, APA

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Inflation im September voraussichtlich bei 6,1 Prozent

Wien - Die Jahresinflation (VPI) dürfte im September auf 6,1 Prozent gefallen sein, nach 7,4 Prozent im August. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten Schnellschätzung der Statistik Austria hervor. Das sei die geringste Teuerung seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022. Im Vergleich zum Vormonat August sind die Preise demnach um 0,5 Prozent höher. Der Rückgang gehe vor allem auf die Haushaltsenergiepreise zurück, die nun inflationsdämpfend wirkten.

Kogler kritisiert "Parolen" Nehammers

Wien - Als "unachtsame Aussagen, manche sagen: Parolen" hat Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) die Ausführungen in einem aufgetauchten Video von Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) zu in Teilzeit arbeitenden Frauen und zu Kinderarmut bezeichnet. "Diese Aussagen waren natürlich schon weit weg von den Lebensrealitäten dieser Frauen", sagte Kogler am Freitag vor Journalistinnen und Journalisten in Wien. Gleichwohl lobte er die, wie er betonte, Regierungsarbeit bei der Armutsbekämpfung.

Mehr als 50 Tote bei Anschlag auf Moschee in Pakistan

Islamabad - Bei einem Selbstmordattentat in Pakistan während einer religiösen Prozession sind offiziellen Angaben zufolge mindestens 52 Menschen getötet worden. Bei dem Anschlag in der Nähe einer Moschee in der Stadt Mastung in der Provinz Belutschistan seien am Freitag zudem mehr als 80 Menschen verletzt worden, 20 davon lebensgefährlich, sagte der Innenminister der Provinz, Zubair Jamalie, der Nachrichtenagentur AFP.

88.000 von 120.000 Karabach-Armeniern mittlerweile geflohen

Jerewan (Eriwan)/Wien/Stepanakert - Nach Aserbaidschans Rückeroberung der Konfliktregion Berg-Karabach im Südkaukasus haben laut den Vereinten Nationen und der armenischen Regierung bisher über 88.000 Menschen Zuflucht in Armenien gesucht. Es handle sich um Menschen, die gezwungenermaßen ihre Heimat hätten verlassen müssen, teilte Regierungssprecherin Naseli Bagdassarjan am Freitag in Jerewan mit. Nach offiziellen, nicht überprüfbaren Angaben lebten zuvor 120.000 Karabach-Armenier in der Region.

Mutmaßlicher Schütze von Rotterdam war psychisch auffällig

Rotterdam - Der mutmaßliche Täter der tödlichen Angriffe in Rotterdam hatte offenbar psychische Probleme. Die Staatsanwaltschaft hatte bereits vor längerer Zeit die Uniklinik in der niederländischen Hafenstadt vor psychisch auffälligem Verhalten des Studenten gewarnt, das geht aus einem am Freitag von Medien veröffentlichten Schreiben der Justiz hervor. Der 32 Jahre alte Student hatte am Donnerstag drei Menschen getötet. Er war festgenommen worden, sein Motiv ist noch unklar.

Mangels Budgeteinigung rückt "Shutdown" in den USA näher

Washington - Im US-Budgetstreit zeichnet sich weniger als zwei Tage vor Ablauf der Frist für eine Einigung kein Kompromiss ab. Die Fronten zwischen den Demokraten von Präsident Joe Biden und den Republikanern blieben im Kongress trotz weiterer Vermittlungsversuche und stundenlanger Sitzungen in der Nacht auf Freitag verhärtet. Damit rückt ein sogenannter Government Shutdown - also eine Etat-Sperre zur Finanzierung zahlreicher Bundesbehörden- und Einrichtungen - immer näher.

Parlamentssanierung 19 Prozent teurer als geplant

Wien - Die Sanierung des Parlaments hat laut Rechnungshof (RH) voraussichtlich 19 Prozent mehr gekostet als im Jahr 2015 angenommen. Außerdem hat sich die Fertigstellung um 26,5 Monate verzögert, berichtete das Prüforgan in seinem heute, Freitag, vorgelegten Bericht. Im Fokus standen etwa Organisation, Termin-, Kosten- und Budgetentwicklung sowie Vergaben von 2015 bis 2022. Angestiegen ist die Anzahl der Besucherinnen und Besucher sowie der angemieteten Flächen.

Anstieg der Staatsschulden im ersten Halbjahr 2023

Wien - Österreichs Staatsverschuldung betrug Ende Juni 2023 laut Statistik Austria 366,0 Mrd. Euro und war damit um 15,3 Mrd. höher als zu Jahresende 2022. Die Schuldenquote - also das Verhältnis der Staatsschulden zur Wirtschaftsleistung - erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 78,4 auf 78,6 Prozent, und das öffentliche Defizit stieg von 6,3 auf 9,6 Mrd. Euro, das sind 4,1 Prozent der Wirtschaftsleistung, hieß es am Freitag in einer Pressemitteilung.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.