Trotz Triebwerksärger: Pratt-&-Whitney-Mutter RTX erwartet bessere Geschäfte
ARLINGTON (dpa-AFX) - Ein Materialmangel an Triebwerken vieler
Airbus-Jets
An der Börse wurden die Nachrichten positiv aufgenommen. Die Aktien von RTX und MTU legten zuletzt kräftig zu. Im vergangenen Jahr hatten beide Papiere infolge der bekannt gewordenen Triebwerksreparaturen zeitweise verloren.
Da hatte RTX bekannt gegeben, dass Pratt & Whitney in den
Turbinenscheiben der sogenannten Getriebefan-Triebwerke ein
fehlerhaftes Metallpulver verarbeitet hat. Der Triebwerkstyp kommt
bei etwa jedem zweiten Exemplar der meistgefragten
Airbus-Modellfamilie A320neo sowie beim kleineren Airbus A220 und
bei den E2-Jets des brasilianischen Herstellers Embraer
Im abgelaufenen Jahr steigerte RTX den Umsatz wegen der Probleme mit dem Getriebefan lediglich um drei Prozent auf 68,9 Milliarden Dollar. Für das laufende Jahr peilt Konzernchef Hayes einen Umsatzanstieg auf 78 bis 79 Milliarden Dollar an. Der um Sonderposten bereinigte Gewinn je Aktie soll von 5,06 Dollar im vergangenen Jahr auf 5,25 bis 5,40 Dollar im Jahr 2024 steigen. Zu RTX gehören neben Pratt & Whitney die Rüstungssparte Raytheon und der Luftfahrt-Zulieferer Collins Aerospace./stw/men/he
ISIN US75513E1010 DE000A0D9PT0
AXC0228 2024-01-23/16:19
Relevante Links: MTU Aero Engines AG, RTX Corporation, Airbus SE