Aktien Osteuropa Schluss: Überwiegend im Plus - Prager Börse schwach
PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen in
Osteuropa haben am Mittwoch überwiegend zugelegt. Verluste wurden
indes in Prag verzeichnet. Dort standen von Seiten der Konjunktur
Einzelhandelsdaten für Dezember im Blick. So sind die Verkaufserlöse
im Jahresvergleich um 1,6 Prozent gestiegen. In Polen beließ die
Zentralbank den Leitzins unverändert bei 5,75 Prozent, was von
Experten im Schnitt so erwartet worden war.
Der tschechische PX sank um 1,02 Prozent auf 1444,47
Punkte. Deutliche Verluste verbuchten die Aktien von Moneta Money
Bank und Erste Group mit minus 3,03
Prozent und minus 2,50 Prozent. Schwach waren darüber hinaus Kofola
mit minus 1,44 Prozent.
Der polnische Wig-20 schloss 0,65 Prozent höher bei
2347,31 Punkten. Für den marktbreiten Wig ging es um
0,41 Prozent auf 79 473,35 Punkte abwärts. Die Aktien des
Schwergewichts Bank Pekao stiegen um 0,79 Prozent.
PKO Bank Polski legten um moderate 0,11 Prozent zu
und die PZU um 0,04 Prozent.
In Ungarn gab der Bux um 0,99 Prozent auf 64 345,88
Zähler nach. Starke Abgaben verzeichnete die Anteilsscheine der OTP
Bank mit minus 2,13 Prozent. MOL
verloren 0,75 Prozent. MTelekom sanken um 0,13
Prozent.
In Moskau wurden ebenfalls Gewinne verzeichnet. Der RTS-Index
stieg um 0,51 Prozent auf 1124,71 Punkte. Das
russische Bruttoinlandsprodukt (BIP) legte im Jahr 2023 um 3,6
Prozent zu. Im Jahr 2022 war die Wirtschaftsleistung noch um 1,2
Prozent geschrumpft./APA/ck/jha/