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OTS: High Performance Battery AG / Quantensprung in der

Quantensprung in der Batterietechnologie / Deutsches Startup

entwickelt serienreifen Feststoff-Akku mit überragende Eigenschaften:

Kein Kobalt, 10x längere Lebensdauer, nicht entflammbarer Elektrolyt

(FOTO)

Bonn (ots) - Das Bonner Unternehmen High Performance Battery (HPB) hat einen

entscheidenden Durchbruch in der Batterie- und Speichertechnologie geschafft:

Ein Team unter Leitung von Prof. Dr. Günther Hambitzer hat den weltweit ersten

Feststoff-Akku mit überragenden Eigenschaften zur Serienreife entwickelt. Die

Anwendungen reichen von stationären Speichern für den Heim- und Industriebereich

über Ladeinfrastrukturen bis hin zum Mobilitätssegment - etwa der

Automobilindustrie. "Wir schlagen damit nicht nur ein neues Kapitel in der

Batterietechnologie auf", erläutert Sebastian Heinz, CEO der HPB, "sondern

leisten damit einen entscheidenden Beitrag zur Energiewende und dem Klimaschutz

weltweit".

Die bisher gemessen Daten und Eigenschaften zeigen signifikant bessere Werte und

Charakteristika gegenüber den gegenwärtig dominierenden Lithium-Ionen-Batterien.

Lebensdauer: Während herkömmliche Lithium-Ionen-Batterien nach etwa 1.250

Ladezyklen - bei stündlichem Laden und Entladen - ausgetauscht werden müssen,

liegt der HPB Feststoffakku bei derzeit mindestens 12.500 Ladezyklen, bei

vergleichbarer Belastung. Da diese Zellen das Lebensende noch nicht erreicht

haben, wird sich diese Zahl weiter kontinuierlich erhöhen.

Sicherheit : Der neuartige HPB Festionenleiter ist nicht entflammbar und damit

erheblich sicherer als die entflammbaren Flüssig-Elektrolyte herkömmlicher

Lithium-Ionen-Batterien.

Nachhaltigkeit : Der HPB Feststoffakku zeigt eine um 50 Prozent verbesserte

Umweltbilanz gegenüber der derzeitigen Lithium-Ionen-Technologie. Damit ist er

der "grüne Schlüssel zur Energie- und Mobilitätswende".

Für die Automobilindustrie, die eigene Hochleistungs-Akkus entwickelt, stellt

die HPB ihren sicheren, robusten und überragend leitfähigen HPB Festionenleiter

bereit.

Leitfähigkeit : Gegenüber den heute üblichen Flüssig-Elektrolyten weist der HPB

Festionenleiter eine enorm verbesserte Leitfähigkeit auf. Diese ist entscheidend

für die abrufbare Leistung aus der Batteriezelle. Der HPB Festionenleiter zeigt

bei minus 40 °C eine absolut höhere Leitfähigkeit als herkömmliche

Flüssig-Elektrolyte in deren Optimum bei plus 60 °C. Von unabhängigen Partnern

und Forschungsinstituten wurden diese Eigenschaften im Temperaturbereich von

minus 40°C bis plus 60°C bestätigt.

Damit stellt der HPB Festionenleiter selbst bei extremen Temperaturen sicher,

dass genügend Leistung abgerufen werden kann. So entfällt das bisherige übliche

Vorheizen der Batterien im Winter.

Insgesamt leisten HPB Feststoffakku und HPB Festionenleiter so einen wichtigen

Beitrag zur Energie- und Mobilitätswende und zur Minderung von

Rohstoffabhängigkeiten. Lag 2018 der jährliche Bedarf an Speichern noch bei 180

Gigawatt-Stunden, so wird bereits 2030 mit einem Bedarf von mehr als 2.000

Gigawatt-Stunden gerechnet.

Die Langlebigkeit des HPB Feststoffakkus verbessert die Wirtschaftlichkeit der

Batteriespeicher - durchgängig in allen Anwendungsbereichen. Vor allem die

Kombination einzelner Anwendungen auf demselben Speicher erfordert eine hohe

Lebensdauer. Ein finanziell attraktiver Ansatz, der der herkömmlichen

Lithium-Ionen-Technologie vielfach versperrt ist. Die Energiewende wird im

Speichersegment bezahlbar.

Die Langlebigkeit des HPB Feststoffakkus bedeutet einen geringeren

Rohstoffeinsatz, da die Austausch-Zyklen deutlich ausgedehnt werden können. Die

verwendeten Vormaterialen sind weltweit unproblematisch zu beschaffen. Dadurch

können auch aktuelle geopolitische Abhängigkeiten perspektivisch überwunden

werden.

Das Lizenzmodell der HPB soll eine schnelle Markteinführung der neuen

Technologie in vielen Anwendungsfeldern und Regionen der Welt forcieren. Die HPB

steht mit einer Reihe potenzieller Lizenznehmer im Kontakt. Das Interesse ist

groß: "Wir führen bereits jetzt intensive Gespräche - nicht nur in Deutschland

und Europa. Auch in Indien zeigt man sich sehr offen, unsere Technologie zu

implementieren", so Heinz abschließend: "In der Schweiz ist bereits eine

Gigafactory projektiert, die den Schweizer Markt abdecken und für weitere

Lizenznehmer produzieren wird".

Pressekontakt:

Markus Werner, mailto:Markus.Werner@HighPerformanceBattery.de

+49 (0) 151 15822905

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/172151/5622149

OTS: High Performance Battery AG

AXC0095 2023-10-10/10:16

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