EQS-News: Das Jahr der hohen Spritkosten: 2023 ist laut Clever Tanken zweitteuerstes Tankjahr (deutsch)
Das Jahr der hohen Spritkosten: 2023 ist laut Clever Tanken zweitteuerstes Tankjahr
Emittent / Herausgeber: ANSCHÜTZ + Company / Schlagwort(e):
Monatszahlen/Sonstiges
Das Jahr der hohen Spritkosten: 2023 ist laut Clever Tanken zweitteuerstes
Tankjahr
02.01.2024 / 12:13 CET/CEST
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Benzinpreisentwicklung in den 20 größten deutschen Städten kontaktieren Sie
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nachfolgendem Link zum Download bereit: http://bit.ly/clever-tanken-de
Das Jahr der hohen Spritkosten:
2023 ist laut Clever Tanken zweitteuerstes Tankjahr
* Bonn ist günstigste Tankstadt 2023
* Kraftstoffpreise im Dezember: Super E10 rund 5 Cent, Diesel rund 6 Cent
günstiger als im November
* Super E10 im Dezember am günstigsten in Berlin, Bochum und Essen
* Super E10 im Dezember am teuersten in Frankfurt am Main, Stuttgart und
Hannover
* Diesel im Dezember am günstigsten in Bonn, Bielefeld und Bochum
* Diesel im Dezember am teuersten in Leipzig, Berlin und München
Nürnberg, 2. Januar 2024. Für die Autofahrerinnen und Autofahrer in
Deutschland war das vergangene Jahr eines der teuersten überhaupt. Nach
Auswertungen des Verbraucherinformationsdienstes Clever Tanken kostete der
Liter Super E10 im Bundesdurchschnitt 1,7937 Euro und der Liter Diesel
1,7257 Euro. Das sind die zweithöchsten Werte seit Beginn der regelmäßigen
monatlichen Auswertungen von Clever Tanken im Juni 2012. Teurer waren beide
Kraftstoffsorten nur im Jahr 2022. Damals kostete der Liter Super E10 im
Jahresdurchschnitt 1,8645 Euro und der Liter Diesel 1,9522 Euro. "Aufatmen
können die Autofahrerinnen und Autofahrer allerdings nicht. Denn mit Beginn
des neuen Jahres sind die Preise durch die Erhöhung der CO2-Steuer bereits
erneut gestiegen", sagt Steffen Bock, Gründer und Geschäftsführer von Clever
Tanken.
Die Kraftstoffpreise im Dezember
Die Kraftstoffpreise an deutschen Tankstellen sind im Dezember 2023 den
dritten Monat in Folge gesunken. Nach der aktuellen Auswertung von Clever
Tanken kostete der Liter Super E10 im vergangenen Monat rund 1,7198 Euro.
Das sind etwa 5 Cent weniger als im November (1,7723 Euro).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,6946 Euro) war der Liter Super E10 im
Dezember jedoch rund 3 Cent pro Liter teurer. Bei vier Tankfüllungen à 60
Liter entspricht dies Mehrausgaben in Höhe von etwa 6,05 Euro.
Ein Liter Diesel kostete im Dezember 2023 rund 1,6989 Euro. Das sind etwa 6
Cent weniger als im Vormonat (1,7622 Euro).
Im Vergleich zum Vorjahresmonat (1,8174 Euro) war der Liter Diesel im
Dezember 2023 rund 12 Cent günstiger. Bei vier Tankfüllungen à 60 Liter
entspricht dies einer Ersparnis von etwa 28,44 Euro.
Steffen Bock: "Die Kraftstoffpreise wurden im Dezember stark von der
Entwicklung der Rohölpreise beeinflusst, die sich zeitweise in einem
6-Monatstief bewegten. Die Gründe: Konjunkturell bedingte Nachfragesorgen in
den USA, China und Europa setzten die Preise stark unter Druck. Gleichzeitig
erhöhten die USA und Russland ihre Rohöllieferungen. Für steigende
Rohölpreise sorgten allerdings die Angriffe der Huthi-Rebellen auf
Containerschiffe. Diese zwangen die großen Reedereien, ihre
Schifffahrtsrouten anzupassen. Auch ein schwächerer US-Dollar sorgte für
steigende Rohölpreise, da er den Einkauf von in Dollar gehandeltem Öl
günstiger macht und damit die Nachfrage erhöht."
Benzin-Diesel-Schere öffnet sich im Dezember leicht
Der Preisunterschied zwischen Super E10 und Diesel betrug im Dezember rund
0,0209 Euro pro Liter. Damit hat sich die Preisschere zwischen Benzin und
Diesel gegenüber November um rund 1 Cent zugunsten von Diesel geöffnet.
Laut Steffen Bock ist nicht damit zu rechnen, dass der Dieselpreis im Januar
noch deutlicher unter den Benzinpreis fallen wird, da die Nachfrage nach
Heizöl saisonbedingt weiter hoch ist und sich dies auf die Preise an den
Zapfsäulen auswirkt.
Die günstigsten und teuersten Tanktage im Dezember
Die beiden günstigsten Tanktage für Super E10 waren Donnerstag, der 14.
Dezember, und Freitag, der 15. Dezember. An diesen beiden Tagen kostete der
Liter im Bundesdurchschnitt 1,7010 Euro. Diesel war am Samstag, den 16.
Dezember, mit 1,6740 Euro je Liter am günstigsten.
Am teuersten war Super E10 dagegen am Mittwoch, den 6. Dezember, mit rund
1,7540 Euro pro Liter. Am teuersten war Diesel am Freitag, den 1. Dezember,
mit rund 1,7370 Euro.
Die günstigsten und teuersten Kraftstoffmonate 2023
Der günstigste Super-E10-Tankmonat des vergangenen Jahres war der Dezember
mit rund 1,7198 Euro pro Liter im Bundesdurchschnitt. Auf den Plätzen zwei
und drei folgten der Januar (1,7503 Euro) und der Februar (1,7603 Euro). Am
teuersten war Super E10 dagegen im September (1,8840 Euro), August (1,8600
Euro) und Oktober (1,8156 Euro).
Der günstigste Tankmonat für Diesel war 2023 der Mai mit rund 1,5900 Euro
pro Liter. Es folgten die Monate Juni (1,5934 Euro) und Juli (1,6440 Euro).
Am teuersten war Diesel wiederum im Januar (1,8400 Euro). Auf den Plätzen
zwei und drei der teuersten Dieseltankmonate folgten der September (1,8328
Euro) und der Oktober (1,8212 Euro).
Städteranking im Dezember: Berlin erneut günstigste Super-E10-Tankstadt
Den monatlichen Clever-Tanken-Preisvergleich der 20 größten deutschen Städte
gewann im Dezember erneut Berlin (1,6806 Euro) in der Kategorie der
günstigsten Super-E10-Tankstädte. Auf den Plätzen zwei und drei folgten
Bochum (1,6831 Euro) und Essen (1,6833 Euro).
Am teuersten war Super E10 im Dezember in Frankfurt am Main (1,7491 Euro),
Stuttgart (1,7286 Euro) und Hannover (1,7190 Euro).
Vier Tankfüllungen à 60 Liter Super E10 kosteten im teuren Frankfurt am Main
durchschnittlich rund 419,78 Euro und damit rund 16,44 Euro mehr als im
günstigen Berlin.
Zum dritten Mal in Folge zahlten Autofahrerinnen und Autofahrer im Dezember
in Bonn (1,6642 Euro) am wenigsten für einen Liter Diesel. Auf den Plätzen
zwei und drei der günstigsten Dieseltankstädte folgten Bielefeld (1,6701
Euro) und Bochum (1,6739 Euro).
Am teuersten war der Liter Diesel im Dezember dagegen in Leipzig (1,7328
Euro), Berlin (1,7137 Euro) und München (1,7129 Euro).
Städteranking im Jahr 2023: Günstigste Tankstadt ist Bonn
Die günstigste Super-E10-Tankstadt des Jahres 2023 ist Bonn. Rund 1,7584
Euro kostete der Liter Benzin hier im Jahresdurchschnitt. Zwischen März und
Oktober belegte die Bundesstadt acht Mal in Folge den ersten Platz der
günstigsten Super-E10-Tankstädte, zudem im Februar Platz zwei und im
November Platz drei. Duisburg (1,7631 Euro) und Essen (1,7655 Euro) folgten
im Jahr 2023 auf den Plätzen zwei und drei der günstigsten
Super-E10-Tankstädte.
Am teuersten war Super E10 im vergangenen Jahr dagegen in Frankfurt am Main
(1,8056 Euro), München (1,8045 Euro), Hamburg (1,8044 Euro).
Unter den drei günstigsten Dieseltankstädten schaffte es Bonn 2023 das
vierte Jahr in Folge an die Spitze. 1,6820 Euro kostete der Liter hier im
Jahresdurchschnitt. Im Jahresverlauf belegte Bonn elf Mal den ersten Platz.
Lediglich im September rutschte die Stadt am Rhein auf den zweiten Rang.
Hinter Bonn folgten im Jahr 2023 Bochum (1,7009 Euro) und Essen (1,7040
Euro).
Dagegen führten Leipzig (1,7625 Euro), Nürnberg (1,7516 Euro) und München
(1,7482 Euro) die Rangliste der teuersten Dieseltankstädte 2023 an.
Wichtige Einflussfaktoren auf die Kraftstoffpreise 2023
Der Rohölpreis war 2023 der wichtigste Preistreiber an den Tankstellen.
Gestützt wurde er durch die Angebotsverknappung der Opec+ bei gleichzeitig
weltweit steigender Nachfrage nach dem Ende der Corona-Pandemie. Dagegen
sorgten unter anderem die Leitzinserhöhungen in den USA und anderen
Industrieländern zur Eindämmung der hohen Inflation sowie die vielerorts
eingetrübten Konjunkturaussichten für sinkende Rohölpreise.
Ausblick 2024: höhere CO2-Steuer, weltweite Krisen und
US-Präsidentschaftswahl
Ab Januar müssen sich Autofahrerinnen und Autofahrer grundsätzlich auf
bundesweit steigende Kraftstoffpreise einstellen. Steffen Bock: "Am
gestrigen 1. Januar 2024 ist die nächste Stufe der CO2-Steuererhöhung in
Kraft getreten - und zwar deutlich stärker als noch vor vier Wochen
erwartet. Das wirkt sich ab sofort und dauerhaft auf die Preise an den
Zapfsäulen aus."
Die CO2-Abgabe ist seit Jahresbeginn von 30 auf 45 Euro pro Tonne
ausgestoßenes Kohlendioxid gestiegen. Sie soll den Verbrauch fossiler
Brennstoffe unattraktiv machen und den Umstieg auf klimafreundlichere
Alternativen anregen. Denn Ziel ist es, den CO2-Ausstoß in Deutschland bis
2030 um 55 Prozent zu senken. Die jährliche Erhöhung der 2021 eingeführten
Steuer auf Benzin, Diesel, Gas, Flüssiggas und Heizöl war 2023 wegen der
Energiepreiskrise ausgesetzt worden. Ursprünglich war dann für 2024 eine
Erhöhung von 30 auf 40 Euro vorgesehen. Die Bundesregierung hatte Mitte
Dezember jedoch eine Erhöhung auf 45 Euro beschlossen. Die Einnahmen fließen
in den Klima- und Transformationsfonds (KTF), aus dem Projekte unter anderem
für Klimaschutz finanziert werden.
Pro Liter Benzin und Diesel werden damit ab sofort rund 12,7 Cent
beziehungsweise rund 14,2 Cent CO2-Steuer fällig. Im Vergleich zu 2023
verteuert sich der Liter Benzin damit um rund 4,3 Cent und der Liter Diesel
um rund 4,7 Cent. Das sind 1,4 Cent beziehungsweise 1,6 Cent pro Liter mehr
als ursprünglich geplant.
Weitere langfristige Aussagen zur Entwicklung der Kraftstoffpreise macht
Steffen Bock allerdings nicht. "Der Dieselpreis wird zum Ende der Heizsaison
wahrscheinlich sinken. Wie sich die Preise ansonsten entwickeln, hängt aber
maßgeblich vom Ölpreis ab. Und dessen Entwicklung ist aufgrund globaler
Krisen wie dem Krieg in der Ukraine und im Gaza-Streifen nicht kalkulierbar.
Auch die Präsidentschaftswahlen in den USA am 5. November 2024 werden
sicherlich Einfluss auf den Ölpreis und damit auf die Preise an den
Zapfsäulen in Deutschland haben."
Regelmäßiger Preisvergleich lohnt sich
Wie auch immer sich die Preise im neuen Jahr entwickeln werden: Die
regionalen Preismechanismen bleiben bestehen. Deshalb sollten
Autofahrerinnen und Autofahrer immer den optimalen Zeitpunkt zum Tanken
finden. Steffen Bock rät Autofahrerinnen und Autofahrern daher, regelmäßig
die Kraftstoffpreise über Apps, Navigationsgeräte oder das Internet zu
vergleichen. iPhone-Nutzer können dies mit der App von Clever Tanken auch
über CarPlay.
Autobahntankstellen sollten Autofahrer meiden, wenn dies ohne Umwege möglich
ist. Denn sie sind aufgrund ihrer günstigen Lage und der geringen Konkurrenz
in der näheren Umgebung oft teurer als beispielsweise Tankstellen in
größeren Innenstädten.
Außerdem sollten Autofahrer beachten, dass es mancherorts bis zu sechs
Preisspitzen am Tag gibt - vor allem bei Markentankstellen. Steffen Bock:
"Teilweise gibt es an ein und derselben Tankstelle Unterschiede von bis zu
15 Cent pro Tag. Vergleicht man alle Tankstellen in einer Stadt, sind es
auch schon mal bis zu 22 Cent innerhalb von 24 Stunden." Günstige Tankzeiten
finden sich überall häufig zwischen 8 und 10 Uhr, 12 und 13 Uhr sowie 20 und
22 Uhr.
Über Clever Tanken
Als weltweit erstes Unternehmen informierte die infoRoad GmbH mit ihrem
Internetportal www.clever-tanken.de bereits im Jahr 1999 Autofahrer in
Deutschland über die günstigsten Kraftstoffpreise der jeweiligen Umgebung.
Seit 2013 ist Clever Tanken einer der ersten zugelassenen
Verbraucherinformationsdienste bei der Markttransparenzstelle für
Kraftstoffe (MTS-K). Unterstützt von Recherchen des eigenen Teams werden
damit täglich die Preise nahezu aller Tankstellen in Deutschland
aktualisiert. Als besonderes Angebot erhalten die Nutzer der App von Clever
Tanken außerdem eine exklusive HEM-Tiefpreisgarantie. Diese sichert ihnen
den günstigsten Spritpreis aller Tankstellen im Umkreis von fünf Kilometern,
der an der nächsten in diesem Radius liegenden HEM-Tankstelle eingelöst
werden kann. Seit Herbst 2021 bietet die App zudem mit Clever Pay die
Bezahlung von Kraftstoff direkt über das Smartphone an ausgewählten
Tankstellen an. Möglich ist dies durch eine Kooperation mit dem
Finanzdienstleister LogPay Financial Services GmbH, einer
einhundertprozentigen Tochter der Volkswagen Financial Services AG.
Für Fahrer von Elektroautos bietet Clever Tanken über eine Kooperation mit
dem Technologie- und Dienstleistungsunternehmen Bosch innerhalb der App die
Erweiterung Clever Laden an. Über sie lassen sich freie Ladepunkte in der
Umgebung ermitteln. Auch können die Preise verglichen, Ladevorgänge
ausgelöst und beendet sowie die Bezahlung via PayPal und Kreditkarte
vorgenommen werden - all das unabhängig von Netzwerkkarten und Verträgen mit
Energieunternehmen.
In Deutschland ist Clever Tanken Marktführer unter den
Verbraucherinformationsdiensten zum Thema Spritpreise. Die gleichnamige
Webseite wird monatlich mehr als sechs Millionen Mal aufgerufen, die App
mehr als 32 Millionen Mal. (Mai 2022; Quellen: IVW -
http://ausweisung.ivw-online.de/index.php?i=112, AGOF Daily facts, Google
Analytics).
Nicht nur Verbraucher greifen auf die Services von Clever Tanken zurück.
Auch Anbieter wie HERE und Garmin verwenden die Datenbank, um ihre Nutzer
über die aktuellen Spritpreise zu informieren. Print- und Rundfunkmedien
nutzen den Dienst, um ihren Rezipienten die günstigsten Tankstellen in der
Umgebung zu melden. Weitere Informationen im Internet unter:
www.clever-tanken.de
Pressekontakt ANSCHÜTZ + Company Public Unternehmenskontakt
Relations Ansprechpartnerin: Nadine infoRoad GmbH
Anschütz Schornstraße 8 81669 München T: Geschäftsführer: Steffen
+49 89 9622 8981 E: Bock Hauptstraße 27 90562
[1]clever-tanken@anschuetz-co.de W: Heroldsberg W:
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