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Der Tag mit Bloomberg: Verhaltenes Plus an Weltbörsen, Euro schwingt sich vor Fed-Entscheidung wieder über 1,32 Dollar
AUF EINEN BLICK:
-BÖRSEN: Verhaltenes Plus an den Weltbörsen
-DEVISENMARKT: Euro schwingt sich vor Fed-Entscheidung wieder über 1,32 Dollar
-ROHSTOFFE: -Öl: Der Ölpreis legte am Morgen 1,73 Prozent zu auf 42,30 Dollar pro Barrel. Der Preis für Gold fiel im asiatischen Handel 0,7 Prozent auf 893,34 Dollar je Unze.
-BÖRSENBAROMETER:
27.1. 26.1.
Veränderung in % Dax - 0,1 + 3,5 DJ Euro Stoxx 50 - 0,1 + 3,7 Dow Jones + 0,7 + 0,5 S&P 500 + 1,1 + 0,6 Nasdaq Composite + 1,0 + 0,8
Der Nikkei 225 stieg am Dienstag im späten Handel 0,6 Prozent. Am Montag war der Leitindex der Börse Tokio 4,9 Prozent geklettert.
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WELTBÖRSEN:
Verhaltenes Plus an den Weltbörsen
In den USA und Asien haben die Kurse gestern meist zugelegt. Besonders deutlich fiel das Plus in Asien aus, wo die meisten Börsen die Vortagesrally feiertagsbedingt verpasst hatten. In Europa pendelten die Börsenbarometer um das am Montag erreichte Niveau.
Gefragt waren im Raum Asien-Pazifik unter anderem Bankaktien. Japan und Australien hatten neue Schritte angekündigt, mit denen der Sektor unterstützt werden soll. Titel von Mitsubishi UFJ und Commonwealth Bank of Australia verteuerten sich.
In Europa standen hingegen gute Quartalszahlen von Unternehmen wie Siemens zahlreichen negativen Analystenkommentaren gegenüber. Vor allem zu Schweizer Werten hatten sich Marktexperten skeptisch geäussert.
Finanztitel gaben auch der Wallstreet Auftrieb, nachdem American Express bessere Quartalszahlen vorgelegt hatte als von Analysten erwartet. Ausgebremst wurde der Markt hingegen vom schwachen Telekomsektor. Titel von AT&T und Verizon sackten ab.
USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Yahoo berichtet Verlust, übertrifft aber Erwartungen
Der US-Internetkonzern Yahoo! Inc. hat für das abgelaufene Quartal einen Verlust von 303,4 Mill. Dollar berichtet. Verglichen mit einem Gewinn von 205,7 Mill. Dollar im Vorjahreszeitraum. Zudem musste das Unternehmen den ersten Umsatzrückgang seit 2001 hinnehmen. Investoren zeigten sich in einer erste Reaktion nach US-Börsenschluss dennoch erleichtert, die Zahlen seien besser ausgefallen als befürchtet. Die Aktie legte nachbörslich über drei Prozent zu.
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Bristol-Myers Squibb hat "Zielliste" für Übernahmen erstellt
Der New Yorker Pharmariese Bristol-Myers Squibb Co. hat nach eigenen Angaben eine "Zielliste" für potenzielle Übernahmen erstellt und verfügt über Barreserven von acht Mrd. Dollar. Mit Zukäufen will der Konzern seine Abhängigkeit von seinen derzeitigen Verkaufsschlagern reduzieren.
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Häuserpreise in Kalifornien brechen um fast die Hälfte ein
Die Preise für Einfamilienhäuser in Kalifornien sind im vergangenen Monat um 42 Prozent eingebrochen. Im Median wurden im Dezember rund 281.100 Dollar für ein Haus gezahlt, nach 480.820 Dollar im Vorjahreszeitraum. Das erklärte am Dienstag der Maklerverband California Association of Realtors.
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AUSBLICK:
Märkte heute Mittwoch, 28. Januar
Konjunkturdaten
-Deutschland: GfK Verbrauchervertrauen Februar (8.10 Uhr), Verbraucherpreise Januar
-Frankreich: Verbrauchervertrauen Januar (8.50 Uhr)
-Schweiz: KoF Frühindikator Januar (11.30 Uhr)
-USA: MBA Hypothekenanträge Woche (13 Uhr), Leitzinsentscheidung (20.15 Uhr)
Unternehmensergebnisse:
-AT&T (T US) Q4 -BBVA (BBVA SM) Q4 -Boeing (BA US) Q4 -ConocoPhillips (COP US) Q4
-Novartis (NOVN VX) Q4: Der Baseler Pharmakonzern hat den Gewinn im abgelaufenen Quartal auf 1,5 Mrd. Dollar (1,1 Mrd. Euro) nahezu verdoppelt. Novartis-Chef Daniel Vasella hatte auf die Kostenbremse gedrückt, nachdem das Unternehmen Produkte vom Markt nehmen musste und mehr Konkurrenz durch Generika-Hersteller erhält.
-SAP (SAP GY) Q4: Der Software-Anbieter hat im jüngsten Quartal einen Gewinn von 850 Mill. Euro erzielt und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das Unternehmen kündigte an, es werde angesichts nachlassender Nachfrage dieses Jahr rund 3.500 oder 6,7 Prozent der Stellen abbauen.
-Starbucks (SBUX US) Q1 -Wells Fargo (WFC US) Q4
+++
DEVISENMARKT:
Euro schwingt sich vor Fed-Entscheidung wieder über 1,32 Dollar
Der Euro hat gestern eine Berg- und Talfahrt zum Dollar angetreten. Nachdem der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex unerwartet zugelegt hatte, kletterte der Euro um 1,1 Prozent und nahm die Marke von 1,33 Dollar. Später schwand der Kursgewinn, obwohl negative Daten zur US-Konjunktur vorgelegt wurden. So erreichte der Wertverfall am Eigenheimmarkt hat einen neuen Rekordwert. In den Metropolregionen der USA lagen die Häuserpreise im November 18,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Einige Volkswirte hatten allerdings noch stärkere Preisrückgänge erwartet. Auch ein Rekordtief beim US- Verbrauchervertrauen brachte dem Euro keinen Auftrieb.
Am späten Abend notierte Europas Gemeinschaftswährung bei 1,3160 Dollar 0,2 Prozent unter dem Vortagesniveau. Am Mittwochmorgen schwang sich der Euro dann aber wieder über das Niveau von 1,32 Dollar.
Das Pfund Sterling stieg um 1,2 Prozent auf 93,13 Pence je Euro und erholte sich damit etwas von vorangegangenen Verlusten. Auch am Mittwochmorgen setzte es den Aufwärtstrend fort. Zuvor hatte es innerhalb von sieben Handelstagen mehr als fünf Prozent an Wert verloren. Zum Dollar notierte das Pfund bei 1,4259 Dollar zuletzt ebenfalls deutlich höher.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis legte am Morgen 1,73 Prozent zu auf 42,30 Dollar pro Barrel (159 Liter). Nachdem der Preis an den vorherigen beiden Tagen deutlich abgerutscht war, schlossen Marktteilnehmer, die auf einen Rückgang gesetzt hatten, Verkaufspositionen, hiess es. Allerdings sei nach wie vor die schwache Nachfrage das beherrschende Thema, sagten Strategen.
-Gold: Der Preis für das gelbe Edelmetall fiel im asiatischen Handel 0,7 Prozent auf 893,34 Dollar je Unze. Auch hier war von Gewinnmitnahmen die Rede, nachdem der Goldpreis an den vergangenen Tagen wieder über 900 Dollar gestiegen war.
(in Kooperation mit Bloomberg)
-BÖRSEN: Verhaltenes Plus an den Weltbörsen
-DEVISENMARKT: Euro schwingt sich vor Fed-Entscheidung wieder über 1,32 Dollar
-ROHSTOFFE: -Öl: Der Ölpreis legte am Morgen 1,73 Prozent zu auf 42,30 Dollar pro Barrel. Der Preis für Gold fiel im asiatischen Handel 0,7 Prozent auf 893,34 Dollar je Unze.
-BÖRSENBAROMETER:
27.1. 26.1.
Veränderung in % Dax - 0,1 + 3,5 DJ Euro Stoxx 50 - 0,1 + 3,7 Dow Jones + 0,7 + 0,5 S&P 500 + 1,1 + 0,6 Nasdaq Composite + 1,0 + 0,8
Der Nikkei 225 stieg am Dienstag im späten Handel 0,6 Prozent. Am Montag war der Leitindex der Börse Tokio 4,9 Prozent geklettert.
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WELTBÖRSEN:
Verhaltenes Plus an den Weltbörsen
In den USA und Asien haben die Kurse gestern meist zugelegt. Besonders deutlich fiel das Plus in Asien aus, wo die meisten Börsen die Vortagesrally feiertagsbedingt verpasst hatten. In Europa pendelten die Börsenbarometer um das am Montag erreichte Niveau.
Gefragt waren im Raum Asien-Pazifik unter anderem Bankaktien. Japan und Australien hatten neue Schritte angekündigt, mit denen der Sektor unterstützt werden soll. Titel von Mitsubishi UFJ und Commonwealth Bank of Australia verteuerten sich.
In Europa standen hingegen gute Quartalszahlen von Unternehmen wie Siemens zahlreichen negativen Analystenkommentaren gegenüber. Vor allem zu Schweizer Werten hatten sich Marktexperten skeptisch geäussert.
Finanztitel gaben auch der Wallstreet Auftrieb, nachdem American Express bessere Quartalszahlen vorgelegt hatte als von Analysten erwartet. Ausgebremst wurde der Markt hingegen vom schwachen Telekomsektor. Titel von AT&T und Verizon sackten ab.
USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Yahoo berichtet Verlust, übertrifft aber Erwartungen
Der US-Internetkonzern Yahoo! Inc. hat für das abgelaufene Quartal einen Verlust von 303,4 Mill. Dollar berichtet. Verglichen mit einem Gewinn von 205,7 Mill. Dollar im Vorjahreszeitraum. Zudem musste das Unternehmen den ersten Umsatzrückgang seit 2001 hinnehmen. Investoren zeigten sich in einer erste Reaktion nach US-Börsenschluss dennoch erleichtert, die Zahlen seien besser ausgefallen als befürchtet. Die Aktie legte nachbörslich über drei Prozent zu.
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Bristol-Myers Squibb hat "Zielliste" für Übernahmen erstellt
Der New Yorker Pharmariese Bristol-Myers Squibb Co. hat nach eigenen Angaben eine "Zielliste" für potenzielle Übernahmen erstellt und verfügt über Barreserven von acht Mrd. Dollar. Mit Zukäufen will der Konzern seine Abhängigkeit von seinen derzeitigen Verkaufsschlagern reduzieren.
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Häuserpreise in Kalifornien brechen um fast die Hälfte ein
Die Preise für Einfamilienhäuser in Kalifornien sind im vergangenen Monat um 42 Prozent eingebrochen. Im Median wurden im Dezember rund 281.100 Dollar für ein Haus gezahlt, nach 480.820 Dollar im Vorjahreszeitraum. Das erklärte am Dienstag der Maklerverband California Association of Realtors.
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AUSBLICK:
Märkte heute Mittwoch, 28. Januar
Konjunkturdaten
-Deutschland: GfK Verbrauchervertrauen Februar (8.10 Uhr), Verbraucherpreise Januar
-Frankreich: Verbrauchervertrauen Januar (8.50 Uhr)
-Schweiz: KoF Frühindikator Januar (11.30 Uhr)
-USA: MBA Hypothekenanträge Woche (13 Uhr), Leitzinsentscheidung (20.15 Uhr)
Unternehmensergebnisse:
-AT&T (T US) Q4 -BBVA (BBVA SM) Q4 -Boeing (BA US) Q4 -ConocoPhillips (COP US) Q4
-Novartis (NOVN VX) Q4: Der Baseler Pharmakonzern hat den Gewinn im abgelaufenen Quartal auf 1,5 Mrd. Dollar (1,1 Mrd. Euro) nahezu verdoppelt. Novartis-Chef Daniel Vasella hatte auf die Kostenbremse gedrückt, nachdem das Unternehmen Produkte vom Markt nehmen musste und mehr Konkurrenz durch Generika-Hersteller erhält.
-SAP (SAP GY) Q4: Der Software-Anbieter hat im jüngsten Quartal einen Gewinn von 850 Mill. Euro erzielt und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Das Unternehmen kündigte an, es werde angesichts nachlassender Nachfrage dieses Jahr rund 3.500 oder 6,7 Prozent der Stellen abbauen.
-Starbucks (SBUX US) Q1 -Wells Fargo (WFC US) Q4
+++
DEVISENMARKT:
Euro schwingt sich vor Fed-Entscheidung wieder über 1,32 Dollar
Der Euro hat gestern eine Berg- und Talfahrt zum Dollar angetreten. Nachdem der deutsche Ifo-Geschäftsklimaindex unerwartet zugelegt hatte, kletterte der Euro um 1,1 Prozent und nahm die Marke von 1,33 Dollar. Später schwand der Kursgewinn, obwohl negative Daten zur US-Konjunktur vorgelegt wurden. So erreichte der Wertverfall am Eigenheimmarkt hat einen neuen Rekordwert. In den Metropolregionen der USA lagen die Häuserpreise im November 18,2 Prozent unter dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Einige Volkswirte hatten allerdings noch stärkere Preisrückgänge erwartet. Auch ein Rekordtief beim US- Verbrauchervertrauen brachte dem Euro keinen Auftrieb.
Am späten Abend notierte Europas Gemeinschaftswährung bei 1,3160 Dollar 0,2 Prozent unter dem Vortagesniveau. Am Mittwochmorgen schwang sich der Euro dann aber wieder über das Niveau von 1,32 Dollar.
Das Pfund Sterling stieg um 1,2 Prozent auf 93,13 Pence je Euro und erholte sich damit etwas von vorangegangenen Verlusten. Auch am Mittwochmorgen setzte es den Aufwärtstrend fort. Zuvor hatte es innerhalb von sieben Handelstagen mehr als fünf Prozent an Wert verloren. Zum Dollar notierte das Pfund bei 1,4259 Dollar zuletzt ebenfalls deutlich höher.
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ROHSTOFFE:
-Öl: Der Ölpreis legte am Morgen 1,73 Prozent zu auf 42,30 Dollar pro Barrel (159 Liter). Nachdem der Preis an den vorherigen beiden Tagen deutlich abgerutscht war, schlossen Marktteilnehmer, die auf einen Rückgang gesetzt hatten, Verkaufspositionen, hiess es. Allerdings sei nach wie vor die schwache Nachfrage das beherrschende Thema, sagten Strategen.
-Gold: Der Preis für das gelbe Edelmetall fiel im asiatischen Handel 0,7 Prozent auf 893,34 Dollar je Unze. Auch hier war von Gewinnmitnahmen die Rede, nachdem der Goldpreis an den vergangenen Tagen wieder über 900 Dollar gestiegen war.
(in Kooperation mit Bloomberg)