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EQS-News: DWS 2023: Rückkehr zu Nettomittelzuflüssen, gestützt durch alle drei Säulen - Passive einschließlich Xtrackers, Active und Alternatives (deutsch)

DWS 2023: Rückkehr zu Nettomittelzuflüssen, gestützt durch alle drei Säulen - Passive einschließlich Xtrackers, Active und Alternatives

EQS-News: DWS Group GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e):

Quartalsergebnis/Jahresergebnis

DWS 2023: Rückkehr zu Nettomittelzuflüssen, gestützt durch alle drei Säulen

- Passive einschließlich Xtrackers, Active und Alternatives

01.02.2024 / 06:59 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

* Nettomittelzuflüsse ohne Cash-Produkte von EUR 1,8 Mrd. in Q4 führen zu

EUR 22,6 Mrd. im GJ 2023 (mit Cash-Produkten: EUR 11,0 Mrd. in Q4 2023,

EUR 28,3 Mrd. im GJ 2023), gestützt durch alle drei Säulen - Passive

einschließlich Xtrackers, Active und Alternatives. ESG-Fonds im GJ 2023

mit Nettomittelzuflüssen in Höhe von EUR 4,9 Mrd.

* Verwaltetes Vermögen steigt im GJ 2023 um EUR 75 Mrd. auf EUR 896 Mrd.

(Q3 2023: EUR 860 Mrd.; Q4 2022: EUR 821 Mrd.)

* Bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation (CIR) von 64,0 % in 2023 deutlich

innerhalb des von der DWS prognostizierten Werts für 2023 von unter 65

%; 65,7 % in Q4

* Bereinigte Kosten im GJ 2023 bei EUR 1.665 Mio. (GJ 2022: EUR 1.625

Mio.), trotz Inflationsdruck und Investitionen in Wachstum im

Jahresvergleich nur leicht um 2 % gestiegen; EUR 433 Mio. in Q4 2023

(Q3: EUR 420 Mio.), 3 % höher als in Q3

* Bereinigte Erträge im GJ 2023 bei EUR 2.603 Mio. (GJ 2022: EUR 2.683

Mio.), 3 % niedriger; in Q4 im Vergleich zum Vorquartal 1 % gefallen auf

EUR 659 Mio. (Q3: EUR 666 Mio.)

* Bereinigter Vorsteuergewinn 2023 bei EUR 937 Mio. (GJ 2022: EUR 1.057

Mio.), 11 % niedriger; EUR 226 Mio. in Q4 2023 (Q3: EUR 246 Mio.), 8 %

niedriger als in Q3

* Die Geschäftsführung schlägt eine ordentliche Dividende von EUR 2,10 pro

Aktie für das Geschäftsjahr 2023 sowie eine außerordentliche Dividende

in Höhe von EUR 4,00 pro Aktie vor

Geschäftsentwicklung

Die DWS ist in einer Erholung des Marktes ohne Mittelzuflüsse, die für die

Vermögensverwaltungsbranche 2023 eine Herausforderung darstellte, zu

Nettomittelzuflüssen zurückgekehrt. Sie beendete das Jahr als einer der

großen Vermögensverwalter weltweit mit dem höchsten organischen Wachstum

ohne Cash-Produkte.

Die DWS verzeichnete ein Nettomittelaufkommen (ohne Cash-Produkte) von EUR

22,6 Milliarden. Zu diesem Ergebnis trugen alle drei Säulen des

Geschäftsmodells bei - Passive einschließlich Xtrackers, Active und

Alternatives. Inklusive Cash-Produkten beliefen sich die Nettomittelzuflüsse

auf EUR 28,3 Milliarden, wobei EUR 4,9 Milliarden auf ESG [1]-Produkte

entfielen. Alle drei Vertriebsregionen, Amerika, Europa und Asien-Pazifik,

verbuchten 2023 Nettomittelzuflüsse. Auch das verwaltete Vermögen (Assets

under Management, AuM) stieg im Vergleich zum Vorjahr um EUR 75 Milliarden

auf EUR 896 Milliarden, weil 2023 Nettomittelzuflüsse und positive

Marktentwicklungen die negativen Effekte aus Wechselkursbewegungen

übertrafen. Aufgrund der Marktturbulenzen im Jahr 2022 hatte die DWS das

Jahr 2023 von einer signifikant niedrigeren durchschnittlichen AuM-Basis als

im Jahr zuvor aus gestartet. Das verwaltete Vermögen liegt historisch

gesehen wieder auf dem zweithöchsten Niveau, nur die Rekordzahlen aus dem

Jahr 2021 waren höher.

Die bereinigten Erträge gingen im Vergleich zum Vorjahr um 3 Prozent zurück.

Ursächlich hierfür waren niedrigere Managementgebühren aufgrund niedrigerer

durchschnittlicher AuM im Jahr 2023, während Performance- und

Transaktionsgebühren sowie andere Erträge im Jahresvergleich höher

ausfielen. Der bereinigte Vorsteuergewinn ging im Vergleich zum Vorjahr um

11 Prozent zurück, während das Konzernergebnis 2023 um 5 Prozent niedriger

ausfiel. Die Geschäftsführung der DWS wird der Hauptversammlung für das

Geschäftsjahr 2023 eine attraktive und wettbewerbsfähige ordentliche

Dividende von EUR 2,10 pro Aktie vorschlagen. Wie am 25. Januar 2024

mitgeteilt, haben die Geschäftsführung und der Aufsichtsrat zudem

beschlossen, der Hauptversammlung die Ausschüttung einer außerordentlichen

Dividende in Höhe von EUR 4,00 pro Aktie vorzuschlagen.

Dank des strikten Kostenmanagements der DWS stieg die bereinigte Kostenbasis

trotz Inflationsdruck und Investitionen in Wachstum im Jahresvergleich nur

leicht um 2 Prozent. Die bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation von 64,0

Prozent im Jahr 2023 steht mit dem von der DWS für 2023 prognostizierten

Wert von unter 65 Prozent voll und ganz im Einklang.

Die bereinigten Erträge fielen 2023 um 3 Prozent auf EUR 2.603 Millionen (GJ

2022: EUR 2.683 Millionen). Die DWS verzeichnete zwar höhere Performance-

und Transaktionsgebühren sowie andere Erträge, die Managementgebühren gingen

jedoch zurück. Ursache war ein niedrigeres durchschnittliches verwaltetes

Vermögen aufgrund der schwächeren Märkte im Verlauf des Jahres 2023. Hierin

spiegelt sich auch das im Vorfeld des Krieges in der Ukraine besonders

positive Umfeld für Vermögensverwalter im ersten Quartal 2022 wider. Im

vierten Quartal 2023 reduzierten sich die bereinigten Erträge leicht um 1

Prozent auf EUR 659 Millionen (Q3 2023: EUR 666 Millionen).

Der bereinigte Vorsteuergewinn fiel 2023 um 11 Prozent auf EUR 937 Millionen

(GJ 2022: EUR 1.057 Millionen). Im vierten Quartal 2023 ging der bereinigte

Vorsteuergewinn im Vergleich zum Vorquartal um 8 Prozent auf EUR 226

Millionen zurück (Q3 2023: EUR 246 Millionen). Nach Steuern wies die DWS für

das Geschäftsjahr 2023 ein um 5 Prozent niedrigeres Konzernergebnis in Höhe

von EUR 567 Millionen aus (GJ 2022: EUR 595 Millionen; Q4 2023: EUR 137

Millionen; Q3 2023: EUR 147 Millionen). Die Geschäftsführung wird für das

Geschäftsjahr 2023 eine erneut gestiegene Dividende von EUR 2,10 pro Aktie

vorschlagen (GJ 2022: EUR 2,05). Die Aktionäre der DWS erhalten damit im

fünften Jahr in Folge eine höhere Dividende.

Das verwaltete Vermögen (AuM) erhöhte sich im vierten Quartal 2023 weiter um

EUR 37 Milliarden auf EUR 896 Milliarden (Q3 2023: EUR 860 Milliarden). Dies

war vorwiegend auf günstige Marktentwicklungen zurückzuführen, gestützt

durch Nettomittelzuflüsse. Der Anstieg der AuM um EUR 75 Milliarden im

Vergleich zu EUR 821 Milliarden Ende 2022 resultierte aus einer Kombination

aus hohen Nettomittelzuflüssen und positiven Marktentwicklungen, die die

negativen Effekte aus Wechselkursbewegungen überkompensierten.

Das Nettomittelaufkommen ohne Cash-Produkte verbesserte sich 2023 stark auf

EUR 22,6 Milliarden (GJ 2022: minus EUR 13,9 Milliarden). Mit Cash-Produkten

lagen die Nettomittelzuflüsse bei EUR 28,3 Milliarden, verglichen mit

Abflüssen von EUR 19,9 Milliarden im Jahr 2022. Das gesamte

Nettomittelaufkommen 2023 wurde vorwiegend vom Bereich Passive

einschließlich Xtrackers getragen und durch Cash-Produkte, Active (ohne

Cash-Produkte) und Alternatives gestützt. ESG-Produkte verbuchten 2023

höhere Nettomittelzuflüsse in Höhe von EUR 4,9 Milliarden. Alle Regionen

Amerika, Europa (mit Deutschland) und Asien-Pazifik erzielten sowohl im

vierten Quartal als auch im Gesamtjahr 2023 Nettomittelzuflüsse. Im vierten

Quartal generierte die DWS ein Nettomittelaufkommen ohne Cash-Produkte von

EUR 1,8 Milliarden (mit Cash-Produkten: EUR 11,0 Milliarden).

Der Bereich Active Asset Management (ohne Cash-Produkte) reduzierte die

Nettomittelabflüsse im vierten Quartal auf minus EUR 1,8 Milliarden (Q3

2023: minus EUR 3,3 Milliarden). Ursächlich war ein verbessertes

Nettomittelaufkommen bei Active Equity (minus EUR 0,4 Milliarden), Multi

Asset (minus EUR 0,4 Milliarden) und Active SQI (minus EUR 0,5 Milliarden).

Active Fixed Income (minus EUR 0,4 Milliarden) verzeichnete

Nettomittelabflüsse nach kleineren Zuflüssen im vorangegangenen Quartal.

Cash-Produkte erzielten im vierten Quartal hohe Nettomittelzuflüsse in Höhe

von EUR 9,3 Milliarden. Insgesamt verbuchte Active Asset Management (ohne

Cash-Produkte) 2023 ein im Vergleich zum Vorjahr stark verbessertes

Nettomittelaufkommen von EUR 1,1 Milliarden (GJ 2022: minus EUR 7,4

Milliarden). Multi Asset generierte im Geschäftsjahr 2023 aufgrund neuer

Mandate Nettomittelzuflüsse von EUR 4,4 Milliarden. Active Fixed

Income-Produkte trugen EUR 0,3 Milliarden bei und schafften nach hohen

Nettomittelabflüssen im Jahr zuvor einen markanten Umschwung. Active Equity

(minus EUR 2,1 Milliarden) und Active SQI (minus EUR 1,5 Milliarden) konnten

sich dem geringeren Risikoappetit der Kunden nicht entziehen und

verzeichneten Nettomittelabflüsse. Cash-Produkte mit geringen Margen

verbuchten 2023 ein Nettomittelaufkommen von EUR 5,7 Milliarden (GJ 2022:

minus EUR 6,0 Milliarden).

Der Bereich Passive Asset Management erzielte im vierten Quartal

Nettomittelzuflüsse von EUR 4,4 Milliarden (Q3 2023: EUR 6,2 Milliarden).

Ursächlich hierfür waren börsengehandelte Xtrackers-Produkte

(börsengehandelte Fonds (ETF) und Rohstoffe (ETC)), während institutionelle

Mandate Abflüsse verzeichneten. Insgesamt verbuchte Passive Asset Management

im Jahr 2023 starke Nettomittelzuflüsse in Höhe von EUR 21,2 Milliarden (GJ

2022: minus EUR 7,1 Milliarden). Bei den Nettomittelzuflüssen in

börsengehandelte Produkte in Europa rangierte die DWS damit auf Platz 2

(Quelle: ETFGI).

Der Bereich Alternatives reduzierte die Nettomittelabflüsse im vierten

Quartal auf minus EUR 0,9 Milliarden (Q3 2023: minus EUR 1,3 Milliarden).

Während Infrastrukturfonds Nettomittelzuflüsse generierten, verzeichneten

Liquid Real Assets und Immobilienfonds Abflüsse. In einem für Alternatives

herausfordernden Markt erzielte der Bereich 2023 Nettomittelzuflüsse von

insgesamt EUR 0,3 Milliarden (GJ 2022: EUR 0,6 Milliarden). Dafür sorgten

Nettomittelzuflüsse in Höhe von EUR 3,4 Milliarden in Immobilienfonds,

gestützt durch Zuflüsse von EUR 0,5 Milliarden in Infrastrukturprodukte,

während Liquid Real Assets Nettomittelabflüsse von minus EUR 3,5 Milliarden

verbuchten.

Die bereinigten Kosten (auch ohne Transformationskosten in Höhe von EUR 99

Millionen) stiegen im Geschäftsjahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 2

Prozent auf EUR 1.665 Millionen (GJ 2022: EUR 1.625 Millionen). Trotz des

Inflationsdrucks und der Investitionen in Wachstum fiel dieser Anstieg

relativ gering aus. Unter anderem war er auf höhere Dienstleistungskosten im

Zusammenhang mit einem Anstieg der AuM im Bereich Passive sowie auf höhere

Honorare zurückzuführen. Im vierten Quartal 2023 erhöhten sich die

bereinigten Kosten im Vergleich zum Vorquartal um 3 Prozent auf EUR 433

Millionen (Q3 2023: EUR 420 Millionen). Dieser Anstieg war auf höheren Sach-

und sonstigen Aufwand zurückzuführen, während der Personalaufwand vor allem

aufgrund geringerer variabler Vergütungen zurückging.

Die bereinigte Aufwand-Ertrags-Relation (CIR) lag im Geschäftsjahr 2023 bei

64,0 Prozent und damit deutlich innerhalb des Ausblicks der DWS von unter 65

Prozent für 2023. Im Vergleich zum Vorjahr stieg die bereinigte CIR um 3,4

Prozentpunkte (GJ 2022: 60,6 Prozent), was auf niedrigere Managementgebühren

und höhere Kosten in Verbindung mit dem von der DWS eingeschlagenen

Wachstumskurs zurückzuführen war. Im vierten Quartal 2023 betrug die

bereinigte CIR 65,7 Prozent (Q3 2023: 63,1 Prozent).

Wachstumsinitiativen und strategische Fortschritte

Seit der Vorstellung ihrer weiterentwickelten Strategie im Dezember 2022 hat

die DWS wichtige strategische Fortschritte erzielt und umgesetzt, was sie

versprochen hat:

In der Kategorie "Reduce" setzte die DWS die Umstrukturierungsmaßnahmen früh

und diszipliniert um, um so ihre Investitionen in ihre "Growth"- und

"Build"-Projekte selbst zu finanzieren. 2023 schloss das Unternehmen den

Verkauf und die Übertragung seines Private-Equity-Solutions (PES)-Geschäfts

ab, der Rückzug aus weiteren nicht-strategischen Geschäftsfeldern ist

geplant. Zudem beschleunigte die DWS ihr Umstrukturierungsprogramm und

stellte gleichzeitig die organisatorische Stabilität sicher.

In der Kategorie "Value", die das Active-Geschäft der DWS umfasst,

fokussierte sich das Unternehmen auf Veränderungen im Bereich Active Fixed

Income, die auch das Management einschlossen. Diese Veränderungen sorgten in

einem herausfordernden Umfeld für eine signifikante Outperformance für die

Kunden. Für den Active-Bereich insgesamt verbesserte die DWS die

1-Jahres-Outperformance-Rate auf 66 Prozent, die

3-Jahres-Outperformance-Rate lag bei starken 70 Prozent und die

5-Jahres-Outperformance-Rate erhöhte sich auf bemerkenswerte 76 Prozent im

Vergleich zu den relevanten Benchmarks. Zudem steigerte sie die Zahl ihrer

Active-Fonds mit AuM von mehr als EUR 1 Milliarde seit Bekanntgabe ihrer

weiterentwickelten Strategie Ende 2022 um 14 Prozent - mit

Skalierungseffekten und einer verbesserten Rentabilität.

Im Rahmen ihrer "Growth"-Initiativen konzentrierte sich die DWS auf

Investitionen in das Xtrackers-Geschäft, das im Verlauf des Jahres Zuflüsse

in Rekordhöhe verzeichnete. Die Zurückgewinnung des zweiten Platzes bei den

Nettomittelzuflüssen in börsengehandelte Produkte in Europa zeigt, dass sich

diese Strategie auszahlt. Darüber hinaus trieb die DWS mit einer Reihe

attraktiver thematischer ETFs in den USA auch die Einführung innovativer

Produkte voran. Zudem setzte sie ihre Investitionen im Bereich Alternatives

mit strategischen Einstellungen, Fokus auf Infrastruktur und einer Offensive

im Bereich Private Credit fort. Mit dem neuen DWS Infrastruktur Europa hat

die DWS in den ersten neun Monaten seit Auflegung des Fonds bereits

Nettomittelzuflüsse von mehr als EUR 300 Millionen generiert.

In der Kategorie "Build", in der sich die DWS auf zukünftige Trends im

Vermögensverwaltungssektor konzentriert, stärkte das Unternehmen seine

Position 2023 durch eine strategische Allianz mit der Galaxy Digital

Holdings Ltd. (Galaxy), einem innovativen Unternehmen für

Finanzdienstleistungen und Investmentmanagement im Bereich digitaler

Vermögenswerte und Blockchain-Technologie. Ziel ist, zunächst in Europa eine

umfassende Reihe von börsengehandelten Produkten auf bestimmte digitale

Vermögenswerte zu entwickeln. Die Einführung erster Produkte wird für das

erste Quartal 2024 erwartet. Zudem hat die DWS die Absicht zur Gründung von

AllUnity im Rahmen einer neuen Partnerschaft von DWS, Flow Traders und

Galaxy bekanntgegeben. Ziel des Gemeinschaftsunternehmens ist es, die

tokenisierte Ökonomie durch die Ausgabe eines vollständig besicherten

Euro-denominierten Stablecoins voranzubringen. AllUnity wird ein zentraler

Infrastrukturanbieter sein, der sichere On-Chain-Zahlungen für den

institutionellen, privaten und Unternehmenssektor bereitstellt. Die DWS hat

darüber hinaus auch eine interne Akademie zu digitalen Vermögenswerten ins

Leben gerufen, an der mehr als 1.000 Kolleginnen und Kollegen teilnahmen.

Wie bereits am Capital Markets Day 2022 angekündigt, hat die DWS weitere

Schritte unternommen, um ihre starken strategischen Partnerschaften in der

APAC-Region auszubauen: Sie hat ihre strategische Allianz mit Nippon Life um

weitere fünf Jahre verlängert. Diese Allianz ist für die Unternehmen ein

wichtiger Baustein, um ihr Wachstum in bestimmten Bereichen der

Zusammenarbeit weiter zu festigen. Im Rahmen der strategischen Allianz haben

DWS und Nippon Life vereinbart, weiter an der Ausweitung der

Vertriebsreichweite, an Produktinnovationen sowie an der Exzellenz des

Researchs zu arbeiten.

Im vierten Quartal hat es bei der DWS weitere wichtige Entwicklungen

gegeben:

Der Aufsichtsrat der DWS Group GmbH & Co. KGaA hat entschieden, Oliver

Behrens der Hauptversammlung im Juni zur Wahl in den Aufsichtsrat der DWS

vorzuschlagen. Dabei ist beabsichtigt, dass der Aufsichtsrat ihn im direkten

Anschluss zu seinem neuen Vorsitzenden wählt. Er wird damit Karl von Rohr

nachfolgen, der das Unternehmen im April 2023 über seine Absicht informiert

hatte, den Aufsichtsratsvorsitz nach fünfjähriger Tätigkeit niederzulegen.

Auch in der Geschäftsführung der DWS hat es Veränderungen gegeben. Aufgrund

einer Veränderung des Fokus im IT-Transformationsprojekt der DWS, die nicht

die Basis widerspiegelt, auf der Angela Maragkopoulou zur DWS gekommen ist,

hat sie ihre Tätigkeit als Chief Operating Officer (COO) in gegenseitigem

Einvernehmen mit Wirkung zum Ende des Jahres 2023 beendet und wird sich

neuen Herausforderungen zuwenden. Die Aufgabe als neuer COO der DWS hat

Rafael Otero übernommen. Damit sich die COO-Funktion vollständig auf die

Umsetzung der laufenden IT-Transformation konzentrieren kann, hat CFO Markus

Kobler die Verantwortung für das Chief Operating Office auf Ebene der

Geschäftsführung übernommen. Im vierten Quartal nahm die DWS zur Stärkung

des Geschäfts weitere wichtige Ernennungen vor, zum Beispiel in EMEA in den

Bereichen Alternative Credit und Insurance Advisory sowie in Japan.

Zudem hat die DWS mit der Einführung einer digitalen

Leasing-Management-Lösung für mehr als 150 Gewerbeimmobilien aus ihrem

europaweiten Gewerbeimmobilienportfolio begonnen. Zusammen haben diese

Immobilien eine Fläche von 3,6 Millionen Quadratmetern. Damit will die DWS

die operationelle Effizienz ihres Immobilien-Asset-Managements im Rahmen

ihrer technologiegestützten europäischen Immobilienstrategie verbessern. Die

Lösung ermöglicht es der DWS, von jedem Ort aus in Echtzeit auf wichtige

Vertrags- und Mieterinformationen zuzugreifen, die Produktivität und

Genauigkeit für die Vermietungsteams zu verbessern und einen Einblick in die

Risiken und Chancen des Portfolios zu erhalten.

Darüber hinaus hat die DWS ihr Angebot an nachhaltigen Anlageprodukten um

drei neue Xtrackers-ETFs vergrößert. Die börsennotierten Indexfonds bieten

Anlegern die Möglichkeit, in Europa, den USA sowie weltweit in Unternehmen

zu investieren, die im Vergleich zum Marktdurchschnitt weniger negative

Auswirkungen auf die Ökosysteme der Erde haben.

Schließlich hat die DWS von externer Seite ein weiteres Mal Anerkennung für

ihre Fähigkeiten im Bereich der Vermögensverwaltung erfahren. So wurde sie

bei den Scope Awards als bester Asset Manager in den Kategorien "Multi

Asset", "Bonds Euro" und "Infrastructure Equity" ausgezeichnet. Außerdem

erhielt die DWS vom Magazin Insurance Asset Risk die Auszeichnungen "Equity

Manager of the Year" und "Real Asset Manager of the Year" in der

nordamerikanischen Versicherungsbranche, und bei den ETF Stream Awards 2023

gewann sie in den Kategorien "ETF of the Year" und "Thematic ETF of the

Year".

Ausblick

2024 wird die DWS ihre Strategie weiter diszipliniert umsetzen. Das

Unternehmen erwartet, dass die bereinigten Erträge, die bereinigten Kosten

und der bereinigte Vorsteuergewinn im Vergleich zu 2023 im Wesentlichen

unverändert bleiben werden. Das Nettomittelaufkommen sollte, getragen von

Zuflüssen im Bereich Passive, höher ausfallen als 2023.

Weitere Informationen erhalten Sie bei:

Media Relations Investor Relations

Sebastian Krämer-Bach Oliver Flade

+49 69 910 43330 +49 69 910 63072

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maneli.farsi@dws.com

Webcast/Call

Stefan Hoops, Chief Executive Officer, und Markus Kobler, Chief Financial

Officer, werden die Ergebnisse in einem Investoren- und Analysten-Call am 1.

Februar 2024, um 10 Uhr deutscher Zeit im Detail erläutern. Der Call wird

auf Englisch abgehalten und kann sowohl live als auch im Anschluss als

Aufnahme hier abgerufen werden:

https://group.dws.com/de/ir/berichte-und-events/finanzberichte/.

Weitergehende Informationen werden unter https://group.dws.com/de/ir/

veröffentlicht.

Über die DWS Group

Die DWS Group (DWS) mit einem verwalteten Vermögen von 896 Milliarden Euro

(Stand: 31. Dezember 2023) will einer der weltweit führenden

Vermögensverwalter sein. Sie blickt auf mehr als 60 Jahre Erfahrung zurück

und genießt in Deutschland, Europa, Amerika und Asien einen exzellenten Ruf.

Weltweit vertrauen Kunden der DWS als Anbieter für integrierte

Anlagelösungen. Sie wird über das gesamte Spektrum der Anlagedisziplinen

hinweg als Quelle für Stabilität und Innovation geschätzt.

Die DWS bietet Privatpersonen und Institutionen Zugang zu ihren

leistungsfähigen Anlagekompetenzen in allen wichtigen liquiden und

illiquiden Anlageklassen sowie Lösungen, die sich an Wachstumstrends

orientieren. Unsere umfassende Expertise als Vermögensverwalter im Active-,

Passive- und Alternatives-Geschäft sowie unser starker Fokus auf die

Nachhaltigkeitsaspekte Umwelt, Soziales und gute Unternehmensführung

ergänzen einander bei der Entwicklung gezielter Lösungskonzepte für unsere

Kunden. Das fundierte Know-how unserer Ökonomen, Research-Analysten und

Anlageprofis wird im globalen CIO View zusammengefasst, der unserem

Anlageansatz als strategische Leitlinie dient.

Die DWS möchte die Zukunft des Investierens gestalten. Wir wollen beim

Übergang in eine nachhaltigere Zukunft eine entscheidende Rolle spielen -

sowohl als Unternehmen als auch als zuverlässiger Berater unserer Kunden.

Dank unserer rund 4.500 Mitarbeiter an Standorten in der ganzen Welt sind

wir dabei lokal präsent und bilden gleichzeitig ein globales Team. Wir

handeln entschlossen im Namen unserer Kunden und investieren in ihrem besten

Interesse, damit sie ihre finanziellen Ziele erreichen können, ganz gleich,

was die Zukunft bringt. Mit unserem unternehmerischen, auf Zusammenarbeit

fokussierten Geist arbeiten wir jeden Tag daran, sowohl in guten als auch in

schwierigen Zeiten hervorragende Anlageergebnisse zu erzielen und somit die

beste Basis für die finanzielle Zukunft unserer Kunden zu schaffen.

Wichtiger Hinweis

Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen. Zukunftsgerichtete

Aussagen sind Aussagen, die nicht Tatsachen der Vergangenheit beschreiben,

sie umfassen auch Aussagen über unsere Einschätzungen und Erwartungen sowie

die zugrunde liegenden Annahmen. Diese Aussagen beruhen auf Planungen,

Schätzungen und Prognosen, die der Geschäftsführung der DWS Group GmbH & Co.

KGaA derzeit zur Verfügung stehen. Zukunftsgerichtete Aussagen beziehen sich

deshalb nur auf den Tag, an dem sie gemacht werden. Wir übernehmen keine

Verpflichtung, solche Aussagen angesichts neuer Informationen oder künftiger

Ereignisse weiterzuentwickeln.

Zukunftsgerichtete Aussagen beinhalten naturgemäß Risiken und

Unsicherheitsfaktoren. Eine Vielzahl wichtiger Faktoren kann dazu beitragen,

dass die tatsächlichen Ergebnisse erheblich von zukunftsgerichteten Aussagen

abweichen. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in

Deutschland, Europa, den USA und andernorts, in denen wir einen erheblichen

Teil unserer Erträge erzielen und einen erheblichen Teil unserer

Vermögenswerte halten, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und

Entwicklung von Marktvolatilitäten, die Umsetzung unserer strategischen

Initiativen, die Verlässlichkeit unserer Grundsätze, Verfahren und Methoden

zum Risikomanagement sowie andere Risiken.

Das DWS ESG-Rahmenwerk (ehemals DWS ESG-Produktklassifizierungsansatz)

("ESG-Rahmenwerk") wurde unter Berücksichtigung der einschlägigen

Rechtsvorschriften (einschließlich der SFDR), Marktstandards und internen

Entwicklungen im Jahr 2021 eingeführt und in unserem Geschäftsbericht 2021

näher beschrieben. Aufgrund der Weiterentwicklung des regulatorischen

Umfeldes haben wir im vierten Quartal 2022 einige Präzisierungen an unserem

ESG-Rahmenwerk vorgenommen. Neben liquiden passiv gemanagten Fonds (ETFs),

die einen Filter vergleichbar dem "DWS ESG Investment Standard"-Filter

anwenden oder ein "nachhaltiges Anlageziel" haben, sowie anderen liquiden

passiv gemanagten Fonds, die als ESG bezeichnet wurden und/oder darauf

abzielen, eine ESG Anlagestrategie umzusetzen, werden nun auch liquide

passiv gemanagte Fonds (ETFs), die Indizes abbilden, welche die

Anforderungen der EU Benchmark Verordnung zu EU Climate Transition

Benchmarks und EU Paris-Aligned Benchmarks erfüllen, als ESG angesehen.

Weitere Details enthält unser Geschäftsbericht 2022.

Wir werden unser ESG-Rahmenwerk in Übereinstimmung mit der sich

entwickelnden Regulierung und Marktpraxis weiterentwickeln und präzisieren.

Die vorgenannten Definitionen gelten für das gesamte Dokument.

Diese Mitteilung enthält alternative Finanzkennzahlen (Alternative

Performance Measures -"APMs"). Eine Beschreibung dieser APMs finden Sie im

Zwischenbericht, der unter

https://group.dws.com/de/ir/berichte-und-events/finanzberichte/ verfügbar

ist.

[1] Eine Erläuterung des ESG-Rahmenwerks finden Sie im Abschnitt "Wichtiger

Hinweis" am Ende dieses Dokuments.

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