Investitionszurückhaltung: IT-Unternehmen GFT senkt Umsatzprognose erneut
STUTTGART (dpa-AFX) - Der IT-Dienstleister GFT Technologies
hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr erneut
gesenkt. Damit trage man aktuellen Investitionszurückhaltung der
Kunden Rechnung, teilte das auf die Digitalisierung von Banken und
Versicherungen spezialisierte Unternehmen am Donnerstag in Stuttgart
mit. So rechnet GFT 2023 mit einem Umsatz von 800 Millionen bis 810
Millionen Euro, jeweils zehn Millionen weniger als zuvor. Die
Ergebnisprognose wurde hingegen bestätigt. GFT hatte bereits im
Sommer seinen Ausblick wegen des schwierigen wirtschaftlichen
Umfelds gesenkt. Im Vergleich zum 2022er-Umsatz von 730 Millionen
Euro signalisiert das Unternehmen aber weiterhin deutliches
Wachstum.
In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres stieg der
Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf
594,6 Millionen Euro, wie es weiter hieß. Dabei gingen die Erlöse im
Versicherungsgeschäft leicht zurück. Das bereinigte Ergebnis vor
Zinsen und Steuern legte um sieben Prozent auf 52,1 Millionen Euro
zu. Netto verdiente GFT mit 34,8 Millionen Euro drei Prozent mehr.
Analysten hatten mit etwas mehr gerechnet./nas/mis