ROUNDUP/Aktien Frankfurt Eröffnung: Dax mit leichtem Plus
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am
Dienstagvormittag seine Hängepartie unterhalb der Marke von 16 000
fortgesetzt und minimal zugelegt. Im frühen Handel stieg der
deutsche Leitindex um 0,21 Prozent auf 15 934,88 Punkte. Der MDax
der mittelgroßen Unternehmen sank hingegen um 0,47
Prozent auf 26 271,79 Zähler. Der Eurozonen-Index EuroStoxx 50
zeigte sich kaum verändert.
Am Abend nach dem Xetra-Handelsschluss dürfte sich das Interesse auf
das Protokoll der vergangenen Sitzung der US-Notenbank Fed richten.
"Das Protokoll wird Aufschluss über die Diskussionen geben, die zu
der Entscheidung der Fed geführt haben, den Leitzins unverändert zu
lassen", schrieb die Postbank in einem Ausblick.
Neue Studiendaten zum Krebsmedikament Pelabresib ließen den
Aktienkurs von Morphosys um zuletzt 28 Prozent auf
den niedrigsten Stand seit Anfang April einbrechen. Die Papiere
büßten damit in den vergangenen acht Börsentagen rund die Hälfte
ihres Wertes ein. Das Krebsmittel habe zwar den primären Endpunkt
erreicht, bei einem wichtigen sekundären Endpunkt zur Beurteilung
der Symptomreduzierung aber statistische Signifikanz vermissen
lassen, betonte Analyst Rajan Sharma von Goldman Sachs.
Der Finanzinvestor Permira macht beim Softwareanbieter Teamviewer
weiter Kasse. Durch die Platzierung von 13 Millionen
Aktien sinkt der Anteil von knapp 21 Prozent auf rund 14 Prozent.
Die Papiere wurden für 13,90 Euro das Stück angeboten. Zuletzt
notierten sie acht Prozent tiefer und damit unter dem
Platzierungspreis.
Neue Zielvorgaben bis 2026 verschafften dem Aktienkurs des
Rüstungskonzerns und Automobilzulieferers Rheinmetall
ein Kursplus von bis zu 5,8 Prozent und ein weiteres Rekordhoch auf
295 Euro. Zuletzt ging es für die Papiere dann noch um drei Prozent
nach oben. Rheinmetall will bis 2026 profitabler werden als bislang
erwartet.
Die Evonik-Mehrheitseignerin RAG Stiftung plant die
Ausgabe von Wandelanleihen, die in Aktien des Spezialchemiekonzerns
umgetauscht werden können. Der Gesamtnennbetrag für die neuen
Papiere liegt bei 500 Millionen Euro. Gleichzeitig will sie im
Umlauf befindende Anleihen mit verschiedenen Fälligkeiten in
gleicher Höhe zurückkaufen. Die Evonik-Papiere gaben um 2,7 Prozent
nach.
Der belgische Großaktionär Groupe Bruxelles Lambert (GBL) hat sich
derweil von seinen Anteilen am Anlagenbauer Gea
getrennt. Die Beteiligungsholding platzierte 11,25 Millionen Anteile
für jeweils 32,63 Euro. Die Gea-Aktien fielen um 4,6 Prozent auf
33,28 Euro.
Die Deutsche Beteiligungs AG will für das vergangene
Geschäftsjahr 2022/23 weniger Dividende zahlen als von Analysten
erwartet. Die Anteilsscheine verloren 0,7 Prozent./edh/tih