, APA

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Inflation im September voraussichtlich bei 6,1 Prozent

Wien - Die Jahresinflation (VPI) dürfte im September auf 6,1 Prozent gefallen sein, nach 7,4 Prozent im August. Das geht aus der am Freitag veröffentlichten Schnellschätzung der Statistik Austria hervor. Das sei die geringste Teuerung seit dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022. Im Vergleich zum Vormonat August sind die Preise demnach um 0,5 Prozent höher. Der Rückgang gehe vor allem auf die Haushaltsenergiepreise zurück, die nun inflationsdämpfend wirkten.

Parlamentssanierung 19 Prozent teurer als geplant

Wien - Die Sanierung des Parlaments hat laut Rechnungshof (RH) voraussichtlich 19 Prozent mehr gekostet als im Jahr 2015 angenommen. Außerdem hat sich die Fertigstellung um 26,5 Monate verzögert, berichtete das Prüforgan in seinem heute, Freitag, vorgelegten Bericht. Im Fokus standen etwa Organisation, Termin-, Kosten- und Budgetentwicklung sowie Vergaben von 2015 bis 2022. Angestiegen ist die Anzahl der Besucherinnen und Besucher sowie der angemieteten Flächen.

Anstieg der Staatsschulden im ersten Halbjahr 2023

Wien - Österreichs Staatsverschuldung betrug Ende Juni 2023 laut Statistik Austria 366,0 Mrd. Euro und war damit um 15,3 Mrd. höher als zu Jahresende 2022. Die Schuldenquote - also das Verhältnis der Staatsschulden zur Wirtschaftsleistung - erhöhte sich im gleichen Zeitraum von 78,4 auf 78,6 Prozent, und das öffentliche Defizit stieg von 6,3 auf 9,6 Mrd. Euro, das sind 4,1 Prozent der Wirtschaftsleistung, hieß es am Freitag in einer Pressemitteilung.

Mindestens 25 Tote bei Anschlag auf Moschee in Pakistan

Islamabad - Im Südwesten Pakistans sind bei einem Anschlag am Freitag während einer religiösen Veranstaltung nach Angaben der Polizei und eines örtlichen Krankenhauses mindestens 25 Menschen ums Leben gekommen. 50 weitere wurden verletzt, wie zwei Polizeioffiziere vor Ort der Deutschen Presse-Agentur mitteilten. Das Krankenhaus sprach von 80 Verletzten. Demnach kam es zu einer Explosion, als sich Anhänger des Sufi-Islams vor einer Moschee der Stadt Mastung (Belutschistan) versammelten.

85.000 von 120.000 Karabach-Armeniern mittlerweile geflohen

Jerewan (Eriwan)/Wien/Stepanakert - Nach Aserbaidschans Rückeroberung der Konfliktregion Berg-Karabach im Südkaukasus haben bisher fast 85.000 Menschen Zuflucht in Armenien gesucht. Es handle sich um Menschen, die gezwungenermaßen ihre Heimat hätten verlassen müssen, teilte Regierungssprecherin Naseli Bagdassarjan am Freitag in der armenischen Hauptstadt Jerewan mit. Nach offiziellen, nicht überprüfbaren Angaben lebten zuvor 120.000 Karabach-Armenier in der Region.

Mutmaßlicher Schütze von Rotterdam kommt vor Haftrichter

Rotterdam - Nach den tödlichen Angriffen in Rotterdam soll der mutmaßliche Täter am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden. Der 32 Jahre alte Student soll am Donnerstag drei Menschen in der niederländischen Hafenstadt erschossen haben. Die Polizei spricht von einer "gezielten Tat", das Motiv ist unklar. Der Mann erschoss nach Polizeiangaben zunächst in einer Wohnung eine 39 Jahre alte Frau, ihre 14 Jahre alte Tochter wurde schwer verletzt und starb wenig später.

Schweden will mit Militär gegen kriminelle Banden vorgehen

Stockholm - Im Kampf gegen die eskalierende Bandengewalt in Schweden könnte bald das Militär zum Einsatz kommen. Er werde sich am Freitag mit dem nationalen Polizeichef Anders Thornberg und dem militärischen Oberbefehlshaber Micael Bydén treffen, um zu prüfen, wie die Streitkräfte der Polizei bei der Arbeit gegen die kriminellen Gangs helfen könnten, sagte Ministerpräsident Ulf Kristersson am Donnerstagabend in einer Rede an die schwedische Nation.

Spannung vor Vergabe des Friedensnobelpreises

Stockholm/Oslo - In einer Woche wird in Oslo der Friedensnobelpreisträger 2023 bekanntgegeben. Wie jedes Jahr herrscht im Vorfeld großes Rätselraten, wer es diesmal sein könnte. Das norwegische Nobelkomitee lässt sich wie immer nicht in die Karten schauen. Bekannt ist lediglich, dass heuer 351 Kandidaten - 259 Personen und 92 Organisationen - für den Preis vorgeschlagen wurden. Das ist die zweithöchste Anzahl an Vorschlägen seit der Stiftung des Friedenspreises Anfang des 20. Jahrhunderts.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.