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EQS-News: EU-Erdbeobachtung: OHB System AG ist beauftragt für die Entwicklungsphase der neuen Copernicus Sentinel-2 Generation (deutsch)

EU-Erdbeobachtung: OHB System AG ist beauftragt für die Entwicklungsphase der neuen Copernicus Sentinel-2 Generation

EQS-News: OHB SE / Schlagwort(e): Auftragseingänge/Vertrag

EU-Erdbeobachtung: OHB System AG ist beauftragt für die Entwicklungsphase

der neuen Copernicus Sentinel-2 Generation

15.01.2024 / 13:09 CET/CEST

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Europäische Raumfahrtorganisation ESA setzt auf OHBs hohe Kompetenz in der

Entwicklung von Umweltsatelliten

Bremen, 15. Januar 2024. Der Blick auf unsere Erde soll noch genauer werden,

um wichtige Daten zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Erfassung der

Oberfläche unseres blauen Planeten zu generieren. Schon jetzt wird daher die

neue Generation der Sentinel-2 Satelliten des Europäischen

Erdbeobachtungsprogramms Copernicus entwickelt. Die OHB System AG, ein

Tochterunternehmen des Raumfahrt- und Technologiekonzerns OHB SE, ist von

der Europäischen Raumfahrtorganisation ESA beauftragt worden, in einer

Definitionsphase alle relevanten Voraussetzungen für die nächste Sentinel-2

Mission zu erarbeiten. Die ESA hat zwei parallele Aufträge mit einem Volumen

von jeweils sechs Millionen Euro und einer Laufzeit von 2,5 Jahren vergeben,

von denen einer an die OHB System AG als Hauptauftragnehmer vergeben wurde.

Die beiden aktuellen Sentinel-2 Satelliten, seit 2015 und 2017 im All,

liefern schon heute wertvolle Daten für die Land- und Forstwirtschaft sowie

den Klima- und Katastrophenschutz. Mit ihren hochauflösenden,

multispektralen Aufnahmen im optischen und nahen Infrarot-Bereich zwischen

443 und 2190 Nanometer wird der Zustand von Böden und Pflanzen sichtbar. Das

Multispektralinstrument bietet mit seinen 13 Kanälen eine Auflösung von bis

zu 10 Meter und erfasst einen Streifen von 290 Kilometer. Alle fünf Tage

kann Sentinel-2 von einem Gebiet ein Bild aufnehmen und auch Binnen - und

Küstengewässer überwachen.

"Diese Leistung werden wir deutlich erhöhen. Mit der nächsten Generation

wird es möglich sein, die Aufnahme eines Gebietes alle drei Tage zu

wiederholen und das mit einer deutlich verbesserten Bildauflösung von bis zu

5 Meter sowie einer noch höheren spektralen Genauigkeit. Dadurch können zum

Beispiel Landwirte die Bewirtschaftung ihrer Felder noch besser planen, was

zu einer erhöhten Ernährungssicherheit beitragen wird", sagt Dr. Stephan

Holsten, Leiter der Abteilung Erdbeobachtungsmissionen & Anwendungen in der

Vorentwicklung bei OHB.

Um diese Ziele zu erreichen, wird OHB mit seinen Partnern Hochtechnologien

weiterentwickeln, darunter hochstabile, keramische Strukturen sowie

Freiformoptiken, die dafür sorgen, dass die Instrumente im Weltraum

schwankenden Temperaturen und Vibrationen standhalten und auch unter

extremen Umweltbedingungen noch präzisere Ergebnisse liefern. "Das wird in

jeder Hinsicht ein absoluter Technologiesprung und wir freuen uns, dass die

ESA erneut das Vertrauen in unsere Kompetenz bei der Entwicklung von

Erdbeobachtungssatelliten setzt und wir zu Europas herausragenden

Fähigkeiten in der Umweltbeobachtung beitragen", so Holsten.

Als Hauptauftragnehmer der Sentinel-2 Next Generation Phase A/B Studie ist

die OHB System AG verantwortlich für die Entwicklung des Designs von

Mission, Plattform und Instrument und arbeitet dabei mit folgenden Partnern

zusammen: ACRI-ST, EREMS, GMV, Politecnico di Torino, SENER, SysDICE, AMOS

(Berater), CSL (Berater), SCHUNK (Berater).

Kontakt:

Medienvertreter:

Sabine von der Recke

Vorständin

Tel: +49 421 2020 9823

E-Mail: sabine.recke@ohb.de

Investoren und Analysten:

Marcel Dietz

Investor Relations

Tel: +49 421 2020 6426

E-Mail: ir@ohb.de

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AXC0155 2024-01-15/13:10

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