ROUNDUP/Nach Beinahe-Unglück: Behörde nimmt auch ältere Boeing 737 ins Visier
WASHINGTON/SEATTLE (dpa-AFX) - Nach dem Beinahe-Unglück einer Boeing
Bei der 737-900ER handelt es sich um eine Variante der
Max-Vorgängerin 737 NG mit vergrößerter Reichweite (Extended Range).
Im Rumpf dieses Typs befindet sich wie bei der 737-9 Max auf jeder
Seite ein Rahmen für einen nicht benötigten Notausgang. Dieser ist
statt mit einer Tür mit einem festen Rumpfteil verschlossen. Bei
einer erst wenige Wochen alten 737-9 Max von Alaska Airlines
Von der älteren 737-900ER wurden laut Boeing weltweit 505 Exemplare
ausgeliefert. Zu ihren größten Betreibern gehört neben Alaska
Airlines auch die US-Gesellschaft United Airlines
Inzwischen ermittelt die FAA gegen Boeing und den Zulieferer Spirit
Aerosystems
Bei dem US-Konzern folgt das Unglück auf eine Serie von Entwicklungs- und Produktionsfehlern. Immer wieder betroffen ist der meistbestellte Typ 737 Max, die Neuauflage des seit den 1960er Jahren gebauten Mittelstreckenjets 737. Mit der Weiterentwicklung hatte der US-Konzern auf den Erfolg des Konkurrenzmodells A320neo des europäischen Herstellers Airbus reagiert.
Vor rund fünf Jahren stürzten zwei "Max"-Maschinen ab, 346 Menschen starben. Ab März 2019 durfte die "Max" mehr als anderthalb Jahre lang nicht mehr abheben. Erst nach technischen Verbesserungen wurde sie nach und nach wieder zugelassen. Den Boeing-Konzern kostete das Desaster Milliardensummen./stw/men/jha/
ISIN US0970231058 US9100471096 US2473617023 US0116591092 US8485741099
AXC0122 2024-01-22/12:22
Relevante Links: Alaska Air Group Inc., Boeing Company, Delta Air Lines, United Airlines Holdings Inc.