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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Kogler kritisiert "Parolen" Nehammers

Wien - Als "unachtsame Aussagen, manche sagen: Parolen" hat Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) die Ausführungen in einem aufgetauchten Video von Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) zu in Teilzeit arbeitenden Frauen und zu Kinderarmut bezeichnet. "Diese Aussagen waren natürlich schon weit weg von den Lebensrealitäten dieser Frauen", sagte Kogler am Freitag vor Journalistinnen und Journalisten in Wien. Gleichwohl lobte er die, wie er betonte, Regierungsarbeit bei der Armutsbekämpfung.

Inflation im September voraussichtlich bei 6,1 Prozent

Wien - Die Jahresinflation (VPI) in Österreich dürfte im September auf 6,1 Prozent gefallen sein, nach 7,4 Prozent im August. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten Schnellschätzung der Statistik Austria hervor. Das sei die geringste Teuerung seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022. Der Rückgang gehe vor allem auf die Haushaltsenergiepreise zurück, die nun inflationsdämpfend wirkten.

Mehr als 50 Tote bei Anschlägen auf Moscheen in Pakistan

Islamabad - Bei Selbstmordanschlägen auf zwei pakistanische Moscheen sind am Freitag Behördenangaben zufolge Dutzende Menschen getötet worden. Allein 52 Menschen starben demnach in der südwestlichen Provinz Belutschistan, als sich ein Attentäter unweit eines der Gotteshäuser in die Luft sprengte. Wenige Stunden später erschütterte mehrere Hundert Kilometer entfernt in der nordwestlichen Provinz Khyber Pakhtunkhwa eine weitere Explosion ebenfalls eine Moschee.

September 2023 an der Spitze der heimischen Messgeschichte

Wien/Berlin/Paris - Der heiße September hat mit einer Temperaturabweichung von über drei Grad Celsius seinen Beitrag dazu geleistet, dass 2023 eines der wärmsten Jahre in der österreichischen Messgeschichte werden könnte. Vor zwei Wochen prognostizierten die Experten von Geosphere Austria (ehemals ZAMG) einen möglichen Rekord, die vorläufigen Werte knapp vor Monatsende bestätigen diese Annahme. In manchen Landeshauptstädten stieg die Zahl der Sommertage in bisher nicht da gewesene Höhen.

93.000 von 120.000 Karabach-Armeniern mittlerweile geflohen

Jerewan (Eriwan)/Wien/Stepanakert - Nach Aserbaidschans Rückeroberung der Konfliktregion Berg-Karabach im Südkaukasus haben laut der armenischen Regierung bisher fast 93.000 Menschen Zuflucht in Armenien gesucht. Es handle sich um Menschen, die gezwungenermaßen ihre Heimat hätten verlassen müssen, teilte Regierungssprecherin Naseli Bagdassarjan am Freitag in Jerewan mit. Nach offiziellen, nicht überprüfbaren Angaben lebten zuvor 120.000 Karabach-Armenier in der Region.

Mutmaßlicher Schütze von Rotterdam war psychisch auffällig

Rotterdam - Der mutmaßliche Täter der tödlichen Angriffe in Rotterdam hatte offenbar psychische Probleme. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits vor längerer Zeit die Uniklinik in der niederländischen Hafenstadt vor psychisch auffälligem Verhalten des Studenten gewarnt, das geht aus einem am Freitag von Medien veröffentlichten Schreiben der Justiz hervor. Der 32 Jahre alte Student hatte am Donnerstag drei Menschen getötet. Er war festgenommen worden, sein Motiv ist noch unklar.

Heuer bereits 2.500 Menschen im Mittelmeer vermisst

Genf/New York - Seit Jahresbeginn sind nach UNO-Angaben bereits mehr als 2.500 Migranten bei dem Versuch ums Leben gekommen, über das Mittelmeer nach Europa zu gelangen. Laut einer Bilanz vom 24. September seien "mehr als 2.500 Menschen als tot oder vermisst gemeldet worden", sagte Ruven Menikdiwela, Leiterin der Vertretung des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) in New York, am Donnerstag (Ortszeit). Dies sei ein Anstieg von beinahe 50 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Parlamentssanierung 19 Prozent teurer als geplant

Wien - Die Parlamentssanierung hat laut Rechnungshof (RH) voraussichtlich 19 Prozent mehr gekostet als 2015 angenommen. Außerdem verzögerte sich die Fertigstellung um 26,5 Monate, berichtete das Prüforgan in seinem am Freitag vorgelegten Bericht. Angestiegen ist die Anzahl der Besucher sowie der angemieteten Flächen. Parlamentsdirektion und Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) betonten, die Kosten seien nach dem Beschluss einer Toleranz im Nationalrat im vorgegebenen Rahmen geblieben.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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