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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Signa - Gläubigertermine für Prime und Development am Montag

Wien - Der Montag wird für die zerbröckelnde Signa-Gruppe ein spannender Tag. Auf der Agenda stehen am Nachmittag die beiden Gläubigerversammlungen für die Signa Prime sowie für die Signa Development. Zudem läuft die von Signa-Sanierungsvorstand Erhard Grossnigg gesetzte Frist für eine 350 Mio. Euro schwere Kapitalspritze aus. Das Geld wäre nötig, um die Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung sicherzustellen und Notverkäufe zu vermeiden.

Heinz Fischer zu Israel: "Für Verteidigung gibt es Grenzen"

Wien - Altbundespräsident Heinz Fischer teilt die UNO-Bedenken wegen der katastrophalen humanitären Lage im Gazastreifen. Israel habe nach den "gigantischen Verbrechen" der Hamas am 7. Oktober natürlich das Recht, sich zu verteidigen, so Fischer im APA-Interview, aber: "Auch für die Verteidigung gibt es Grenzen und Internationales Recht, das beachtet werden muss." Dass Österreich gegen eine UNO-Resolution für einen humanitären Waffenstillstand stimmte, war laut Fischer "ein Fehler".

USA unzufrieden mit Israels Kriegsführung

Tel Aviv - Gut drei Monate nach Beginn des Gaza-Krieges gibt es Anzeichen zunehmender Frustration aufseiten der USA mit Israels Kriegsführung. Auf die Frage, ob die USA mehr Druck auf Israel ausüben sollten, sagte der Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats, John Kirby: "Wir glauben, dass es an der Zeit ist, diesen Übergang zu vollziehen". Israels Armee teilte indes mit, bisher etwa 9.000 Terroristen der islamistischen Hamas und anderer Terrorgruppen "eliminiert" zu haben.

"Schwarzer Tag für Island" - Lava erreicht Ort Grindavík

Reykjavik - Zum zweiten Mal innerhalb von vier Wochen ist auf Island ein Vulkan ausgebrochen. Bei der fünften Eruption im Südwesten der Nordatlantik-Insel seit 2021 erreichte die aus der Erde sprudelnde Lava erstmals auch den evakuierten Küstenort Grindavík, in dem sie mehrere Häuser in Brand setzte. Das zeigten Luftaufnahmen des isländischen Rundfunksender RÚV. Regierungschefin Katrín Jakobsdóttir sprach von einem "schwarzen Tag für ganz Island".

US-Republikaner starten Vorwahlen - Rennen um Platz zwei

Des Moines (Iowa)/Washington - Im US-Wahlkampf für die erste Abstimmung der Republikaner über ihren Präsidentschaftskandidaten hat im Bundesstaat Iowa bei arktischen Temperaturen und Eiswind der Endspurt begonnen. Umfragen sehen den früheren US-Präsidenten Donald Trump weit vorn. Spannend wird vor allem die Frage, wie hoch Trumps Sieg bei den Wahlen am Montagabend (Ortszeit) ausfallen wird - und wer Zweiter wird. Ex-UNO-Botschafterin Nikki Haley könnte Floridas Gouverneur Ron DeSantis überholen.

Nauru bricht diplomatische Beziehungen zu Taiwan ab

Taipeh/Peking - Nauru wird die diplomatischen Beziehungen zu Taiwan abbrechen und China anerkennen. Dies teilte die Regierung des kleinen pazifischen Inselstaates am Montag mit und ist damit der erste diplomatische Verbündete Taipehs, der nach den Präsidentschaftswahlen zu Peking wechselt. Die USA blicken hingegen zuversichtlich auf die Kontinuität der bilateralen Beziehungen unter der neuen taiwanesischen Regierung, wie eine US-Delegation Taipeh versicherte.

Guatemalas Präsident Arévalo nach Verzögerungen vereidigt

Guatemala-Stadt - Trotz massiven Widerstands einflussreicher Kreise und Verzögerungen in letzter Minute hat der Sozialdemokrat Bernardo Arévalo unter Spannungen sein Amt als neuer Präsident von Guatemala angetreten. Nach monatelangen Versuchen seiner Gegner vor allem aus dem Justizapparat, den Machtwechsel zu verhindern, legte Arévalo am Montag nur Minuten nach Mitternacht Ortszeit (07.00 MEZ) als Nachfolger des konservativen Staatschefs Alejandro Giammattei seinen Amtseid ab.

Weltwirtschaftsforum beginnt in Davos

Davos - Hochrangige Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft kommen am Montag zum Weltwirtschaftsforum (WEF) in Davos zusammen. Insgesamt werden 2.800 Teilnehmer zu der fünftägigen Konferenz im Schweizer Alpenort erwartet, darunter mehr als 60 Staats- und Regierungschefs. Die Tagesordnung wird geprägt von dem seit fast zwei Jahren andauernden russischen Angriffskrieg in der Ukraine und dem seit 100 Tagen dauernden Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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