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Roche in Deutschland trotzt Herausforderungen in 2023 / Solides
Wachstum und milliardenschwere Investitionen (FOTO)
Mannheim, Penzberg, Grenzach-Wyhlen (ots) - Mit einem Gesamtumsatz von 8,3
Milliarden Euro (+2,4 Prozent) blickt Roche in Deutschland auf ein erfolgreiches
Geschäftsjahr 2023 zurück - ein Jahr, das stark von globalen Krisen und
unsicheren gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen geprägt war. Basierend auf
einer hohen Nachfrage nach neuen innovativen Arzneimitteln in der deutschen
Versorgungslandschaft konnte die Pharma-Sparte ein Wachstum von 4 Prozent
verzeichnen. Trotz rückläufigem Umsatz in der Diagnostik-Sparte - aufgrund der
geringen Nachfrage nach den in der Pandemie eingesetzten
COVID-19-Diagnostiklösungen - entwickelte sich das Diagnostik-Kerngeschäft* auf
gesundem Niveau. Die Konzernlieferungen aus Deutschland stiegen in 2023 um 11
Prozent. Auch im vergangenen Jahr hat Roche in den Ausbau seiner deutschen
Standorte investiert. Das Gesamtvolumen aller Investitionsprojekte, die im Jahr
2023 in Deutschland umgesetzt oder auf den Weg gebracht wurden, beläuft sich auf
mehr als 1,4 Milliarden Euro. Mit der " Nationalen Pharmastrategie (https://www.
bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/P/Phar mastrategie/
231213_Kabinett_Strategiepapier.pdf) " hat die Bundesregierung ein wichtiges
Signal gesetzt, um die industrielle Gesundheitswirtschaft als Leitindustrie in
Deutschland zu stärken. Risikoreiche, langfristige Investitionen erfordern
stabile Rahmenbedingungen und ein Umfeld, das Innovationen honoriert.
Die wichtigsten Zahlen zum Geschäftsjahr 2023 im Überblick:
- Der Gesamtumsatz** von Roche in Deutschland legte um 2,4 Prozent zu und lag im
Jahr 2023 bei rund 8,3 Milliarden Euro (2022: 8,1 Milliarden Euro).
- Die Pharma-Sparte erzielte 2023 einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro mit einem
Wachstum von 4 Prozent im Vergleich zu 2022. Über 60 Prozent des Umsatzes
entfällt auf neue Produkte u. a. im Bereich der Augenheilkunde, der
Neurologie, Onkologie, Hämatologie und der seltenen Erkrankungen.
- Die Diagnostik-Sparte verzeichnete einen starken Gesamtumsatz von 806
Millionen Euro in 2023. Der Umsatzrückgang von 31% durch das rückläufige
COVID-Geschäft war erwartet. Im Kerngeschäft* entwickelte sich die Sparte auf
einem gesunden Niveau und erwartet zahlreiche Innovationen in 2024 und 2025.
- Die Sparte Diabetes Care verzeichnete im Geschäftsjahr einen Umsatz von 124
Millionen Euro (-27 Prozent). Dieser reflektiert den andauernden Marktrückgang
im Bereich der Blutzuckermessungen sowie der Einstellung der Schlauchpumpen.
- Die Konzernlieferungen aus Deutschland stiegen um 11 Prozent auf 5,3
Milliarden Euro im Vergleich zu 2022.
- Substantielle Investitionen: Roche hat im vergangenen Jahr
Investitionsprojekte an den deutschen Standorten im Gesamtwert von mehr als
1,4 Milliarden Euro umgesetzt oder auf den Weg gebracht. Im Kalenderjahr 2023
flossen davon rund 640 Millionen Euro in den Ausbau der deutschen
Roche-Standorte (675 Millionen Euro in 2022). Damit hat Roche Kapazitäten
erweitert, neue Technologien wie die Zell- und Gentherapie in Deutschland
angesiedelt und die Standortinfrastruktur nachhaltig modernisiert.
- Mitarbeiterzahlen: Bei Roche in Deutschland arbeiteten zum Stichtag 31.12.2023
18.242 Mitarbeitende und somit 236 mehr als im Vorjahr.
Investitionen fördern, Innovationen honorieren: Pharmastrategie konsequent
umsetzen
"Die ungebrochen hohe Nachfrage nach unseren neuen Medikamenten spiegelt sich in
einem Umsatzwachstum von vier Prozent in der Pharma-Sparte wider", erläutert
Prof. Dr. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG. Er ergänzt: "Ungeachtet
der schwierigen Rahmenbedingungen ist es uns auch im vergangenen Jahr gelungen,
die Grenzen der gängigen Standardtherapien zu verschieben. Neue, innovative
Behandlungsmöglichkeiten sind bei schwererkrankten Patient:innen in Deutschland
angekommen". Die Patentklippe rund um verschiedene ältere Medikamente hat das
Unternehmen mit seiner hohen Innovationskraft und einer erfolgreichen
Portfoliotransformation umschifft. "Während einer gesamtwirtschaftlich
schwierigen Situation haben sich in 2023 zusätzlich die gesetzlichen
Rahmenbedingungen - Stichwort GKV-Finanzstabilisierungsgesetz - erheblich
verschlechtert. Das Gesetz straft Innovationen ab und gefährdet die
internationale Wettbewerbsfähigkeit einer enorm forschungs- und
wertschöpfungsintensiven Industrie", so Pfundner. Roche hat 2023
Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz in Karlsruhe eingereicht.
Auf das Geschäftsjahr 2024 blickt Pfundner dennoch positiv. Denn die kürzlich
vorgestellte "Nationale Pharmastrategie" der Bundesregierung hat bei
konsequenter Umsetzung das Potenzial, diese Fehlentwicklungen zu korrigieren und
bietet die Chance, dass Deutschland zukünftig global wieder ein Beispiel für
Spitzenforschung, Spitzenversorgung und Spitzenindustrie in der Gesundheit wird.
"Die Bundesregierung hat unsere Sorgen ernst genommen. Wir wurden als
Leitindustrie gehört", so Hagen Pfundner. Er ergänzt: "Wir haben nun die klare
Erwartung, dass die in der Pharmastrategie festgehaltenen Absichten konsequent
und im gemeinsamen Dialog mit der Wirtschaft umgesetzt werden".
Laut einer aktuellen Studie (https://bdi.eu/publikation/news/wachstumspotenziale
-in-der-industriellen-gesundheitswirtschaft) des Bundesverbandes der Deutschen
Industrie e.V. (BDI) hat die industrielle Gesundheitswirtschaft bei
innovationsfreundlichen Rahmenbedingungen die Möglichkeit, jährlich 4 Prozent in
Deutschland zu wachsen, Wohlstand zu generieren und bis 2030 eine
Bruttowertschöpfung von 140 Milliarden Euro zu erreichen.
Investitionen in Milliardenhöhe in die deutschen Standorte geplant
Roche investiert kontinuierlich in den Ausbau und die Werterhaltung seiner
deutschen Standorte wie Mannheim, Penzberg, Grenzach-Wyhlen und Ludwigsburg.
"Mit unseren Investitionen stellen wir wichtige Weichen für eine verbesserte
Gesundheitsversorgung von Patient:innen weltweit und für den Erfolg von Roche
für die Zukunft", sagt Dr. Claudia Fleischer, Geschäftsführerin der Roche
Diagnostics GmbH. Die Summe aller Investitionsprojekte an den deutschen
Standorten, die im vergangenen Jahr entweder umgesetzt oder auf den Weg gebracht
wurden, belief sich auf mehr als 1,4 Milliarden Euro. Dazu gehören unter anderem
die drei Neubauten (https://www.roche.de/presse/news/drei-neueinweihungen-bringe
n-roche-in-mannheim-auf-das-naechste-level) , die im Juni 2023 in Mannheim
fertiggestellt wurden: das Launch Center für Massenspektrometrie, das neue Büro-
und Trainingsgebäude für den globalen Kundenservice sowie eine Erweiterung der
Diagnostika-Produktion. Ebenso umfasst diese Summe zentrale Bauprojekte in
Penzberg: ein neues Gentherapiezentrum, einen Neubau für die
Diagnostik-Forschung (https://www.roche.de/presse/news/roche-investiert-in-ein-n
eues-diagnostik-forschungsgebaeude-am-standort-penzberg-doch-investi tionen-sind-
kein-selbstlaeufer) sowie das neue, hochmoderne Diagnostik-Fertigungsgebäude (ht
tps://www.roche.de/presse/news/kerngeschaeft-von-roche-in-deutschlan d-waechst-in
-2022) , für das in diesem Jahr der Grundstein gelegt wird. "Unsere
Investitionen sind ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland und
gleichzeitig Vorleistung und Vertrauensvorschuss für die Politik", sagt
Fleischer. Darüber hinaus prüft Roche - zusätzlich zu den bereits geplanten
Bauvorhaben - weitere Investitionen in Deutschland in Höhe von rund einer
Milliarde Euro in den kommenden drei Jahren.
Mitarbeiterzahlen 2023: Aufbau von 236 Beschäftigten auf 18.242
Roche investiert ebenfalls konsequent in die Aus- und Weiterbildung seiner
Mitarbeitenden. "Wissen und Bildung sind der wichtigste Motor wirtschaftlichen
Wachstums für Roche und für Deutschland", sagt Dr. Claudia Fleischer. Das
Unternehmen fördert die betriebliche Weiterbildung mit jährlich rund 41 Stunden
pro Mitarbeitenden. Das ist 2,4 mal mehr als im Vergleich zur deutschen
Gesamtwirtschaft. Im Jahr 2023 beschäftigte Roche an seinen deutschen Standorten
604 Auszubildende sowie duale Studenten (Vorjahr 593). Sie profitieren von einem
innovativen Ausbildungskonzept, das es so nur bei Roche gibt: die
Personalisierte Ausbildung (https://careers.roche.com/global/en/apprenticeship-a
t-roche-a-great-place-to-learn-de) . Damit bietet das Unternehmen jungen
Menschen eine Ausbildung nach Maß. Die Ausbildungsmodule werden - neben
Pflichttrainings wie Business Englisch oder agiles Projektmanagement -
individuell auf die Interessen der Auszubildenden und dualen Student:innen, ihre
persönlichen Entwicklungsfelder und aktuelle Themen der Berufswelt abgestimmt.
Zu den Wahlmodulen gehören beispielsweise Business Process Management,
Nachhaltigkeit oder interkulturelles Management. Im Jahr 2024 feiert die
Personalisierte Ausbildung von Roche ihr 10-jähriges Jubiläum.
* Kerngeschäft sind die Umsätze mit innovativen Medikamenten und der
Routinediagnostik ohne Exporte und ohne pandemiebedingte Sondereffekte, d.h.
ohne Umsätze von Produkten (bei Diagnostik: Assays) im Kampf gegen COVID-19.
** Gesamtumsatz von Roche in Deutschland: 8,3 Milliarden Euro in 2023 (2022: 8,1
Milliarden Euro). Beinhaltet auch Exporte, Konzernlieferungen und Diagnostika im
Kampf gegen COVID-19.
Hier (https://www.roche.de/presse) finden Sie weitere Informationen rund um
Roche in Deutschland. Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.
Über Roche in Deutschland: Roche beschäftigt in Deutschland rund 18.250
Mitarbeitende in den Bereichen Pharma und Diagnostik. Das Unternehmen ist unter
anderem an den drei großen Standorten in Grenzach-Wyhlen (Roche Pharma AG),
Mannheim (Roche Diagnostics GmbH, Roche Diagnostics Deutschland GmbH, Roche
Diabetes Care GmbH sowie Roche Diabetes Care Deutschland GmbH) und Penzberg
(Biotechnologie-Zentrum, Roche Diagnostics GmbH) vertreten. Die Schwerpunkte
erstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette der beiden
Geschäftsbereiche "Pharma" und "Diagnostics": Von Forschung und Entwicklung über
Produktion, Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb, wobei jeder Standort
neben dem Deutschland-Geschäft auch globale Aufgaben wahrnimmt. Roche bekennt
sich klar zu den deutschen Standorten und hat in den letzten zehn Jahren in
diese mehr als 5,5 Milliarden Euro investiert. Roche hat in 2023 13,2 Milliarden
Schweizer Franken in Forschung und Entwicklung global investiert. Weitere
Informationen zu Roche in Deutschland unter http://www.roche.de .
Pressekontakt:
Roche Pharma AG
Faten Gaber
Head of Communications & Public Affairs
Tel: +49 (0)7624 / 14-4000
E-Mail: mailto:faten.gaber@roche.com
Roche Diagnostics Deutschland GmbH
Maren Schulz
Head of Communications
Tel.: +49 (0)173 / 586-1179
E-Mail: mailto:maren.schulz@roche.com
Roche Diagnostics GmbH
Annett Fischer
Head of Communications, Sites Network Germany
Tel.: +49 (0)152 / 549 943 06
E-Mail: mailto:annett.fischer@roche.com
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7431/5708330
OTS: Roche Pharma AG
AXC0169 2024-02-06/13:03