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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 19.01.2024 - 15.15 Uhr

ROUNDUP 2: BASF gerät stärker in Bedrängnis - Anleger mit Dividendenhoffung

LUDWIGSHAFEN - Der Chemiekonzern BASF gerät wegen schwacher Nachfrage und angesichts hoher Kosten immer mehr in Zugzwang. Im abgelaufenen Jahr blieben Umsatz und Gewinn deutlich hinter den eigenen und den Erwartungen von Experten zurück, wie der Konzern überraschend am Freitag mit vorläufigen Zahlen einräumen musste. Die Ludwigshafener machten zwar unter dem Strich wieder Gewinn nach einem Verlust ein Jahr zuvor. 2022 musste der Konzern wegen des Angriffskriegs Russlands gegen die Ukraine milliardenschwere Abschreibungen auf Öl- und Gasgeschäfte der Tochter Wintershall Dea vornehmen. Die BASF-Anleger waren von den schwachen Zahlen aber nicht mehr geschockt, die Aktie lag im Plus.

ROUNDUP 2: Bahn legt neues Tarifangebot vor - GDL lässt Reaktion offen

BERLIN - Die Deutsche Bahn hat der Lokführergewerkschaft GDL ein neues Tarifangebot unterbreitet, um weitere Streiks auf der Schiene in den kommenden Wochen zu verhindern. Der Konzern bietet der Gewerkschaft unter anderem ein weiteres Wahlmodell zur Arbeitszeit für Lokführer und Zugbegleiter an. Die GDL ließ ihr weiteres Vorgehen zunächst offen und kündigte am Freitag an, das Angebot zu prüfen.

Travelers steigert Jahresgewinn trotz Katastrophenschäden - Aktie legt zu

NEW YORK - Der US-Versicherer Travelers hat seinen Gewinn im abgelaufenen Jahr trotz milliardenschwerer Katastrophenschäden überraschend gesteigert. Dank deutlich höherer Prämieneinnahmen stieg der Überschuss um fünf Prozent auf knapp drei Milliarden US-Dollar (2,7 Mrd Euro), wie der Konzern am Freitag in New York mitteilte. Nachdem hohe Schäden durch Sturm und Hagel den Versicherer im zweiten und dritten Quartal stark belastet hatten, brachte das vierte Quartal mehr als die Hälfte des Jahresgewinns ein. Analysten hatten mit deutlich weniger gerechnet. Am Finanzmarkt kamen die Nachrichten gut an.

ROUNDUP: Deutz verkauft Bootsmotorentochter an Yamaha Motor - Aktie steigt

KÖLN - Der Motorenbauer Deutz hat wie angekündigt seine Bootsmotorentochter Torqeedo verkauft. Die Sparte gehe an den japanischen Anbieter Yamaha Motor Co. für einen erwarteten Preis im höheren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, teilten die Kölner am Freitag mit. Deutz hatte den Schritt bereits angekündigt, um sich stärker auf die klassischen Motoren und das bestehende Servicegeschäft zu konzentrieren. Ein Abschluss des Verkaufs wird gegen Ende des ersten Quartals erwartet, er dürfte einen Buchgewinn im kleineren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich nach sich ziehen. Das auf Elektro-Bootsmotoren ausgerichtete Unternehmen Torqeedo hatte die Zahlen von Deutz zuletzt belastet. Die Deutz-Aktie legte deutlich zu.

DAVOS: Deutsche-Bank-Chef betrachtet Übernahmen nicht als Priorität

DAVOS - Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing will von einem Zusammenschluss mit einem anderen größeren Geldhaus vorerst nichts wissen. "Ich würde nicht sagen, dass es auf meiner Prioritätenliste ganz oben steht, um ehrlich zu sein", sagte der Manager am Donnerstag dem Fernsehsender CNBC am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Er sage seit Jahren, dass Fusionen und Übernahmen im Bankensektor irgendwann kommen müssten - vor allem in Europa. Dafür müssten aber bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein - darunter die Vollendung der (europäischen) Bankenunion.

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/jha

AXC0196 2024-01-19/15:20

Relevante Links: The Travelers Companies Inc., BASF SE, Deutz AG, Deutsche Bank AG, Yamaha Motor Co.,Ltd

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