Devisen: Euro gibt zum US-Dollar weiter nach
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Euro
Im Tagesverlauf sind Konjunkturdaten aus der Eurozone enttäuschend ausgefallen. Zu Beginn des Jahres hat sich die Konsumlaune im gemeinsamen Währungsraum überraschend eingetrübt. Der Indikator für die Verbraucherstimmung fiel im Januar laut Angaben der EU-Kommission, während Analysten mit einer besseren Stimmung gerechnet hatten.
Zudem ergab eine regelmäßige Umfrage der EZB unter Banken eine neuerliche Verschärfung der Standards und Konditionen im Kreditgeschäft Ende des vergangenen Jahres. Allerdings fiel diese im Schlussquartal 2023 weniger stark aus als in den Quartalen zuvor. Die Nachfrage nach Bankdarlehen war weiter rückläufig.
Nur für kurze Zeit konnte der Kurs des japanischen Yen am Morgen zulegen. Zuvor hatte die Notenbank des Landes den Leitzins wie erwartet unverändert belassen. Sie gab sich jedoch etwas zuversichtlicher, ihr Inflationsziel von zwei Prozent zu erreichen. Fachleute und Anleger spekulieren auf eine erste Zinsanhebung im Laufe des ersten Halbjahrs.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85493 (0,85575) britische Pfund, 160,88 (160,95) japanische Yen und 0,9446 (0,9458) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London mit 2025 Dollar gehandelt. Das waren etwa drei Dollar mehr als am Vortag./jkr/la/he
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