, dpa-AFX

EQS-News: Instone mit weiter sehr solidem Ergebnis in einem schwierigen Umfeld; Prognose für 2023 wird bestätigt (deutsch)

Instone mit weiter sehr solidem Ergebnis in einem schwierigen Umfeld; Prognose für 2023 wird bestätigt

EQS-News: Instone Real Estate Group SE / Schlagwort(e):

9-Monatszahlen/9-Monatszahlen

Instone mit weiter sehr solidem Ergebnis in einem schwierigen Umfeld;

Prognose für 2023 wird bestätigt

09.11.2023 / 07:30 CET/CEST

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Instone mit weiter sehr solidem Ergebnis in einem schwierigen Umfeld;

Prognose für 2023 wird bestätigt

* Bereinigte Umsatzerlöse in den ersten drei Quartalen 2023 mit 433,3

Millionen Euro (9M-2022: 441,9 Millionen Euro) nahezu stabil, vor allem

infolge des planmäßigen Baufortschritts verkaufter Einheiten

* Weiterhin hohe bereinigte Rohergebnismarge von 25,5 Prozent (9M-2022:

25,8 Prozent) unterstreicht Qualität der Instone-Projekte

* Verkäufe im Umfang von 91,3 Millionen Euro (9M-2022: 250,2 Millionen

Euro) aufgrund der Marktlage deutlich unter Vorjahr; Einzelvertrieb an

Privatinvestoren startete gut ins vierte Quartal

* Anstieg des Ergebnisses nach Steuern auf 37,1 Millionen Euro (9M-2022:

34,0 Millionen Euro) infolge von Kosteneinsparungen und eines höheren

Ergebnisses aus Gemeinschaftsprojekten

* Positiver operativer Cash Flow trägt zu weiterer Stärkung der Bilanz bei

(Loan-to-Cost: 21,0 Prozent)

* Bestätigung der Prognose für 2023: Umsatzerlöse (bereinigt) von 600 bis

700 Millionen Euro, Nettoergebnis von 40 bis 50 Millionen Euro

Essen, 9. November 2023: Instone Real Estate Group SE ("Instone") behauptet

sich in einem weiterhin herausfordernden Branchen- und

gesamtwirtschaftlichen Umfeld in den ersten neun Monaten 2023 mit einem sehr

soliden Ergebnis. Vorwiegend auf Basis des planmäßigen Baufortschritts von

bereits verkauften Einheiten lagen die bereinigten Umsatzerlöse nahezu auf

Vorjahresniveau. Mit einer weiterhin hohen bereinigten Rohergebnismarge,

einer Reduzierung der Plattformkosten und dem positiven Ergebnisbeitrag aus

dem erfolgreichen Gemeinschaftsprojekt in Berlin lag das bereinigte Ergebnis

nach Steuern damit planmäßig über dem Vorjahresniveau. Instone befindet sich

folglich auf einem guten Weg, die Finanzprognose für das Gesamtjahr 2023 zu

erreichen.

Die Nachfrage nach Neubauwohnungen bleibt weiter erheblich hinter den

Vorjahren zurück. Die negativen Effekte aus den gestiegenen Zinsen und die

erhöhte Verunsicherung von privaten und institutionellen Investoren blieben

in den ersten drei Quartalen deutlich spürbar. Dennoch konnten in den ersten

drei Quartalen Verkaufsverträge im Umfang von 91,3 Millionen Euro

einschließlich eines institutionellen Verkaufs abgeschlossen werden

(9M-2022: 250,2 Millionen Euro). Im Stückvertrieb an Privatinvestoren ist

dabei in den letzten Monaten eine moderate Erholung der Nachfrage zu

beobachten. Unterstützt von neuen Vertriebsstarts ist in den ersten Wochen

des vierten Quartals eine weitere Belebung der Verkäufe im Einzelvertrieb zu

verzeichnen.

Instone behauptet führende Profitabilität in schwierigem Marktumfeld

Die bereinigten Umsatzerlöse lagen in den ersten drei Quartalen 2023 bei

433,3 Millionen Euro und damit nahezu auf Vorjahresniveau (9M-2022: 441,9

Millionen Euro). Instone profitiert unverändert von dem hohen Anteil bereits

verkaufter Projekte mit einem Volumen von rund 2,8 Milliarden Euro. Von den

im Verkauf befindlichen Projekten, welche im Bau sind, im Umfang von rund

3,1 Milliarden Euro, waren zum Quartalsstichtag schon rund 90 Prozent

verkauft. Somit sind die erwarteten Cash Flows aus diesen Projekten bereits

in einem hohen Maße gesichert.

Die bereinigte Rohergebnismarge lag in den ersten neun Monaten 2023 mit 25,5

Prozent (9M-2022: 25,8 Prozent), bei sich stabilisierenden Baukosten, auf

einem weiterhin attraktiven und branchenführenden Niveau. Das Unternehmen

profitiert von frühzeitiger Preisbindung und Skaleneffekten im Einkauf, den

strukturellen Vorteilen einer hohen Wertschöpfungstiefe sowie langjähriger

Expertise.

Auf der Kostenseite wurden erste Effekte aus eingeleiteten

Effizienzsteigerungsmaßnahmen sichtbar. So lagen der Plattformaufwand und

der Personalaufwand insgesamt unter dem Vorjahr.

Zusätzlich hat der planmäßige Fortschritt des Gemeinschaftsprojektes

Friedenauer Höhe, Berlin, zu einem gesteigerten At-Equity-Ergebnisbeitrag

sowie zu einem Anstieg des operativen Ergebnisses im Vergleich zum Vorjahr

geführt. So erhöhte sich das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes

EBIT) auf 65,8 Millionen Euro (9M-2022: 60,9 Millionen Euro). Das bereinigte

Ergebnis nach Steuern (EAT) lag bei einem leicht gestiegenen Zinsaufwand und

einer leicht geringeren Steuerquote mit 37,1 Millionen Euro (9M-2022: 34,0

Millionen Euro) ebenfalls merkbar über dem Vorjahr.

Verkäufe zeigen Anzeichen einer Nachfragebelebung im Einzelvertrieb

Instone hat in den ersten neun Monaten 2023 Immobilien im Wert von rund 91,3

Millionen Euro veräußert, was weiterhin deutlich unter dem Vorjahresniveau

liegt (9M-2022: 250,2 Millionen Euro). Dies ist unverändert Ausdruck der

Nachfrageschwäche infolge des Zinsanstiegs und der allgemeinen

Verunsicherung sowohl von privaten als auch von institutionellen Investoren.

Während die institutionellen Investoren weiterhin mehrheitlich noch in einer

abwartenden Haltung verharren, hat die private Nachfrage in den letzten

Monaten, von einem sehr niedrigen Niveau ausgehend, moderate

Erholungstendenzen gezeigt. Gerade mit Beginn des vierten Quartals zeigen

sich hier Anzeichen einer weiteren Belebung der Nachfrage. Dies wurde

unterstützt durch eine erfreuliche Resonanz auf unsere Vertriebsstarts von

neuen Projekten. Wir halten an unserer Prognose fest, im Jahr 2023

Immobilien mit einem Wert von mehr als 150 Millionen Euro zu verkaufen.

Grundsolide Bilanz kombiniert mit einem hohen Bestand bereits verkaufter

Projekte als starke Basis für zukünftige Cash Flows

Instone verfügt über eine starke Bilanz, die gerade im aktuellen Marktumfeld

einen ganz wesentlichen Wettbewerbsvorteil darstellt. So liegt das

Verhältnis von Nettoverschuldung zu Vertragsvermögenswerten zuzüglich

bilanziellem Vorratsvermögen bewertet zu Anschaffungskosten (Loan-to-Cost,

LTC) zum 30. September 2023 bei lediglich 21,0 Prozent (31. Dezember 2022:

20,8 Prozent). Das Verhältnis von Nettoverschuldung zum bereinigten

operativen Ergebnis vor Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) beträgt auch

weiterhin nur 2,8x (31. Dezember 2022: 2,8x).

Auf Basis der planmäßigen Mittelzuflüsse aus bereits verkauften Projekten

konnte in den ersten drei Quartalen 2023 auch ein deutlich positiver

operativer Cash Flow erzielt werden, was zu einer kontinuierlichen

Verbesserung der Bilanzkennzahlen in den letzten beiden Quartalen geführt

hat.

Die frei verfügbaren Barmittel einschließlich der ungenutzten Kreditlinien

belaufen sich zum 30. September 2023 auf 347 Millionen Euro. Zusätzlich

verfügt das Unternehmen über ungenutzte Projektfinanzierungslinien in Höhe

von über 170 Millionen Euro.

"Unsere Zahlen demonstrieren erneut, dass wir auch in einem schwierigen

Umfeld eine führende Profitabilität und eine starke Bilanz beibehalten. Dazu

tragen auch unsere zusätzlichen Maßnahmen zur Kostensenkung und

Bilanzstärkung spürbar positiv bei. Wir haben daher weiterhin Grund zur

Zuversicht, dass wir gestärkt aus der Krise hervorgehen werden. Wir werden

Opportunitäten für Wachstum wahrnehmen können, sobald sich der Markt

stabilisiert, gehen jedoch kurzfristig nicht von einer signifikanten

Erholung der Transaktionsmärkte aus", sagt Kruno Crepulja, CEO der Instone

Real Estate Group SE.

Umfangreiche Projektpipeline erlaubt weiterhin opportunistische

Investitionsstrategie

Der erwartete Verkaufswert des Instone-Projektportfolios (Gross Development

Value, GDV) liegt zum Quartalsstichtag bei rund 7,0 Milliarden Euro (31.

Dezember 2022: 7,7 Milliarden Euro). Der moderate Rückgang im letzten

Quartal ist neben Fertigstellungen auch auf die Nutzungsveränderung in einem

Projekt zurückzuführen. Der aktuelle Umfang der Pipeline ermöglicht die

fortgesetzte Umsetzung einer opportunistischen Investitionsstrategie, die

geprägt ist von einer vorübergehenden Zurückhaltung bei Grundstücksankäufen.

Der Teil des Portfolios, der sich in der Bauphase befindet, liegt bei 3,1

Milliarden Euro, wovon rund 2,8 Milliarden Euro oder rund 90 Prozent bereits

verkauft sind. Dies sorgt insgesamt für eine hohe Visibilität hinsichtlich

der zukünftig zu erwartenden Erlöse und Cash Flows. Das Risikoprofil des

Geschäftsmodells wird dadurch deutlich reduziert.

Der im Bau befindliche Teil des Portfolios entspricht rund 5.300

Wohneinheiten. Davon entfällt mit über 900 Wohnungen ein wesentlicher Anteil

auf geförderte Wohnungen. Damit leistet Instone auch einem schwierigen

Umfeld einen wichtigen Beitrag zur Entschärfung der Knappheit an bezahlbarem

Wohnraum in Deutschland.

Bestätigung der Prognose für 2023

Auf Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung bestätigt der Vorstand die

Finanzprognose für das laufende Geschäftsjahr. So rechnet er für 2023 mit

bereinigten Umsatzerlösen in der Bandbreite von 600 bis 700 Millionen Euro,

einer bereinigten Rohergebnismarge von rund 25,0 Prozent und einem

bereinigten Ergebnis nach Steuern von 40 bis 50 Millionen Euro.

Die Definitionen der in der Mitteilung genannten Steuerungskennzahlen sind

im Glossar auf der Homepage der Gesellschaft zu finden, unter: Glossar:

Instone Real Estate Group SE

Über Instone Real Estate

Instone Real Estate ist einer der führenden Wohnentwickler Deutschlands und

im Prime Standard der Deutschen Börse notiert. Das Unternehmen entwickelt

attraktive Wohn- und Mehrfamilienhäuser sowie öffentlich geförderten

Wohnungsbau, konzipiert moderne Stadtquartiere und saniert denkmalgeschützte

Objekte. Die Vermarktung erfolgt maßgeblich an Eigennutzer, private

Kapitalanleger mit Vermietungsabsicht und institutionelle Investoren. In

über 30 Jahren konnten so über eine Million Quadratmeter Wohnfläche

realisiert werden. Bundesweit sind 475 Mitarbeiter an neun Standorten tätig.

Zum 30. September 2023 umfasste das Projektportfolio 48 Entwicklungsprojekte

mit einem erwarteten Gesamtverkaufsvolumen von etwa 7,0 Milliarden Euro und

rund 14.270 Wohneinheiten.

Investor Relations

Burkhard Sawazki

Grugaplatz 2-4, 45131 Essen

Tel.: +49 (0)201 45355-137

E-Mail: burkhard.sawazki@instone.de

Presse

Franziska Jenkel

Chausseestr. 111, 10115 Berlin

Tel. +49 (0)30/6109102-36

E-Mail: presse@instone.de

09.11.2023 CET/CEST Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht,

übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die EQS Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate

News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

Medienarchiv unter https://eqs-news.com

Sprache: Deutsch

Unternehmen: Instone Real Estate Group SE

Grugaplatz 2-4

45131 Essen

Deutschland

Telefon: +49 201 453 550

E-Mail: Investorrelations@instone.de

Internet: www.instone.de

ISIN: DE000A2NBX80

WKN: A2NBX8

Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard);

Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, München, Stuttgart,

Tradegate Exchange

EQS News ID: 1768365

Ende der Mitteilung EQS News-Service

1768365 09.11.2023 CET/CEST

 ISIN  DE000A2NBX80

AXC0093 2023-11-09/07:31

Relevante Links: Instone Real Estate Group SE

Copyright dpa-AFX Wirtschaftsnachrichten GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von dpa-AFX ist nicht gestattet.