Kreise: Auch Tesla und BMW im Visier von EU-Beihilfeuntersuchung gegen China
FRANKFURT (dpa-AFX) - Die angekündigte Untersuchung der Europäischen
Union zu Pekings Beihilfen für Elektroautos könnte Kreisen zufolge
auch nicht-chinesische Hersteller wie Tesla
Tesla etwa soll bei den Besitzverhältnissen seiner chinesischen Tochter Vorteile gegenüber anderen ausländischen Autobauern genossen haben. Steuernachlässe, günstige Kredite und andere Formen der Unterstützung hätten ebenfalls geholfen, China zum wichtigsten Markt für Tesla außerhalb der USA zu machen. Neben BMW dürften auch Renaults Geschäfte auf den Prüfstand gestellt werden.
Tesla-Aktien verloren im vorbörslichen Handel in New York ein
Prozent. BMW-Papiere lagen im schwachen Dax
EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen hatte vor knapp zwei Wochen angekündigt, dass die EU eine Untersuchung wegen staatlicher Unterstützung für Elektroautos aus China einleiten werde. "Der Preis dieser Autos wird durch riesige staatliche Subventionen künstlich gedrückt - das verzerrt unseren Markt", sagte sie im Europaparlament in Straßburg. Das sei nicht akzeptabel. Die Weltmärkte würden von billigeren chinesischen Elektroautos überschwemmt.
Seit einigen Monaten wird in der Autobranche verstärkt das Drängen
chinesischer E-Autohersteller auf den europäischen Markt diskutiert.
Die Befürchtung ist, dass deutsche und europäische Hersteller mit
billig in China produzierten und exportierten Fahrzeugen von BYD
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AXC0168 2023-09-26/15:16
Relevante Links: BYD Company Limited, BMW AG, Renault S.A., Tesla Inc., XPeng Inc., NIO Inc.