, APA/dpa-AFX

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Nach Tod von Hamas-Anführer droht Eskalation in Nahost

Tel Aviv/Beirut - Die Tötung eines Anführers der islamistischen Hamas im Libanon hat zu einer weiteren gefährlichen Eskalation des Konflikts mit Israel geführt und die Verhandlungen zur Freilassung der Geiseln im Gazastreifen torpediert. Während Israels Militär Berichte über eine gezielte Tötung von Saleh al-Arouri nicht kommentieren wollte, kündigte die Hisbollah-Miliz im Libanon am Dienstagabend Vergeltung an: "Dieses Verbrechen wird niemals ohne Antwort oder Strafe vorübergehen."

Japanische Behörden untersuchen Flugzeugkollision

Tokio - Einen Tag nach der Kollision eines Passagierflugzeugs der Japan Airlines (JAL) mit einer Maschine der Küstenwache auf dem Tokioter Flughafen Haneda haben die Verkehrsbehörden des Landes mit der Untersuchung des Unfalls mit fünf Toten begonnen. Die Regierungsbehörde Japan Transport Safety Board nehme die Wrackteile unter die Lupe, berichtete die Nachrichtenagentur Kyodo am Mittwoch. Die Ursache für den Zusammenstoß mit anschließendem Brand beider Maschinen war noch unklar.

21-Jährige starb in Grazer Bar an Rauchgasvergiftung

Graz - Eineinhalb Tage nach dem tödlichen Brand zu Silvester in einer Grazer Bar sind die Ermittler weiterhin mit der Spurenauswertung sowie Zeugenbefragungen beschäftigt. Die Ursache dürfte laut Polizei wohl erst in einigen Tagen feststehen. Indessen lag das Obduktionsergebnis bei der 21-jährigen Niederösterreicherin, die in den Flammen uns Leben gekommen ist, Mittwochmittag vor: Sie starb an einer Rauchgasvergiftung. Fünf Lokalgäste befinden sich nach dem Brand noch im Spital.

Katzian: Diskussion um Lohnnebenkosten "geht mir am Hammer"

Wien - ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian kann der Diskussion über eine Senkung der Lohnnebenkosten wenig abgewinnen. "Also das mit den Lohnnebenkosten geht mir jetzt wirklich schon am Hammer", meinte er am Mittwoch im "Ö1-Morgenjournal". Wer die Kosten senken wolle, müsse sagen, wo er ansetzen möchte - denn schließlich seien dies Lohnbestandteile für die Arbeitnehmer.

Fast 40 Prozent der Österreicher reduzierten Fleischkonsum

Wien - Herr und Frau Österreicher essen weniger Fleisch: Etwas mehr als ein Viertel (27 Prozent) tischt im Vergleich zu vor zwei bis drei Jahren etwas seltener davon auf, elf Prozent sogar viel weniger. Frauen haben stärker reduziert als Männer. Gleich geblieben ist der Konsum bei rund der Hälfte der Befragten (52 Prozent), so eine am Mittwoch veröffentlichte Iglo-Trendstudie unter 1.015 Befragten. Oft mehr Fleisch essen Haushalte mit Kindern, wo 14 Prozent den Konsum erhöht haben.

Klirrende Kälte mit bis zu minus 43,6 Grad in Schweden

Stockholm/Helsinki - Die klirrende Kälte im hohen Norden Europas hat Schweden die kälteste Jännernacht seit 25 Jahren beschert. In der kleinen nordschwedischen Ortschaft Kvikkjokk in Lappland wurden eiskalte minus 43,6 Grad Celsius gemessen, wie das meteorologische Institut SMHI am Mittwoch auf der Online-Plattform X (vormals Twitter) mitteilte. Bereits in der Nacht auf Dienstag waren in der Region Temperaturen von unter minus 40 Grad Celsius verzeichnet worden.

Sturm "Henk" wütet in Großbritannien und Frankreich

London/Paris - Großbritannien und Frankreich kämpfen mit den Folgen von Sturm "Henk". In England kam es im Bahnverkehr Mittwochfrüh zu Zugausfällen und Verspätungen, wie die britische Nachrichtenagentur PA meldete. Etwa 10.000 Haushalte hätten keinen Strom. An etlichen Orten wurde vor Hochwasser gewarnt - in der mittelenglischen Stadt York trat ein Fluss über die Ufer. Der Sturm hatte am Dienstag heftigen Wind und Regen gebracht.

Treibhausgase in Österreich sanken laut Prognose 2023

Graz/Wien - Die Treibhausgasemissionen in Österreich dürften sich 2023 erneut deutlich reduziert haben. Das ging aus einem "Nowcasting" des Wegener Center für Klima und Globalen Wandel der Universität Graz (WEGC) hervor, das Ende Dezember publiziert wurde. Es basiert auf den bei Erstellung verfügbaren monatlichen Verbrauchsdaten für Erdgas, Erdölprodukte und Elektrizität bis Oktober. Die Reduktion wird demnach auf 6,9 Prozent geschätzt, was rund 67,6 Tonnen CO2-Äquivalenten entspricht.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Copyright APA/dpa-AFX. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA/dpa-AFX ist nicht gestattet.