Reedereichefs fordern globale Regeln für klimaneutralen Umbau
HAMBURG/DUBAI (dpa-AFX) - Die Chefs aller wichtigen
Containerreedereien haben bei der UN-Klimakonferenz in Dubai
konkrete Maßnahmen zur Regulierung des klimafreundlichen Umbaus der
Schiffsflotten verlangt. Unter anderem müsse es ein Enddatum für
ausschließlich mit fossilen Brennstoffen betriebene Neubauten geben.
Zudem müsse die Weltschifffahrtsorganisation IMO die rechtlichen
Voraussetzungen für einen beschleunigten Übergang zu
umweltfreundlichen Kraftstoffen schaffen, heißt es in einer am
Freitag von Hapag-Lloyd
Die IMO hatte der Branche im Sommer nach langen Debatten Klimaneutralität bis 2050 auferlegt. Zuvor hatte die Sonderorganisation der Vereinten Nationen dieses Ziel erst bis zum Ende des Jahrhunderts vorgesehen. Die IMO setzt weltweit verbindliche Regeln für die Schifffahrt. Offen ist bislang noch, mit welchem konkreten Regelwerk die IMO das Ziel durchsetzen will. Gleiche Spielregeln sind für die global operierenden Reedereien ein wichtiger Faktor, um Wettbewerbsverzerrungen zu verhindern.
Getragen wird die Erklärung unter anderem von Rolf Habben Jansen (Hapag-Lloyd), Vincent Clerc (Maersk), Rodolphe Saadé (CMA CGM) und Søren Toft (MSC). Die chinesische Cosco ist als einzige der größten fünf Containerreedereien nicht dabei./kf/DP/ngu
ISIN DE000HLAG475
AXC0230 2023-12-01/17:24
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