehrere Täter an dem Überfall beteiligt gewesen sein. Die Polizei konnte dazu zunächst keine Angaben machen.

Österreicher mehr als anderswo für Klimaschutz-Opfer bereit

Wien/Frankfurt am Main/Bonn - "Wären Sie bereit, jeden Monat ein Prozent Ihres Haushaltseinkommens zur Bekämpfung der globalen Erwärmung abzutreten?", fragten deutsche Forscher im Rahmen einer Online-Umfrage weltweit rund 130.000 Menschen aus 125 Ländern. Im Schnitt 69 Prozent der Befragten bejahten dies, in Österreich waren es sogar knapp 73 Prozent. Laut den Studienautoren unterschätzen viele Menschen die insgesamt vorhandene Bereitschaft, Beiträge im Kampf gegen die Erderhitzung zu leisten.

Abstimmung über EU-Lieferkettengesetz steht bevor

Wien - Am Freitagvormittag wird in Brüssel über das EU-Lieferkettengesetz abgestimmt. Konkret machen dies die EU-Botschafter. Sie stimmen ab, wie es die zuständigen Minister entschieden haben - und Österreichs Wirtschaftsminister Martin Kocher (ÖVP) kündigte eine Enthaltung an. Der grüne Koalitionspartner hatte für eine Zustimmung plädiert. Wie die Abstimmung ausgeht, ist offen. Jedenfalls wird sich Deutschland auch enthalten - auf Druck der kleinsten dortigen Regierungspartei FDP.

Rechnungshof zerpflückte Medienarbeit unter Kurz-Regierung

Wien - Der Rechnungshof (RH) hat die Medienarbeit des Bundeskanzleramts, des Finanz- und Klimaschutzministeriums der türkis-grünen Regierung unter Sebastian Kurz (ÖVP) zerpflückt. Scharfe Kritik gibt es in dem am Freitag veröffentlichten Bericht nicht nur an hohen Kosten und mangelnder Wirtschaftlichkeit. Entscheidungen seien nicht nachvollziehbar. Insgesamt gaben die Ministerien von 2019 bis 2021 108,02 Mio. Euro für ihre Medienarbeit aus. Auch Politwerbung orten die Prüfer.

Firmenpleiten 2023 um mehr als ein Zehntel gestiegen

Wien - Die wirtschaftliche Schwäche hat sich im vergangenen Jahr deutlich in der Insolvenzstatistik niedergeschlagen. Im Vergleich zu 2022 stieg die Zahl der Firmenpleiten um rund 13 Prozent auf 5.338, geht aus vorläufigen Daten der Statistik Austria hervor. Besonders betroffen waren Dienstleister, gefolgt von Handel und Bau. Gleichzeitig haben die Absichten, ein Unternehmen zu gründen, abgenommen. Die Registrierungen rechtlicher Einheiten sanken um rund 7 Prozent auf 60.956.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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