, boerse-express
'Blutiger Tag' für Bankwerte in CEE
Als "blutigen Tag" bezeichnet der Osteuropa-Fondsmanager von Pioneer Investments Austria, Peter Bodis, das Kursgemetzel bei den osteuropäischen Bankenwerten am Dienstag. Der gesamte Bankensektor der Region stand kräftig unter Druck. Die Anteilsscheine der grossen Geldinstitute brachen durchschnittlich im zweistelligen Prozentbereich ein. "Die Financials wurden heute praktisch ausgelöscht", beschreibt Bodis den Handelsverlauf.
"Osteuropa war in den letzten Jahren sehr beliebt", so Bodis. "Wir nennen diese Situation 'overowned'. Jeder Fondsmanager hatte osteuropäische Werte in den Portfolios." Nun würden die meisten Anleger aus Osteuropa aussteigen wollen und in andere Regionen investieren. "Dies erhöht den Verkaufsdruck zusätzlich", erklärt Bodis.
Die Mehrzahl der osteuropäischen Bankenwerte musste am Dienstag kräftige Abschläge hinnehmen. OTP brachen an der Budapester Börse um 12,60 Prozent ein, Erste Group und Komercni Banka rutschten in Prag um 14,6 bzw. 13,1 Prozent ein. Auch in Warschau schlossen die Bankenwerte am unteren Ende des Leitindex. Bank Pekao brachen um 18,6 Prozent ein, Bre Bank rutschten um 13,2 Prozent ab und PKO verbilligten sich um 11,5 Prozent.
(APA/red)
"Osteuropa war in den letzten Jahren sehr beliebt", so Bodis. "Wir nennen diese Situation 'overowned'. Jeder Fondsmanager hatte osteuropäische Werte in den Portfolios." Nun würden die meisten Anleger aus Osteuropa aussteigen wollen und in andere Regionen investieren. "Dies erhöht den Verkaufsdruck zusätzlich", erklärt Bodis.
Die Mehrzahl der osteuropäischen Bankenwerte musste am Dienstag kräftige Abschläge hinnehmen. OTP brachen an der Budapester Börse um 12,60 Prozent ein, Erste Group und Komercni Banka rutschten in Prag um 14,6 bzw. 13,1 Prozent ein. Auch in Warschau schlossen die Bankenwerte am unteren Ende des Leitindex. Bank Pekao brachen um 18,6 Prozent ein, Bre Bank rutschten um 13,2 Prozent ab und PKO verbilligten sich um 11,5 Prozent.
(APA/red)
Relevante Links: Erste Group Bank AG