APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Parlamentswahl in Serbien festigt Macht von Präsident Vucic
Belgrad - Die seit 2012 regierende Serbische Fortschrittspartei (SNS), an deren Spitze bis Mai Präsident Aleksandar Vucic stand, feiert einen klaren Wahlsieg bei der Parlamentswahl in Serbien. "Das ist ein klarer Sieg und das macht mich glücklich", sagte Vucic am Sonntagabend. Nach Auszählung von 90 Prozent der abgegebenen Stimmen sahen die Belgrader Institute Cesid und Ipsos die SNS mit 46 Prozent der Stimmen als klar stärkste Kraft. Die Opposition erhob Vorwürfe wegen Wahlbetrugs.
Weiterhin heftige Überschwemmungen im Nordosten Australiens
Cairns - Schwere Regenfälle nach dem Tropenstrum "Jasper" halten den Nordosten Australiens weiter in Atem. Die Küstenstadt Cairns im Queensland war laut australischen Medien vom Umland abgeschnitten. Die Zufahrtsstraßen im Norden, Süden und Westen waren überflutet und der Flughafen musste geschlossen werden. Geparkte Flugzeuge standen im Wasser. "Cairns ist nun eine Insel im äußeren Nord-Queensland", meldete der Sender ABC.
WHO entsetzt über Zerstörung eines Spitals im Gazastreifen
Genf - Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Israel vorgeworfen, ein Spital im Gazastreifen zerstört zu haben. "Die WHO ist entsetzt über die wirksame Zerstörung des Kamal-Adwan-Krankenhauses im Norden von Gaza in den letzten Tagen, die es funktionsunfähig machte und zum Tod von mindestens acht Patienten führte", schrieb WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus am Sonntagabend auf der Plattform X, vormals Twitter.
Auto raste in Bidens Sicherheitskonvoi
Wilmington (Delaware) - Ein Auto ist in einen geparkten Geländewagen des Sicherheitsdienstes von US-Präsident Joe Biden gerast. Biden und seine Frau Jil hätten nach einem Abendessen Bidens Wahlkampfbüro verlassen, als der Wagen in einen wartenden Geländewagen von Bidens Sicherheitskolonne geknallt sei, sagte ein Augenzeuge der Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag (Ortszeit). Biden und die First Lady seien wohlauf. Laut US-Geheimdienst war der Zusammenstoß nicht vorsätzlich, meldete der Sender CNN.
Ex-Finanzminister Löger im Zeugenstand bei Kurz-Prozess
Wien - Prominent besetzt geht der Prozess gegen Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) wegen Falschaussage im Ibiza-Untersuchungsausschuss weiter. Am Montag ist der ehemalige ÖVP-Finanzminister Hartwig Löger im Zeugenstand. Er soll darüber Auskunft geben, wie viel er bei Besetzungen der ÖBAG-Spitze tatsächlich mitzureden hatte. Kurz wird vorgeworfen, seine Rolle bei Personalia im U-Ausschuss kleingeredet zu haben.
Letzte Einkaufswoche vor Weihnachten startet mit Protesten
Wien/Graz/Ansfelden - Nach dem abermaligen Scheitern der KV-Verhandlungen im Handel kommt es in der letzten Einkaufswoche vor Weihnachten gleich ab Montagfrüh zu neuen Arbeitnehmerprotesten. Jeweils ab 7.30 Uhr gibt es Streiks im Einkaufszentrum Shopping Nord in Graz und im Gewerbepark Ansfelden in Oberösterreich, kündigte die Gewerkschaft GPA am Sonntag auf Anfrage der APA an. In Graz kommt es demnach in der Früh auch zu Aktionen auf der Wiener- und Weinzöttlstraße.
Zweiter Entwurf für neue Verfassung in Chile abgelehnt
Santiago de Chile - In Chile ist ersten Ergebnissen zufolge auch ein zweiter Entwurf für eine neue Verfassung abgelehnt worden, der die derzeitige aus der Zeit der Diktatur von Augusto Pinochet von 1980 ersetzen soll. Nach Angaben der Wahlkommission vom Sonntagabend lag die Ablehnung in einem Referendum nach Auszählung von knapp 95 Prozent der Stimmen bei 55,7 Prozent. 44,2 Prozent stimmten demnach für das neue Grundgesetz.
Nordkorea testet Interkontinentalrakete
Pjöngjang/Seoul - Nordkorea hat nach Angaben des südkoreanischen Militärs eine atomwaffenfähige Rakete von langer Reichweite in Richtung Meer abgefeuert. Der Start der mutmaßlichen Interkontinentalrakete (ICBM) sei Montag früh erfasst worden, teilte der Generalstab in Seoul mit. Japan bestätigte das. Mit einer Reichweite von mehr als 15.000 Kilometern könne sie jeden Ort in Japan oder den USA erreichen, sagte der stellvertretende japanische Verteidigungsminister Shingo Miyake am Montag.
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red