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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Bundesheer-Maschine kann nicht starten

Wien/Hörsching - Die für heute, Mittwoch, geplante Evakuierung von Österreichern aus Israel durch eine Hercules-Transportmaschine des Bundesheeres verzögert sich. "Aufgrund eines nicht vorhersehbaren technischen Defektes" konnte die Maschine nicht wie geplant am Vormittag starten, teilte das Verteidigungsministerium in einer Aussendung mit. Es werde "mit Hochdruck an der Behebung des Problems" und "an einer Alternative" gearbeitet, hieß es.

Neun UNO-Mitarbeiter im Gazastreifen getötet

Gaza - Neun Mitarbeiter der Vereinten Nationen sind nach UNO-Angaben seit Samstag im Gazastreifen durch israelische Luftangriffe getötet worden. Das UNO-Hilfswerks für Palästinensische Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) bestätigte der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch: "Neun UNRWA-Mitarbeiter wurden getötet, drei Lehrer wurden verletzt." Außerdem seien bisher 30 UNRWA-Schülerinnen und Schüler ums Leben gekommen. Acht weitere wurden demnach verletzt.

Nahost: Einer der drei vermissten Österreicher tot

Wien - Einer der drei vermissten österreichisch-israelischen Doppelstaatsbürger ist tot aufgefunden worden. Das teilte das Außenministerium am Mittwochnachmittag mit. Er wurde "Opfer des brutalen Großangriffs der Terrororganisation Hamas auf Israel". Darüber habe die Familie des Toten das Außenamt am Mittwoch informiert.

Regierung besetzt OeNB-Generalrat: Mahrer bleibt Präsident

Wien - Nach der Bestellung von Natalie Harsdorf-Borsch als neue Generaldirektorin der Bundeswettbewerbsbehörde (BWB) hat sich die türkis-grüne Bundesregierung nun auch auf Postenbesetzungen im Generalrat der Österreichischen Nationalbank (OeNB) verständigt. Präsident bleibt weiterhin WKÖ-Chef Harald Mahrer, als Vizepräsidentin wird die ÖGB-Spitzenfunktionärin Ingrid Reischl eingesetzt, wie aus einer Aussendung des Finanzministeriums hervorgeht.

Schwere Gewalteinwirkung beschädigte Ostsee-Pipeline

Vilnius/Helsinki - Die Schäden an einer Ostsee-Erdgas-Pipeline zwischen Finnland und Estland sind nach Angaben des estnischen Verteidigungsministers durch schwere Gewalteinwirkung entstanden. "Es ist deutlich zu erkennen, dass diese Schäden durch eine ziemlich starke Kraft verursacht wurden", so Hanno Pevkur am Mittwoch. "Was es also genau ist, müssen wir noch präzisieren, aber im Moment sieht es eher danach aus, dass es sich um mechanische Einwirkungen bzw. mechanische Zerstörung handelt."

Selenskyj bei NATO-Verteidigungsministertreffen in Brüssel

Brüssel - Die Verteidigungsminister der 31 NATO-Staaten haben am Mittwoch ein zweitägiges Treffen in Brüssel begonnen. Überraschend hat an diesem auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilgenommen. Er forderte weitere Unterstützung vor dem Winter, der eine der größten Herausforderungen sei. Mehrere Staaten sagten weitere militärische Unterstützung zu, darunter Belgiens Premier Alexander de Croo nach einem bilateralen Treffen.

Kurz-Prozess ist bis auf den letzten Sitzplatz belegt

Wien - Am kommenden Mittwoch beginnt am Wiener Landesgericht der Prozess gegen den früheren Bundeskanzler und Ex-ÖVP-Obmann Sebastian Kurz, dem falsche Zeugenaussage im Ibiza-U-Ausschuss vorgeworfen wird. Das Interesse am Verfahren gegen den 37-jährigen Alt-Kanzler ist enorm. Die Verhandlung im Großen Schwurgerichtssaal ist bereits jetzt bis auf den letzten Platz "ausreserviert".

Ölkonzern Exxon schluckt Pioneer für 59,5 Milliarden Dollar

New York/Houston (Texas) - Mega-Übernahme in der Ölbranche: Der US-Ölriese Exxon Mobil kauft seinen Konkurrenten Pioneer Natural Resources. Der Kaufpreis betrage 59,5 Mrd. Dollar (56,2 Mrd. Euro), teilte Exxon am Mittwoch mit. Der Milliardendeal hatte sich seit einer Woche abgezeichnet. Die Übernahme ist heuer die größte überhaupt und der größte Deal von Exxon seit 1998, als der Ölriese den Konzern Mobil für 81 Mrd. Dollar geschluckt hatte.

Wiener Börse erneut fester

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Mittwochnachmittag fester präsentiert. Der ATX steigerte sich um 0,82 Prozent auf 3.176 Punkte. Bereits am Vortag hatte der heimische Leitindex deutliche fast zwei Prozent gewonnen. Auch an den europäischen Leitbörsen etablierte sich im Verlauf eine freundliche Tendenz. Klar aufwärts ging es in Wien mit den Papieren der schwergewichteten Banken. Erste Group und Raiffeisen Bank International verteuerten sich um zwei bzw. ein Prozent.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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