Aktien Wien Schluss: ATX gibt leicht nach
WIEN (dpa-AFX) - Die Wiener Börse hat am Mittwoch den Handelstag mit
leichterer Tendenz beendet. Der ATX
Den Leitindex in Österreich bremsten vor allem die klare Abschläge
beim Verbund. Die Papiere des Stromversorgers Verbund büßten 3,1
Prozent auf 86,50 Euro ein. Hier haben laut Marktkreisen die
Experten von der Societe Generale
Pierer Mobility (früher KTM Industries) kürzte den Jahresausblick und die Aktie rutschte um fast elf Prozent ab. Das Unternehmen des Industriellen Stefan Pierer rechnet nunmehr mit einem Umsatzwachstum von 7 bis 9 Prozent bei einer Ergebnismarge (Ebit-Marge) zwischen 5 bis 7 Prozent. Im Halbjahr, wo man sich noch optimistischer gab, war mit einem Umsatzwachstum von 6 bis 10 Prozent und einer Marge von 8 bis 10 Prozent gerechnet worden. Zudem baut das Unternehmen kommendes Jahr in Österreich bis zu 300 Jobs ab. Als Grund führt der Unternehmensvorstand in einer Aussendung vom Dienstagabend "die nachteiligen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Europa" an.
Auf Unternehmensebene lag sonst eine recht dünne Meldungslage vor.
Halbjahreszahlen wird erst am morgigen Donnerstag Zumtobel
Von Analystenseite meldete sich zudem die Erste Group
Weiters bestätigte Warburg Research die Kaufempfehlung "Buy" für die UBM-Aktien. Auch das Kursziel von 29,2 Euro für die Papiere des Immobilienunternehmens wurde unverändert belassen. Der zuständige Analyst verweist auf einen positiven Nachrichtenfluss des Unternehmens inmitten einer Sektorkrise der Immobilienentwickler und begründet damit seine Beibehaltung des Kaufvotums. Die UBM-Papiere bauten ein Plus von 0,5 Prozent bei 20,60 Euro.
Unter den Schwergewichten stärkten sich Voestalpine
Mit tieferen Rohölnotierungen gaben auch Aktien aus dem Ölbereich
nach. Der US-Ölpreis WTI ist erstmals seit Anfang Juli unter die
Marke von 70 US-Dollar gefallen. Die Papiere des
niederösterreichischen Ölfeldausrüsters Schoeller-Bleckmann fielen
um 1,5 Prozent und OMV
ISIN AT0000999982
AXC0290 2023-12-06/18:04
Relevante Links: Zumtobel Group AG, Société Générale S.A., Raiffeisen Bank International AG, voestalpine AG, Erste Group Bank AG, OMV AG, BAWAG Group AG