APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Russland greift Kiew mit Dutzenden Raketen an - Mehrere Tote
Kiew (Kyjiw) - Bei mehreren Wellen schwerer russischer Luftangriffe auf Ziele in der Ukraine sind Dienstag mindestens vier Menschen getötet worden. "Mein Beileid den Angehörigen und Nahestehenden", schrieb Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram. Mehr als 90 Menschen seien verletzt worden, mehr als 500 Rettungskräfte seien im Einsatz. Hauptsächlich betroffen waren die Hauptstadt Kiew und die ostukrainische Großstadt Charkiw. Die Ukraine drängt ihre Verbündeten, rascher Waffen zu liefern.
Rettungskräfte kämpfen nach Erdbeben in Japan gegen die Zeit
Tokio - Nach dem schweren Erdbeben mit dutzenden Todesopfern in Japan suchen Rettungskräfte intensiv nach weiteren Überlebenden. Japans Regierungschef Fumio Kishida sprach am Dienstag von "weiträumigen Zerstörungen". Nun gelte es, in einem "Wettlauf gegen die Zeit" nach möglichen Überlebenden zu suchen. Die Zahl der Todesopfer stieg nach Angaben eines Sprechers der besonders betroffenen Präfektur Ishikawa auf mindestens 48.
Flugunglück überschattet Hilfseinsatz im Bebengebiet Japans
Tokio - Ein Flammeninferno auf dem Tokioter Flughafen Haneda nach einer Flugzeugkollision mit fünf Toten hat den Einsatz der Hilfskräfte im Erdbebengebiet an Japans Westküste überschattet. Ein Passagierflugzeug der Japan Airlines (JAL) stieß am Dienstag unmittelbar nach der Landung mit einem Flugzeug der japanischen Küstenwache zusammen, das Hilfsgüter zu Überlebenden der Erdbebenkatastrophe auf der Halbinsel Noto bringen sollte. Dabei gerieten beide Maschinen in Brand.
Ende 2023 waren 399.005 auf Jobsuche - 6,4 % über 2022
Wien - Die Zahl der Jobsuchenden lag Ende Dezember 2023 bei 399.005 Personen und damit um 6,4 Prozent über dem Wert von 2022. Der Anstieg bei den Frauen betrug 5,6 Prozent, bei den Männern waren es 7 Prozent. Bei Jugendlichen gab es zum Jahresende einen Zuwachs von 9,6 Prozent, bei Beschäftigten 50+ von 1,2 Prozent. Bei Inländern verzeichnete das AMS Plus 2,4 Prozent, bei Ausländern 12,5 Prozent. Besonders kräftig war der Anstieg zum Jahresausklang bei Akademikern (+14,6 Prozent).
Israels Armee griff wieder Ziele in Syrien und Libanon an
Beirut/Damaskus - Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben als Reaktion auf Raketenbeschuss aus dem Libanon erneut dort Ziele der vom Iran unterstützten Schiitenmiliz Hisbollah angegriffen. Wie die israelische Armee am Dienstag mitteilte, wurden Ziele in der Gegend der südlibanesischen Stadt Yaroun unter Feuer genommen. Die Hisbollah teilte mit, sie habe israelische Einheiten bei dem nordisraelischen Dorf Sarit beschossen. Im Norden Israels gab es am Dienstagvormittag erneut Luftalarm.
Kinder nach angeblicher Entführung in Obhut ihrer Mutter
Hamburg - Nach der mutmaßlichen Entführung zweier Kinder der Steakhausketten-Erbin Christina Block in Dänemark gehen die deutschen Behörden nicht von einer Gefahrenlage aus. Wie ein Sprecher der Hamburger Polizei am Dienstag mitteilte, gebe es "keine konkreten Anhaltspunkte dafür, dass eine Gefahr für die Kinder besteht". Demnach sollen sich die Kinder "in Obhut der Mutter befinden".
Bus brannte bei Innsbrucker Haltestelle aus
Innsbruck - Ein Linienbus hat am Dienstag bei einer Innsbrucker Haltestelle Feuer gefangen und ist teilweise ausgebrannt. Die Berufsfeuerwehr rückte aus und löschte die Flammen. Verletzt wurde niemand, alle Insassen einschließlich des Lenkers konnten den Bus rechtzeitig verlassen, bestätigte die Polizei der APA entsprechende Medienberichte. Ursache dürfte ersten Erkenntnissen zufolge ein technischer Defekt gewesen sein. Am Bus entstand erheblicher Sachschaden.
Viel Regen und Schnee im Dezember 2023
Wien - Der Dezember 2023 hat österreichweit 111 Prozent mehr Niederschlag gebracht als ein durchschnittlicher Dezember. "Damit war es über die gesamte Fläche Österreichs gesehen der niederschlagsreichste Dezember seit dem Jahr 1918 und der zweitniederschlagsreichste Dezember seit Beginn der Messreihe im Jahr 1851", sagte Klimatologe Hans Ressl von Geosphere Austria am Dienstag. An einzelnen Wetterstationen mit sehr langen Messreihen gab es sogar Niederschlagsrekorde für den Monat.
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red