PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten Börsen Osteuropas
haben am Freitag mit negativen Notierungen geschlossen. Am letzten
Handelstag dieses Jahres konnte sich nur der Prager Aktienmarkt im
Plus halten, während die übrigen Handelsplätze nachgaben.
Der tschechische PX legte um 0,29 Prozent auf 1414,02
Punkte zu. Auf Jahressicht verbuchte der Prager Leitindex ein Plus
von fast 18 Prozent. Am Freitag konnten die Energietitel von CEZ
um 1,2 Prozent anziehen, auch die Aktien von
Getränkehersteller Kofola kletterten um 1,1 Prozent, während es bei
Colt um 0,8 Prozent nach unten ging.
Die Warschauer Börse ging mit Abschlägen aus dem letzten Handelstag
dieses Börsenjahres. Der Wig-20 verlor 0,57 Prozent
auf 2342,99 Punkte. Im Jahresvergleich legte der polnische Leitindex
aber etwas mehr als 30 Prozent zu. Der breiter gefasste Wig
schloss am Freitag um 0,60 Prozent tiefer bei 78
459,91 Einheiten. Schwächste Werte unter den Bluechips waren mBank
mit minus 2 Prozent, auch KGHM Polska
verloren 1,6 Prozent.
Der ungarische Leitindex Bux büßte 0,20 Prozent auf
60 620,01 Zähler ein, im Jahresvergleich gewann er mehr als 38
Prozent. Umsatzstärkste Titel waren am letzten Handelstag jene von
OTP , die um 0,6 Prozent nachgaben. Richter Gedeon
fielen ebenfalls um 0,2 Prozent, während MTelekom um
1 Prozent zulegen konnten.
Abschläge verbuchte auch die Moskauer Börse. Der RTS-Index
stand zum Sitzungsende auf 1083,48 Einheiten, das
entspricht einem Minus von 0,68 Prozent. Auf Jahressicht gewann der
Index 11,6 Prozent./kat/mik/APA/edh/stk