Aktien New York Ausblick: Wenig Bewegung - Berichtssaion mit Licht und Schatten
NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen dürften sich zum Wochenschluss
wie schon am Donnerstag zunächst kaum bewegen. Die Anleger müssen
eine Reihe von Unternehmensnachrichten mit Licht und Schatten
verdauen. Knapp eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn am Freitag
taxierte der Broker IG den Dow Jones Industrial 0,29
Prozent tiefer auf 37 601 Punkte. Am Vortag hatte der Leitindex ein
Rekordhoch erreicht. Der technologielastige Nasdaq 100
wird leicht im Plus erwartet.
Unter den Einzelwerten richtet sich der Fokus auf die Fahrt
aufnehmende Berichtssaison der Unternehmen. Zum Wochenschluss
veröffentlichten unter anderem mehrere Banken ihre Resultate.
So bescherten die stark gestiegenen Zinsen der Großbank JPMorgan
2023 den höchsten Gewinn ihrer Geschichte. Zudem
überraschte das Ziel für den Zinsüberschuss positiv. Die Papiere
zogen im vorbörslichen US-Handel um zwei Prozent an und lagen damit
auf Rekordkurs.
Bei der Bank of America hingegen
enttäuschten die Handelserträge. Damit fielen die Anteilsscheine im
vorbörslichen Geschäft um zwei Prozent. Gut hingegen kamen die
Geschäftszahlen der Citigroup : Hier
stand zuletzt ein Plus von zwei Prozent zu Buche.
Delta Air Lines wiederum schockte die
Aktionäre: Die Fluggesellschaft zeigte sich nach einem Gewinnanstieg
2023 vorsichtig für das laufende Jahr. Steigende Kosten dürften die
Erholung der internationalen Reisetätigkeit konterkarieren, hieß es.
Damit sackten die Papiere vorbörslich um mehr als fünf Prozent ab.
Auch die Anteilsscheine anderer Branchenunternehmen wie United
Airlines oder American Airlines kamen
stark unter Druck.
Der Krankenversicherer Unitedhealth legte im
abgelaufenen Jahr zwar beim Gewinn erneut zu. Doch am Finanzmarkt
kamen die gestiegenen Behandlungskosten schlecht an, sodass die
Anteilsscheine vorbörslich um fast fünf Prozent fielen.
Darüber hinaus büßten die Aktien von Tesla im
vorbörslichen Geschäft knapp drei Prozent ein. Der
Elektroauto-Hersteller senkte seine Preise in China erneut. Zudem
muss das Unternehmen die Produktion in Grünheide bei Berlin wegen
der Angriffe der jemenitischen Huthi-Rebellen im Roten Meer auf
Schiffe für rund zwei Wochen weitgehend stoppen. Da sich die
Transportwege verschieben, entstand eine Lücke in den Lieferketten.
Auch die Boeing -Aktien bleiben im Fokus nach den
jüngsten Problemen mit der 737 Max 9./la/mis